Loose Laos
der es entweder ins Phapho-Feuchtgebiet oder in den Dschungel geht: 350 000 Kip/Elefant (2 Pers.). Verpflegung ist nicht inkl.
Trekking
Phou Asa Nature Walks (1/2–1 Tag): Guides (nur Laotisch) in Ban Kiatngong unternehmen halb- und ganztägige Wanderungen auf den Phou Asa und durch den angrenzenden Dschungel. Unterwegs bestimmen sie Heil- und Nutzpflanzen, Tierspuren (mit Glück von Muntjak, Bengal- und Schleichkatze), Vogelstimmen (diverse Bartvögel, Drongos, Drosseln) und einiges mehr. Unbedingt mitnehmen: viel Wasser (2 l) und Sonnenschutz, für den Tagestrek auch Mittagessen und Snacks. Kosten für 1–4 Pers.: halber Tag 40 000 Kip/Guide, ganzer Tag 60 000 Kip/Guide. Ab 5 Pers. sind 2 Guides nötig.
Neben zwei Tagesausflügen von Pakxe nach Ban Kiatngong (mit Elefantenritt zum Phou Asa oder Kanutour und Vogelbeobachtung) lässt sich in Pakxes Tourism Office auch der 2-tägige Ta Ong Trail durch das Xe Pian NPA buchen. Der Trek startet in Ban Palei, östlich von Ban Kiatngong in einer entlegenen Ecke des Naturschutzgebiets. Er führt zum kleinen Lavae-Dorf Ban Ta Ong. Dort wird im Gästehaus der Gemeinde übernachtet. Am nächsten Tag geht’s frühmorgens in den Wald, um den Vögeln und mit Glück dem Gesang der Weißwangengibbons zu lauschen. Der Tag schließt mit einer Kanufahrt. Kosten: 850 000 Kip p. P. bei 2 Pers., 635 000 Kip p. P. bei 3 Pers., 460 000 Kip p. P. ab 5 Pers. inkl. Transport, Guides, Unterkunft, Verpflegung, Kanufahrt und Parkeintritt.
Wer möchte, kann den Trip um einen weiteren Tag in Ban Kiatngong verlängern oder sich auf dem Rückweg gegenüber Don Deng absetzen lassen. Der Trek ist so oder ähnlich auch bei Touranbietern zu buchen.
Für fitte Reisende mit Abenteuersinn bietet das Tourism Office auch einen 4-Tage-Trek im Xe Pian NPA mit Camping und strammem Marschpensum an. US$ 200 p. P. bei 2 Pers., US$ 160 p. P. bei 3 Pers., US$140 p. P. bei 4 Pers. und US$ 100 p. P. bei 5 Pers.
Treks von Attapeu ins Xe Pian NPA s. S. 479 .
Transport
Mit dem Auto oder Motorrad ist Ban Kiatngong leicht in 1–2 Std. von Pakxe zu erreichen: 48 km auf der Straße 13 nach Süden, dann in Ban Thang Beng links ab auf die Straße 18A und nach weiteren 7,5 km am Schild rechts ab. Von hier sind es noch 2 km. Touranbieter in Pakxe nehmen für die Fahrt etwa US$45, Tuk Tuks sollten für 300 000 Kip zu chartern sein (am besten am Talat Daoheuang fragen).
Am billigsten ist die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Jeden Morgen gegen 8 Uhr startet in Ban Kiatngong ein Songtheo nach Pakxe (25 000 Kip). Dort fährt es gegen mittag von der KM-8-Busstation wieder zurück.
10 HIGHLIGHT
Das Bolaven-Plateau
Östlich von Pakxe beginnt die Straße 23 ihren gemächlichen Anstieg auf das Bolaven-Plateau (ø 1200 m). Das fruchtbare Hochland streift alle vier Südprovinzen und ist besonders für sein mildes Klima , seine Mon-Khmer-Völker und die vielen Kaffeeplantagen bekannt. Der zahlenmäßig stärksten Ethnie verdankt die Region sogar ihren Namen:
bo laven
= „Ort der Laven“. Zu den weiteren Bergvölkern , die hier leben, gehören Katang, Nya Heun, Alak, Ta-Oy, Souay, Nge und Katu.
Der nährstoffreiche Boden, moderate Temperaturen und viel Regen bieten seit jeher idealeBedingungen für den Anbau von Obst, Gemüse und Gewürzen, darunter Zimt, Tee, Kardamom, Pfeffer und Durian. Die bekannteste und einträglichste Pflanze des Plateaus ist aber der Kaffee . Schon auf der Fahrt von Pakxe nach Paxong sieht man die weißen und roten Bohnen beiderseits der Straße zum Trocknen ausliegen.
Französische Unternehmer führten das Krappgewächs in den 20er-Jahren aus Vietnam ein, produzierten aber nie mehr als 300–400 t. In den 60er- und 70er-Jahren wurden die Plantagen von den USA zerbombt. Fachkräfte aus der DDR gaben der Produktion ein Jahrzent später wieder neuen Schwung. Seit den 90er-Jahren erlebt die „grüne Hoffnung“, inzwischen die wichtigste Exportfrucht, eine Renaissance. Im Erntejahr 2008 wurden 15 000 t produziert, der Großteil für die Ausfuhr nach Polen, Frankreich, Deutschland und Vietnam. Mehr als drei Viertel des angebauten Kaffees entfällt auf die Sorte Robusta, der Rest auf Arabica. Neben den Plantagen der großen Unternehmen wie Sinouk, Daoheuang und Pacific Delta gibt es eine Reihe Familienbetriebe (überwiegend Laven), die sich zunehmend in lokalen Kooperativen zusammenschließen, um ohne Zwischenhändler auszukommen und höhere Preise zu erzielen – Fair Trade in
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