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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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Individualisten, die wie Sie Einzelgänger sind, strenge ethische Prinzipien haben, sich dieser Welt aber nicht wirklich zugehörig fühlen. Der Job wird gelegentlich starke Belastungen und Gefahren mit sich bringen und Sie werden sicher häufig reisen müssen. Nicht jeder wäre daran interessiert und noch weniger Männer sind in der Lage, diese Arbeit anständig zu erledigen. Finden Sie diese Vorstellung reizvoll?«
Jon betrachte Klein, auf dessen Brillengläsern sich das Sonnenlicht spiegelte. Er hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. »Wie heißt diese Gruppe?«, fragte er schließlich.
»Im Augenblick ‹Covert-One¤ . Offiziell gehört sie zur Armee, tatsächlich ist sie aber unabhängig. Vielleicht ist es kein sehr schöner Job, aber ein sehr wichtiger.«
Jon blickte auf das Meer, als ob er die Zukunft vor sich sähe. Noch immer empfand er den Schmerz über Sophias Tod, aber er lernte langsam, damit zu leben. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, sich erneut zu verlieben, aber vielleicht würde er eines Tages anders darüber denken. Dann erinnerte er sich an den kurzen Augenblick, als Klein ihn überrascht hatte: Automatisch hatte er nach der Beretta greifen wollen. Es war eine völlig reflexhafte Reaktion gewesen, mit der er nie gerechnet hätte.
»Sie haben einen langen Weg zurückgelegt, um eine Antwort auf Ihre Frage zu bekommen«, sagte er unverbindlich.
»Wir halten diese Frage für wichtig.«
Jon nickte. »Wie kann ich Sie erreichen, wenn ich zu dem Schluss gelangen sollte, dass mich Ihr Angebot interessiert?«
Klein stand auf. Er machte den Eindruck eines Mannes, der erreicht hatte, was er sich vorgenommen hatte. Aus der Innentasche seines Jacketts zog er eine schlichte weiße Visitenkarte hervor, auf der sein Name und eine Washingtoner Telefonnummer standen. »Lassen Sie sich nicht abschrecken, egal, was für eine Firma antwortet. Nennen Sie einfach Ihren Namen und sagen Sie, dass Sie gerne mit mir reden würden. Dann werden wir weitersehen.«
»Ich habe nicht gesagt, dass ich interessiert bin.«
Klein nickte wissend und ließ dann seinen Blick über das Meer schweifen. Eine weiße Möwe flog vorbei. »Es ist schön hier. Für meinen Geschmack gibt’s allerdings zu viele Palmen.« Er griff nach seiner Aktentasche und ging ins Haus. »Bleiben Sie ruhig sitzen. Ich finde den Weg schon.« Und dann war er verschwunden.
Jon blieb noch eine weitere Stunde auf der Terrasse sitzen. Dann öffnete er das Tor seiner Veranda und schlenderte durch den warmen Sand. Wie immer bei seinem täglichen Spaziergang ging er in Richtung Osten. Die Sonne stand hinter ihm und vor ihm erstreckte sich der scheinbar endlose Strand. Er dachte an die Zukunft. Und dass die Zeit reif war.
    Danksagung
    Bei der Niederschrift von Der Hades-Faktor hat mich Dr. Stuart C. Feinstein in sehr großzügiger Weise in seine bahnbrechenden Erkenntnisse über Zellen, Viren, Antigene und Antikörper eingeweiht. Er ist Professor und Lehrstuhlinhaber der Fakultät für Molekular-, Zell- und Entwicklungsbiologie an der University of California in Santa Barbara. Außerdem ist Dr. Feinstein einer der Leiter des Neuroscience Research Institute.

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