Sihom Plantation in Ban Lak Sisip (KM 40), 200 m östlich des Abzweigs zum Tad Yeuang etwa 100 m nach Süden,020-6676186. Die Zimmer sind wesentlich einfacher als das Haus vermuten lässt. Genau genommen bestand die Einrichtung zur Zeit der Recherche nur aus einem Bett. Trotzdem: Die Atmosphäre ist warm, das Wasser auch (saubere Gemeinschaftsbäder), und es ist absolut ruhig; kleines Restaurant. Gute Basis für Wanderungen zu den Wasserfällen.
Transport
Busse und Songtheos zwischen Pakxes KM-8-Busstation und Pakxong pendeln etwa stdl. bis nachmittags und halten auf Wunsch am KM 38
(lak sam sip pet)
oder KM 40
(lak si sip)
.
Pakxong
Die unansehnliche Kaffeehauptstadt des Bolaven-Plateaus liegt 50 km östlich von Pakxe. Zwischen 1968 und 1973 war Pakxong heftig umkämpft, bis die Kommunisten die Stadt schließlich einnahmen. Heute verfügt der überwiegend von Laven bewohnte Ort über einen großen Markt , eine Post, eine Lao Development Bank und eine Lagerhalle aus der Zeit, als DDR-Fachkräfte die laotische Kaffeeproduktion wieder in Schwung bringen sollten (nach
saang café jeleman
fragen). In der Umgebung gibt es wie zu erwarten viele Kaffeeplantagen, die größte von Daoheuang , etwa 17 km östlich Richtung Attapeu.
Kaffeeliebhaber müssen in Pakxong einen Stopp bei „Mr. Koffie“ einlegen. Hinter dem Spitznamen verbirgt sich der im besten Sinne kaffeeverrückte Holländer Cornilius. Er ist mit einer Laotin verheiratet, deren Familie vor Ort eine Kaffeeplantage betreibt. Mr. Koffie röstet und exportiert nicht nur Kaffee, sondern weist in ganztägigen Workshops auch in die Geheimnisse des Kafferöstens ein. Außerdem werden Kaffeetouren in der Umgebung (ohne Voranmeldung, 2 Std., 50 000 Kip) und Trekkingtouren mit Camping auf dem Bolaven-Plateau angeboten. Wer wenig Zeit hat, sollte wenigstens auf einen köstlichen Kaffee Halt machen. Das Café liegt an der Hauptstraße in Pakxong und ist am großen weißen Schild mit der Aufschrift „Coffee“ zu erkennen. Anmeldung für Workshops und Touren:020-2760439,
[email protected], www.paksong.info .
Wer einer der beiden Straßen vor oder hinter der Kaysone-Büste nach Norden folgt, gelangt zu zwei Gästehäusern : Das Pakxong Gh.,020-9820738,–, bietet 18 Zimmer in vier Gebäuden, alle mit Ventilator, Bad und Warmwasser. Für 10 000 Kip kann man im Garten zelten. Die Zimmer des neueren Savanna Gh.,020-5790613,–, sind besser und teurer, mit Bad, Warmwasser und zum Teil TV.
Busse und Songtheos verlassen Pakxongs Markt stündlich bis nachmittags nach Pakxe (1 1/2 Std.). Auch die Busse aus Pakxe nach Thateng, Xekong und Attapeu halten hier. Wer zurück nach Pakxe fährt, sollte sich einen Platz am Fenster sichern (linke Seite), da die Strecke gute Blicke auf die Mekongebene bietet.
Rollertour über das Plateau
Route: Pakxe – Tad Lo – Thateng – Pakxong – Tad Fan – Pakxe
Länge: 202 km (Große Runde: 382km)
Dauer: 2–3 Tage
Schwierigkeitsgrad: leicht bis moderat
Wer zwei Tage Zeit hat, kann eine gemütliche Rollertour über das Bolaven-Plateau unternehmen und dabei Wasserfälle, Mon-Khmer-Völker und einige Plantagen besuchen. Die gesamte Strecke ist asphaltiert und einfach zu fahren. Eine sportliche Alternative ist die große Runde (3 Tage) mit mehreren Sandpisten (S. 442 ).
Tag 1
Der Trip beginnt in Pakxe und folgt der Straße nach Osten auf die Hochebene. Nach 20 km rückt rechts die riesige Lagerhalle von Dao Heuang Im- & Export ins Blickfeld, dem größten Kaffeeproduzenten des Plateaus, bevor es nach weiteren 2 km in Ban Houay He links ab auf die Straße 20 geht. Die Strecke bis Laongam wird wegen der vielen Bananenplantagen „ Banana Road “ genannt. Sie muss aber bald in „Rubber Road“ umgetauft werden, da vietnamesische Firmen derzeit zehntausende Hektar mit Kautschukbäumen zupflastern.
Zum ersten Wasserfall des Trips biegt man nach 13 km gleich hinter der Brücke über den Houay Champy links ab. Das Restaurant am Tad Pha Souam eignet sich gut für einen Snack. Das angschlossene Ethnodorf trifft eher den Geschmack asiatischer Touristen. Tad Champy , weitere 1,3 km auf der Straße 20 links ausgeschildert, lohnt die 10 km Anfahrt nur in der Regenzeit.
Bis zur Grenze nach Saravan säumen nun saftig grüne Obstplantagen die Straße, vor allem Bananen und Mangos. Der erste Ort hinter der Provinzgrenze verkauft allerdings Textilien: Houay Houn (25 km) ist ein Weberdorf der Katu. Von hier geht es weiter geradeaus,