Pferd zu mieten. Auch eine rund einstündige Wanderung zum Parque Nacional Santa Teresa macht Spaß. Nach einem – oft spektakulären – Sonnenuntergang geht hier dann die Post ab: Straßenkünstler treten auf, am Strand wird getrommelt, Lagerfeuer flackern in der Dunkelheit – und es wird ausgiebig gefeiert.
Schlafen
Die Hostelszene des Ferienorts hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt; natürlich gibt es erheblich mehr Quartiere, als hier aufgeführt sind. Cabañas sind besonders zu empfehlen – unter diesem Begriff findet sich so ziemlich alles, von rustikalen oder schon verfallenen Hütten bis hin zu Designervillen mit allem nur denkbaren modernen Schnickschnack. Die meisten cabañas haben eine komplett eingerichtete Küche; Bettzeug muss jeder selbst mitbringen. Wer beim Suchen nach einer Unterkunft Hilfe benötigt, kann im Supermarkt anfragen oder unter www.portaldeldiablo.com.uy im Internet schauen. Von Weihnachten bis Februar schießen die Preise in astronomische Höhen.
El Diablo Tranquilo HOSTEL $$
(4477-2519; www.eldiablotranquilo.com ; B 720– 960 Ur$, 2BZ 2000–2200 Ur$, DZ 2200–3300 Ur$;) Das Hostel mit seinem ungewöhnlich schönen Design gilt als eines der ansprechendsten in ganz Südamerika und ist ein Entwurf des Amerikaners Brian Meissner. Vom Eingang geht es immer dem teuflisch roten Lichtschein nach, vorbei an einem lustigen Völkchen, das es sich auf dem runden Sofa am Kamin gemütlich gemacht hat. Und dann sind auch schon die diversen Schlafsäle und kuscheligen Doppelzimmer mit vielen Annehmlichkeiten erreicht. Neben WLAN, flotten Computern, Hängematten, einer Gästeküche und einem Wäscheservice gibt es hier auch die Möglichkeit, PayPal-Geldanweisungen zu tätigen, Fahrräder und Surfboards zu leihen, Yoga- und Spanischunterricht zu nehmen sowie auszureiten. Kein Wunder also, dass jeder Gast im Schnitt fast eine Woche bleibt und das Hostel sogar im Winter voll ist.
Zwei Blocks bergab befinden sich rechts vom Strand die EDT Playa Suites, das Schwesterhostel des Diablo Tranquilo, das sogar noch gemütlicher ist. Die besten Zimmer im Obergeschoss haben einen Kamin, einen weiten Blick über den Ozean und dazu noch ein super Soundsystem. Das etwas ruppigeRestaurant mit Bar unten bringt Essen zu ordentlichen Preisen auf den Tisch (160–220 Ur$), der Strandservice und die Partyszene laufen bis spätnachts auf Hochtouren. Und falls jemand keine Ahnung hat, welchen Drink er bestellen soll, dann löst man das Problem wie folgt: Einfach am „Rad des Schicksals“ drehen und hoffen, dass es nicht ausgerechnet an der Stelle stehen bleibt, wo der Barkeeper persönlich die Wahl trifft – es sollen hier nämlich einige ganz schön gefährliche Drinks gemixt worden sein.
Del Norte Vengo y En El Sur Me Quedo CABAñA $$
(099-878357;
[email protected] ; DZ 1600–2400 Ur$, 4BZ 1600–2800 Ur$) Zwei Blocks nördlich vom Hauptplatz können diese bunten cabañas auf zwei Ebenen mit Terrassen, Meerblick, Vorhängen und Bettüberwürfen aus Satin aufwarten. Die jungen Besitzer haben eine Weile in den USA gelebt und sprechen deshalb bestens Englisch.
La Casa de las Boyas HOSTEL $
(4477-2074; www.lacasadelasboyas.com ; Playa del Rivero; B 300–800 Ur$, Apt. 2000–3200 Ur$;) Das Hostel liegt nur einen Steinwurf vom Strand entfernt, zehn Minuten sind es in Richtung Norden zur Bushaltestelle. Es gibt einen Pool, eine Gästeküche, unterschiedlich große Schlafsäle und zwei Apartments mit einer Küche, in der es an nichts fehlt.
Essen
Während der Hochsaison kann man einfach am Meer entlangbummeln, und schon stößt man auf verschiedene Lokale, in denen Meeresfrüchte serviert werden, aber auch auf Dutzende Hütten, in denen es kleine Gerichte und Snacks gibt. Die hier aufgeführten Lokale zählen zu den wenigen, die auch im Winter geöffnet haben. Empfehlenswert ist auch das ganzjährig geöffnete Bar-Restaurant im El Diablo Tranquilo.
El Viejo y El Mar MEERESFRüCHTE $$$
(Komplette Mahlzeiten inkl. Wein 360–400 Ur$) Am Rand der Dünen, südlich der Ortsmitte, hat der „alte Mann“ Ernesto gerade wieder sein herrlich baufälliges Restaurant mit rustikal-hippem Flair eröffnet. Die Wände zieren Fischernetze, Weinflaschen, Laternen und Gitarren, die Gäste essen bei Kerzenschein, was der Alte zusammengebrutzelt hat. Zum Menü (Festpreis) gehören in der Regel Fisch, Wein und eine Nachspeise.
Cero Stress INTERNATIONAL $$
(Hauptgerichte