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Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu

Titel: Love at Stake 07 - Lizenz zum Beißen-iO-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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auf sie gemacht. Es war schrecklich gewesen, aber wenigstens waren sie nur ein halbes Dutzend. Jetzt könnten es Tausende sein... und sie konnte sich nirgends verstecken. Konnte nicht weglaufen.
    Phil berührte ihre Schulter, und sie zuckte zusammen.
    »Es ist schon gut. Sie werden glauben, du bist bei der Explosion ums Leben gekommen. Solange wir dich verstecken...«
    »Ich kann mich nicht jahrhundertelang verstecken!« Vanda sprang auf und ging im Zimmer auf und ab.
    »Oh ja.« Pamela stand auf und holte ein Handy aus ihrer Hosentasche. »Das ist schrecklich, einfach schrecklich.«
    »Rufst du um Hilfe?«, fragte Cora Lee.
    »Ich probier's mal bei Prinzessin Joanna aus London, vielleicht ist sie noch wach.« Pamela wählte eine Nummer. »Ich habe etwas Heimweh nach dem guten alten England.«
    Vanda ging zu ihr. »Rennst du vor mir weg?«
    »Sei nicht beleidigt, Liebes, aber im Moment bist du nicht gerade die ungefährlichste Person, mit der man sich abgeben könnte - Oh, Joanna! Wie geht es dir? Würde es dir sehr viel ausmachen, wenn ich dich besuchen käme?«
    »Ich will mitkommen.« Cora Lee stand auf. »Ich hatte schon immer Lust, mir England anzusehen.«
    »Hast du das gehört, Joanna?«, fragte Pamela. »Ja, wir kommen zu zweit... Oh, da stimme ich dir vollkommen zu. Es wird ein herrlicher Urlaub.«
    »Ich kann nicht fassen, dass ihr mich im Stich lasst!«, brüllte Vanda.
    »Einen Augenblick bitte.« Pamela legte das Telefon an ihre Brust. »Vanda, du weißt, wir lieben dich, aber es hat einfach keinen Sinn für uns hierzubleiben. Wir stehen nur im Weg.«
    »Das stimmt ehrlich gesagt«, pflichtete Phil ihr bei. »Es wird leichter für mich, eine Person zu beschützen, statt drei. Und du würdest nicht wollen, dass deine Freunde sich in Gefahr begeben.«
    Vanda starrte ihn wütend an. Verdammt, er hatte recht. Sie wollte Cora Lee und Pamela nicht in Gefahr bringen. Aber es tat weh. Sie hatte etwas mehr Loyalität von den beiden erwartet.
    »Außerdem gibt es ja auch im Club nichts mehr zu tun«, fügte Cora Lee hinzu. »Du brauchst uns jetzt nicht mehr.«
    Ja, ihren Club gab es nicht mehr, aber Cora Lee sagte es so dahin, als wäre er nicht wichtiger als ein kaputter Teller. Wussten sie nicht, dass der Club ihr Leben war? Es war ihre große Leistung. Ihre Freiheit, ihre Unabhängigkeit, ihr Selbstwert, ihre Sicherheit. Und sie hatte ihn verloren. »Dann macht schon und geht! Wer braucht euch schon?«
    »Ich fürchte, wir sind nicht so mutig wie du«, gestand Pamela resigniert.
    Cora Lees Unterlippe zitterte. »Ich wollte immer mutig sein, aber ich habe zu viel Angst.«
    Damit die anderen die Tränen in ihren Augen nicht sehen konnten, wendete sie sich ab. Sie hatte den Club verloren. Jetzt verlor sie auch ihre Freunde.
    »Phil«, flüsterte Pamela. »Versprich uns, dass du dich um sie kümmerst.«
    »Das werde ich. Ihr habt mein Wort.«
    »Gott steh dir bei, Vanda«, sagte Pamela.
    Sie drehte sich gerade rechtzeitig um, um zu sehen, wie Cora Lee und Pamela sich beide über das Telefon beugten, um sich auf Joannas Stimme zu konzentrieren. Dann verschwanden sie.
    Vanda ließ sich auf das Sofa fallen. Ihren Club gab es nicht mehr. Ihre Freunde waren verschwunden. Der Albtraum hatte wieder angefangen. Der Albtraum, in dem sie alle verlor, die sie liebte, und die Bösen auf sie Jagd machten, um sie zu töten.
    Ein Scheppern löste sie aus ihrer Starre. Phil hatte die Tassen und Untertassen in die Küche gebracht. Plötzlich wurde ihr etwas klar. Sie war nicht allein. Phil war bei ihr. Er hatte geschworen, sie zu beschützen. Ihr Herz weitete sich vor Zärtlichkeit und Wärme.
    Aber noch etwas fiel ihr ein, und ihre Brust zog sich eng zusammen. Karl hatte sie auch beschützt, und es hatte ihn sein Leben gekostet.
    Das konnte sie Phil nicht antun. Wie ein Stich, den sie im ganzen Körper spürte, machte sich die Erkenntnis breit, dass sie ihn liebte. Und sie konnte nicht zulassen, dass ihm etwas zustieß.
    »Du...« Sie räusperte sich. »Du musst nicht hinter uns herräumen.«
    »Doch, das muss ich.« Er stellte das Geschirr in die Spülmaschine. »Wir dürfen keine Hinweise darauf hinterlassen, dass du hier warst. Und wir müssen bald hier verschwinden. Wenn sie dich endgültig töten wollen, kommen sie zuerst hierher.«
    Sie brauchte ein Versteck. Aber wo? Sie hatte ihre meiste Zeit in Amerika sicher verschlossen in einem Harem in New York City verbracht. Es war nicht möglich, sich in London bei ihren

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