Loose Laos
unter anderem durchs öde Laongam , bevor am KM 36 rechts ein Weg zum Wasserkraftwerk des Xe Set und zum Tad Soung (kein Schild, 4 km) abzweigt. Von der Fallstufe bietet sich ein toller Blick über das Plateau, in einer Höhle unterhalb der Klippe lebt ein Mönch.
Zurück auf der Straße 20 ist wenig später der Übernachtungsstopp Tad Lo (S. 469 ) erreicht. Den Rest des Tages kann man trekken, baden oder sogar – wenn gebucht – auf Elefanten reiten.
Tag 2
Seit die Straße 23 von Ban Beng nach Thateng asphaltiert ist, beginnt der zweite Tag nicht mehr ganz so staubig wie früher. Die Straße zweigt nach 5 km von der Straße 20 rechts ab und führt durch Dörfer der Katu und Alak . Die Alak, ein animistisches Mon-Khmer-Volk, äschern ihreToten nicht ein, sondern begraben sie im Wald. Die Särge werden schon zu Lebzeiten angefertigt, und wer genau hinsieht, entdeckt sie unter dem einen oder anderen Haus.
Weg zum Tad Thevada
Nach 20 km geht es in Thateng (S. 474 ) am überdimensionierten Kreisverkehr geradeaus, bevor nach 38 km Pakxong (S. 440 ) erreicht ist. Hier sollte man eine Kaffeepause bei „ Mr. Koffie “ (S. 440 ) einlegen, um Energie zu tanken oder an einer 2-stündigen Kaffeetour teilzunehmen. Anschließend geht es weiter zu den 12 km entfernten Wasserfällen Tad Yeuang , Tad Fan und Tham Champee .
Auf dem Weg vom Plateau zurück nach Pakxe in die Ebene bietet sich vor allem zum Ende hin ein tolles Panorama.
Optional: die große Runde (3 Tage)
Wer auf der Bolaven-Tour etwas Sand unter die Reifen bekommen möchte, sollte insgesamt drei Tage einplanen. Nach der Übernachtung in Tad Lo geht es dann am zweiten Tag zunächst gut 17 km weiter in Richtung Saravan zum Tad Thevada (S. 472 ), einem wunderbar im Dschungel gelegenen Wasserfall. Er ist nach dem Verlassen der Hauptstraße über eine 20 km lange, huckelige Sandpiste zu erreichen (nicht ganz einfach und nach Regenfällen gar nicht zu befahren). Anschließend geht es zurück in Richtung Tad Lo und in Ban Beng links über Thateng nach Xekong, das man aber links liegen lässt. Stattdessen folgt man der Straße 16 Richtung Attapeu für 18 km bis zum Tad Hua Khon (S. 477 ), dem Übernachtungsstopp des zweiten Tages. Von hier aus kann, wer will, noch eine etwa 40-minütige Wanderung entlang dem Xe Namnoy zum Tad Fek unternehmen.
Der dritte Tag beginnt mit einer gemütlichen halbstündigen Fahrt in Richtung Attapeu, bevor es nach knapp 20 km rechts nach Pakxong abgeht. Die nun folgendene 70 km lange Sandpiste macht am Anfang und am Ende einen ganz akzeptablen Eindruck, im zerfurchten Mittelteil geht es aber ordentlich zur Sache. Hier ist einiges an Fahrgeschick gefragt. Je nach Jahreszeit und Vegetation ist die Piste mal enger, mal breiter und am besten in der späteren Trockenzeit befahrbar (aber keinesfalls bei Regen). Nach etwa 20 km zweigt auf der linken Seite ein Weg zu einer natürlichen Aussichtsplattform mit einem tollen Blick auf den 100 m tiefen Tad Katamtok (S. 482 ) ab.
Ein paar Kilometer vor Pakxong (S. 440 ) geht die Piste in eine Asphaltstraße über, die aber so schlecht ist, dass man sich den Sand zurückwünscht. Endlich angekommen, hat man sich eine Pause und den Kaffee bei „ Mr. Koffie “ (S. 440 ) redlich verdient, bevor es entlang einiger weiterer Wasserfälle (vgl. Tag 2) zurück nach Pakxe geht.
Tad Katamtok
Ban Nong Luang und Umgebung
Tief im Dschungel um Ban Nong Luang, 12 km südlich von Pakxong (Abzweig von der Straße 23 gegenüber den beiden Gedenkstupas), liegen mehr als fünf Wasserfälle . Sie sind alles andere als leicht zu finden: Als Tagestrip eignet sich lediglich der 7-stufige Tad Khameud (2 km südlich). Alle anderen, darunter Tad Hin Deng (4,5 km), Tad Taket (7,5 km), Tad Sakara (8 km) und Tad Nam Phak (10 km), sind nur auf anstrengenden Mehrtagestreks zu erreichen. Auf Anfrage kann das Sabaidy 2 Gh. in Pakxe Trips zu diesen Fällen organisieren.
Derzeit baut der Touranbieter Green Discovery nahe den Wasserfällen Baumhäuser und einen Baumkronenparcours mit Zip-Line , um die Natur hautnah erlebbar zu machen. Auch Trekking und andere Aktivitäten sind geplant. Das Projekt wird von der International Union for the Conservation of Nature (IUCN) und der World Tourism Organization (WTO) gefördert, da die Gemeinden aktiv einbezogen und die Natur dadurch effektiv geschützt werden sollen. Die Eröffnung ist für Ende 2010 geplant, Infos gibt es bei Green Discovery in Vientiane oder Pakxe.
Champasak und
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