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Lucky - Nur eine Frage der Zeit

Lucky - Nur eine Frage der Zeit

Titel: Lucky - Nur eine Frage der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anita Sprungk Suzanne Brockmann
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in seinem Leben glaubte er, dass er es vielleicht, nur vielleicht, auch gefunden hatte.
    Denn wenn Syd um ihn war, dann war alles gut.
    Er würde es tatsächlich tun. Er würde Syd bitten, ihn zu heiraten.
    Die Tür am Ende des Ganges öffnete sich, und die gesamte restliche Alpha Squad kam herein. Harvard, Cowboy, Crash, sogar Mitch Shaw. Lucky ging ihnen entgegen, um sie zu begrüßen, und warf Mitch einen fragenden Blick zu.
    “Bis ich sie gefunden hatte”, erklärte Mitch, “hatten sie ihren Auftrag bereits erledigt und waren auf dem Weg zurück aus dem Gebirge.”
    “Wie geht es Lucy?”, fragte Harvard. “Wir wollen ihr nicht zu nahe kommen. Blue und Joe hatten als Einzige die Chance, eben schnell zu duschen.”
    “Lucy liegt noch im Koma”, antwortete Lucky. “Wenn sie noch erwachen will, dann jetzt oder nie. Ihre Ärzte hoffen, dass Blues Stimme sie zurückholen kann.” Er trat einen Schritt zurück. “Junge, Junge, ihr stinkt aber wirklich!” Sie rochen wie eine Mischung aus nassem, ewig nicht gebadetem Hund und kaltem Lagerfeuerrauch.
    Kalter Rauch …
    Lucky fluchte. Griff hastig nach seinem Handy und gab Syds Handynummer ein. Bitte, lieber Gott, mach, dass sie es nicht abgeschaltet hat, um den Akku zu schonen.
    Sie nahm beim ersten Klingelton ab. “Hallo?”
    “Kalter Zigarettenrauch”, sagte Lucky. “ Das stimmt nicht mit Martin Taus.”
    “Pardon?”, antwortete Syd. “Wer ist denn da? Kann es sein, dass da mein verrückter Freund Luke O’Donlon ist? Der Mann, der Unterhaltungen grundsätzlich mittendrin anfängt statt am Anfang?”
    “Syd”, sagte er. “Ja, das war witzig. Danke. Hör zu. Martin Taus ist nicht unser Mann. Er ist kein Raucher. Ich stand direkt neben ihm, weißt du noch? Ich wusste, dass irgendetwas an der Sache nicht stimmt, konnte mir aber keinen Reim darauf machen bis gerade eben. Du sagtest, der Mann, der dich auf der Treppe beinahe umgerannt hätte, habe gerochen wie Wes Skelly. Nach kaltem Zigarettenrauch. Weißt du noch?”
    Langes Schweigen. Dann lachte Syd. “Ich kann mich geirrt haben. Auch du kannst dich geirrt haben.”
    “Das könnte ich”, gab er zu, “aber ich irre mich nicht. Und du irrst dich auch nicht. Du musst vorsichtig sein, Syd. Du musst sofort nach Hause kommen.” Er korrigierte sich. “Nein, nicht nach Hause. Komm ins Krankenhaus. Aber steig nicht aus dem Auto aus, wenn der Parkplatz leer ist. Bleib im Auto, bleib nicht stehen, ruf mich vom Handy aus an, und ich komme raus, um dich abzuholen. Okay? Gott, ich kann es nicht glauben, dass du mich überredet hast, dich allein nach Phoenix fahren zu lassen!”
    Wieder eine lange Pause. “Nun”, sagte sie. “Ich schätze, du brennst darauf, es zu erfahren. Mein Vorstellungsgespräch ist ganz ausgezeichnet verlaufen.”
    “Zur Hölle mit deinem Vorstellungsgespräch!”, stieß Lucky verzweifelt hervor. “Du treibst mich zum Wahnsinn. Ich brauche dich hier! Ich muss dich in Sicherheit wissen. Schaff deinen Hintern nach Hause und … und heirate mich, verdammt noch mal!”
    Er blickte auf und stellte fest, dass Harvard, Cowboy, Mitch und Crash ihn anstarrten.
    Am anderen Ende der Leitung war Syd ebenfalls verstummt.
    “Wow”, sagte Lucky. “Das kam jetzt nicht ganz so rüber, wie ich es eigentlich vorhatte.”
    Cowboy begann zu lachen, aber als Harvard ihm den Ellenbogen in die Rippen stieß, verstummte er abrupt.
    Lucky schloss die Augen und wandte sich ab. “Syd, kommst du bitte hierher zurück, damit wir reden können?”
    “Reden.” Ihre Stimme klang zittrig. Sie räusperte sich. “Ja, das klingt vernünftig. Du hast Glück. Ich bin schon auf halbem Weg zurück.”

15. KAPITEL
    K ämpfen, flüchten, sich verstecken, sich unterwerfen.
    Sich verstecken funktionierte in diesem Szenario eindeutig nicht.
    Bitte, geh ran, bitte, geh ran, bitte, geh ran! wiederholte Syd in Gedanken, während sie auf ihrem Handy Luckys Nummer wählte.
    Sie fuhr, lenkte mit einer Hand und hielt das Telefon in der anderen. Neben ihr auf dem Beifahrersitz lag eine aufgeschlagene Straßenkarte.
    “O’Donlon.”
    “Luke – Gott sei Dank!”
    “Entschuldigung, wer ist denn da?”, rief Luke. “Ich kann im Moment so schlecht verstehen. Es ist so laut hier. Warten Sie einen Moment, ich suche eben ein ruhiges …” Einen Moment blieb es still, und dann war er wieder da, in normaler Lautstärke. “Tut mir leid. Fangen wir noch mal von vorn an. O’Donlon.”
    “Luke. Ich bin es, Syd. Ich habe ein

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