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Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung

Titel: Loslassen - Als Lebenshilfe Und Heilung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfrida Müller-Kainz , Hedwig Hajdu
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Aktion und Sie sind in der Lage, das Richtige zu tun.
    Ein einfaches Beispiel soll diese Vorgänge verdeutlichen: Sie merken schon seit einiger Zeit, dass Ihnen verschiedene Dinge, die Sie essen oder trinken, nicht gut tun. Ihr Gefühl sagt Ihnen immer wieder: »Das sollte ich jetzt nicht essen.« Auch verstandesmäßig wissen Sie, dass eine Änderung Ihrer Ernährungsgewohnheiten der richtige Weg wäre. Es kann sein, dass Sie sogar wichtige Informationen für eine Ernährungsumstellung »vor die Nase gesetzt« bekommen. Der Verstand argumentiert aber dagegen. Das geschieht etwa auf diese Weise: »Mit einer Kostumstellung stehst du außerhalb der Gesellschaft. Du kannst doch nicht so aus der Reihe tanzen. Was werden die Freunde sagen? Außerdem ist es doch unbequem.«
    In dieser Situation ist es an der Zeit zu fragen, was Sie loslassen sollten, um zu einem Entschluss zu kommen: Handelt es sich um Mutlosigkeit, um mangelndes Selbstvertrauen oder um Bequemlichkeit? Erst wenn Sie sich über Ihre Schwäche klar geworden sind, können Sie sich entscheiden. Ihr freier Wille kann nun in Aktion treten und den Entschluss in die Tat umsetzen.
    Gibt es denn bei jeder Entscheidung etwas loszulassen? Wir beantworten diese Frage eindeutig mit Ja. Auch wenn in einer Situation im Augenblick nichts Bestimmtes im Vordergrund steht, so ist da immer noch unser »Ego«, das alles Wissen für sich beanspruchen möchte und das so schwer loszulassen ist. Das »Ego« ist eng mit dem Verstand verbunden. Es meint: »Ich weiß, was richtig ist.« »Ich weiß, was für mich das Beste ist.« Wissen Sie das wirklich immer? Haben Sie sich noch nie geirrt? Gibt es nicht doch eine Macht, die weitblickender ist als Sie?
    Bei vielen Menschen dominiert der Verstand die Entscheidungen. Sie handeln nicht aus ihrem Gefühl heraus. Sie vertrauen ihrer Intuition nicht. Warum ist das so? Gefühl und Intuition melden sich leise, während der Verstand lautstark argumentiert. Es sollte jedoch Ausgewogenheit zwischen Verstand und Gefühl bestehen. Wenn es gelingt, loszulassen von unserem Ego, werden Gefühl und Intuition besser vernehmbar.
    So sollten wir unsere Entscheidungen treffen:
Es empfiehlt sich also, von der Meinung loszulassen, dass Sie den richtigen Weg immer allein erkennen. Wenn Sie es schaffen, mehr auf Ihre innere Stimme und Ihr Gefühl zu hören und sich so der Führung Gottes und der Naturgesetze anzuvertrauen, gewinnen Sie den großen Vorteil, bessere Entscheidungen treffen zu können. Verstand und Gefühl bilden dann ein ausgeglichenes Paar.
    Möglicherweise denken Sie, dass eine solche Einstellung im Widerspruch zu Ihrem freien Willen steht. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Durchführung eines Entschlusses bleibt allein Ihrem freien Willen anvertraut.
    Allerdings wird es Ihnen leichter fallen, mit Ihrem freien Willen umzugehen, wenn Sie diesen »freiwillig« den Naturgesetzen und dem Willen Gottes angepasst haben. (Mehr über die Natur- bzw. Lebensgesetze siehe Kapitel »Woher wir Hilfe bekommen«.)
    Nichts und niemand können Sie daran hindern, Ihrem Leben dadurch eine andere Richtung zu geben. Das ist schön und tröstlich. So brauchen Sie niemals in Hoffnungslosigkeit zu versinken. Die Zuversicht, einen neuen Weg gehen zu können, bleibt immer bestehen.
    Es ist sehr befriedigend, unzählige Fälle miterleben zu können, in denen Menschen durch den richtigen Einsatz ihres freien Willens und durch Loslassen ihr Leben grundlegend verändert haben. Viele haben von Abhängigkeiten losgelassen, haben zu rauchen aufgehört, falsche Gewohnheiten abgebaut, ihre Gesundheit verbessert oder wiedererlangt, haben Talente entwickelt, ihren Charakter zum Positiven verändert, den richtigen Beruf gefunden, sind selbstbewusst geworden, haben wertvolle Freunde gewonnen und Liebe, Glück und Zufriedenheit erreicht.

    Danken wir also dafür, dass wir uns durch nichts einschränken lassen müssen, dass uns kein vorbestimmtes Schicksal behindert und dass wir »frei-willig« den Weg unserer Weiterentwicklung gehen können.
    ÜBUNG 3: Alltägliche Entscheidungen hinterfragen
     
    Täglich treffen Sie viele Entscheidungen. Jeder Ihrer Handlungen geht eine Entscheidung voraus.
    1. Beobachten Sie, welche alltäglichen Entscheidungen Sie treffen. Beispiele: Was ziehe ich an? Was esse ich zum Frühstück? Wie viel Zeit muss ich einplanen für den Weg zur Arbeit? Was kaufe ich an Lebensmitteln ein? Nehme ich eine Einladung an?
    2. Hinterfragen Sie Ihre Entscheidungen:

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