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Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Lord Tedric 03 - Die Raumfestung

Titel: Lord Tedric 03 - Die Raumfestung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Doc Smith / Gordon Eklund
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von Ohr zu Ohr.
    »Seid ihr Typen in Ordnung?« fragte sie freundlich.
    »Juvi!« rief Yod. Er rannte vor, um sie zu begrüßen. Sie umarmten und küßten sich. Yod gab glückliche, kehlige Geräusche von sich.
    Die Szene wirkte, zusammen mit der verkohlten Leiche zu ihren Füßen, äußerst bizarr.
    Juvi drückte Yod beiseite und trat in die Zelle. Sie blieb vor Tedric stehen, nahm zackig Habtachtstellung an und salutierte.
    Tedric erwiderte den Gruß verwirrt.
    »Gestatten Sie mir, daß ich mich vorstelle«, sagte Juvi. »Leutnant Juvi Jerome vom Imperialen Korps der Einhundert. Ich bin hier, um Ihre Befehle entgegenzunehmen, Sir.«
    Tedric wußte nicht, ob er wütend oder froh sein sollte. Er machte einen Kompromiß, indem er grinste wie ein Irrsinniger. »Sie haben mich ganz schön reingelegt.«
    »Das sollte ich auch, Sir. Persönlicher Befehl von Kommandant Nolan. Er hat mich angewiesen, mich in Ihre Gesellschaft zu begeben und so lange wie möglich inkognito zu bleiben.«
    Yod stand abseits, sein Gesicht zeigte seine verwirrten Gefühle. »Du meinst, du bist gar nicht die, für die du dich ausgegeben hast«, sagte er anklagend.
    »Mein Name ist der gleiche.«
    »Aber du bist keine… keine Prostituierte. Du bist keine Verbrecherin.«
    »Ich bin eine Korpsfrau.«
    »Dann mußt du…«
    Tedric beschloß, sich einzumischen. »Vielleicht sollten wir uns später die Zeit nehmen, das alles zu klären. Leutnant Jerome, Sie sollten mich erst einmal über unsere gegenwärtige Lage informieren. Sie können damit anfangen, daß Sie mir mitteilen, wie Sie uns hier gefunden haben. Und wer…« er deutete auf die Leiche am Boden, »… ist das?«
    »Ihr Wächter, Sir – der Mann, der Ihnen das Essen gebracht hat. Ich wußte, daß es ihn geben mußte, wenn Sie nicht alle tot sein sollten oder man Sie verhungern lassen wollte. Ich habe Tage gebraucht, um ihn ausfindig zu machen. Als mir das gelungen war, habe ich mich in seine Gesellschaft begeben…«
    Yod wollte sie unterbrechen, aber Tedric bedeutete ihm, daß er schweigen sollte.
    »… und schließlich hat er mich hierhergebracht. Ich habe ihn davon überzeugt, daß ich neugierig wäre. Ich sagte, daß ich noch nie einen Wykzl gesehen hätte. Jedenfalls habe ich ihn dazu gebracht, mir zu erklären, wie die Zelle geöffnet wird, danach war es einfach, ihn zu töten und Sie zu befreien.«
    »Und wo befindet sich die Sphäre?«
    »Das ist der beängstigende Teil, Sir. Ich fürchte, wir werden jeden Augenblick ins Sonnensystem eintreten, wenn wir das nicht sogar schon getan haben sollten. Das war der einzige Grund, weshalb ich überhaupt hierher kommen konnte. Mein Freund – mein ehemaliger Freund – dachte, daß er mich jetzt ganz gut unbemerkt hier einschmuggeln könnte, weil alle Mann auf Gefechtsstation sind. Ich habe ihn davon überzeugt, daß ich ihn im Fall, daß man uns entdeckte, vollstens entschädigen würde.«
    Yod wollte wieder unterbrechen, doch ein finsterer Blick von Tedric brachte ihn zum Schweigen. »Wir sollten versuchen, die Reichsflotte zu alarmieren«, sagte Tedric. »Vielleicht können wir den Kommunikationstrakt stürmen und eine Nachricht absetzen. Ich glaube zwar nicht, daß irgend jemand etwas gegen die Eiserne Sphäre unternehmen kann, aber die Erde sollte wenigstens die Chance bekommen, sich zu wehren.«
    »Oh, darum habe ich mich schon gekümmert, Sir«, sagte Juvi wie beiläufig. »Die Imperiale Flotte sollte bereit zum Angriff sein, sobald die Kugel auftaucht.«
    »Aber wie…«
    Sie grinste, als sei sie wegen ihres eigenen Erfolgs verlegen. »Als ich versuchte, jemanden zu finden, der wußte, wo Sie waren, habe ich mich mit einem Funker angefreundet. Ich war ihm bei einigen seiner Dienstschichten behilflich, und einmal mußte er den Raum verlassen.«
    Tedric schüttelte den Kopf. Er wollte seine Bewunderung für Leutnant Jerome nicht verbergen. Er wollte ihr gerade ein Kompliment, machen, als der Boden plötzlich heftig zu beben begann.
    »Das muß jetzt die Flotte sein«, sagte Juvi.
    Ky-shan nickte. »Ich habe es vor einigen Augenblicken auch bemerkt, Tedric. Wir sind wieder im normalen Raum.«
    »Dann sollten wir uns besser beeilen«, sagte Tedric.
    »Wohin?« fragte Yod.
    »Nach oben. Es muß doch etwas geben, durch das wir die Flotte von innen heraus unterstützen können.«
    »Und was ist mit ihm?« Yod zeigte auf den traurigen Milton Dass. Er war in völliges Schweigen verfallen, seitdem Juvi gekommen war, als wäre der schnelle

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