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Loose Laos

Loose Laos

Titel: Loose Laos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Oliver Martin H.; Tappe Michael; Petrich Stefan; Kramer Annette; Auth Jan; Monreal Düker
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(S. 399 ) fahren will, sollte noch mal nach der aktuellen Situation fragen.
    Busse und Songtheos verkehren auf der Strecke nur sporadisch. Biker aus Thakhek können am Abzweig nach Mahaxai noch einmal tanken, bevor es links auf der Hauptstraße weiter nach Gnommalat geht (23 km). Der laotischvietnamesische Grenzübergang Naphao – Cha Lo (7.30–16 Uhr, Visa on Arrival für Laos), der nach 17 km ausgeschildert ist, wird nur sehr selten von Touristen genutzt, da es keine öffentliche Busverbindung gibt.
Gnommalat
    Ein lang gezogenes Straßendorf mit mehreren Restaurants, dem Camp der Nam-Theun-II-Arbeiter und einer Kaysone-Büste – mehr ist Gnommalat, 63 km östlich von Thakhek, nicht. Immerhin gibt es kurz vor dem Ort ein Gästehaus und man kann tanken. Hinter Gnommalat windet sich die Straße 8B in die Berge und der nackte Karst geht langsam in Dschungel über. Vor allem das letzte Stück vor Ban Oudomsouk ist steil.
Ban Oudomsouk (Nakai)
    Ban Oudomsouk, auch Nakai genannt, 15 km nördlich von Gnommalat, wirkt wie eine Westernstadt auf dem Nakai-Plateau: staubige Straßen, zweistöckige Holzbaracken, fehlt nur noch Yul Brynner und das Bild wäre perfekt.
    An der T-Kreuzung kurz hinter dem Dorfeingang geht’s rechts zu zwei anständigen Gästehäusern (1 km): Das Papao Gh.,020-2155120,, bietet Zimmer in einem Steinhaus und einigen Hütten mit Ventilator und Bad (Kaltwasser). Die größere Auswahl hat das Tolex Gh. daneben,051-250110,–: von teuren neuen Zimmern mit AC, TV und Warmwasser bis zu günstigen ohne Bad.
    Das gemütliche Houaphou Restaurant ,tgl. 7–21.30 Uhr, in der Dorfmitte an der Hauptstraße, wird von einem Belgier geführt und bietet außer westlichem und asiatischem Essen auch eine gut bestückte Bar. Geldwechsel ist ebenfalls möglich. Das Phaypa Restaurant nebenan serviert gute laotische Gerichte.
    Wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist: Von der Busstaion an der T-Kreuzung starten bis nachmittags Songtheos nach Thakhek (6x tgl., 30 000 Kip) und jeden Abend ein Bus nach Vientiane (75 000 Kip). Motorradfahrer auf dem Weg nach Lak Xao sollten in Ban Oudomsouk noch einmal volltanken. Und noch ein Hinweis: Auf der Suche nach einer Abkürzung zur Tham Kong Lo haben sich schon einige Traveller verfahren. Besser auf dem Hauptweg bleiben.
Nam-Theun-II-Stausee und Ban Thalang
    Ließe sich irgendwo der Stöpsel ziehen, kämen Reste von 17 Dörfern zum Vorschein. So viele wurden von dem 450 km 2 großen See überflutet, den der Nam-Theun-II-Damm nahe Ban Thalang aufgestaut hat. Für das umstrittene Projekt, 2005–2009 unter anderem mit Geldern der Weltbank und der ADB realisiert, wurden 6200 Menschen umgesiedelt, geschätzte 120 000 Flussanrainer sind direkt oder indirekt betroffen. Umfangreiche Maßnahmen helfen, die sozialen und ökologischen Folgen zu mildern. Kritiker bemängeln allerdings, dass sie unausgewogen und teilweise unzureichend seien. Wer sich ein eigenes Bild machen möchte, findet unter www.namtheun2.com (Nam Theun 2 Power Corporation) und www.internationalrivers.org weiterführende Infos. Seit Anfang 2010 ist das 1070-MW-Kraftwerk, das größte des Landes, am Netz. Die meiste Energie fließt nach Thailand, 5 % gehen in die heimische Versorgung.
    Der flache Stausee (7 m) erinnert mit seinen vielen abgestorbenen Bäumen an ein europäisches Moor. Einen freien Blick hat man von der großen neuen Brücke über den Nam Theun in Ban Thalang , 23 km nördlich von Ban Oudomsouk. Im Saynamtorn Gh. kurz vor der Brücke lassen sich mit etwas Glück Boote für eine Fahrt auf dem See organisieren (100 000 Kip/Std., bis 5 Pers.). Es gibt Zimmer in Hütten am See (zurzeitder Recherche an Kraftwerksmitarbeiter vermietet) und, sehr einfach, in einem Pfahlbau gegenüber die Straße hoch,–.
    Von Ban Thalang sind es noch 54 km nach Lak Xao. Nach gut 16 km wird die Straße zunehmend schlecht und steinig. Nach zwei Dritteln der Strecke windet sie sich vom Nakai-Plateau hinab und gibt zwischen den Bäumen immer wieder einen tollen Blick in die Ebene frei.
Provinz Savannakhet
    Die größte der zentralen Provinzen erstreckt sich über 21 774 km 2 von der Annamitischen Kordillere bis zum Mekong, im Norden von Khammouan und im Süden von Saravan begrenzt. Savannakhet ist mit 825 000 Einwohnern auch die bevölkerungsreichste Provinz des Landes. Ihre ausgedehnte Mekongebene macht sie zum Reisproduzenten Nr. 1, aber auch Rohstoffe und Bodenschätze wie Kupfer, Gold, Kalkstein, Gips und Holz sind hier

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