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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Anfang tat er dieses unerwünschte Gefühl einfach ab. Er war ein zu erfahrener Diener des Dunklen, um sich von einer geringfügigen Fehlfunktion in der Einstellung seiner Lebenserhaltungsanlage stören zu lassen. Aber nach und nach wurde er sich bewusst, dass sein Körper - besonders die Haut seines Körpers - überhaupt nicht warm zu sein schien. Tatsächlich war sie kalt. Und feucht.
    Als wäre ihm irgendwie kalter Schweiß ausgebrochen.
    Er wandte seine Gedanken wieder dem Dunklen zu und wurde erneut zum ultimativen Schwarzen Loch. Er untersuchte den Abgrund der Dunkelheit, zu dem er geworden war, und fand ihn makellos. Perfekt. Der ultimative Ausdruck der absoluten Macht des Dunklen.
    Dieser Junge, dieser kleine Jediling, hatte tatsächlich geglaubt, er könnte ihm standhalten? Cronals Schwarzes Loch hatte jedes letzte Lumen verschlungen, und Skywalkers Licht war für immer verschwunden. Sein jungenhafter Trick mit der Macht des Lichts hatte Cronal nichts anhaben können.
    Das liegt daran, dass ich gar nicht versuche, Euch etwas anzuhaben. Ich tue etwas durch Euch.
    Was?
    Wie konnte Skywalker immer noch da sein?
    Schleichender Schrecken vergiftete Cronals Selbstzufriedenheit. Was, wenn Skywalker die Wahrheit sagte? Was. wenn der Junge so leicht besiegt worden war, weil er das so gewollt hatte? Er hatte bereits sein winziges Talent in der Macht dazu nutzen können, durch Kar Vastor eine Verbindung zu Cronal zu schaffen. Was, wenn sein Eicht nicht zerstört worden war, als es in das Schwarze Loch von Cronals Geist fiel?
    Was, wenn sein Licht einfach hindurchgegangen war?
    Das ist, worüber Ihr auf der Dunklen Seite immer stolpert. Was ist das Gegenteil eines Schwarzen Lochs?
    Cronal hatte diese kosmologische Theorie schon öfter gehört: dass Materie, die in schwarze Löcher fiel, in andere Universen gelangte, und dass Materie, die in anderen Universen in Schwarze Löcher fiel, in dieses Universum als reine, transzendente Energie hervorbrach.
    Das Gegenteil des Schwarzen Lochs war eine weiße Fontäne. Man hatte ihn hereingelegt!
    Die Sith-Alchemie, die die Schattenkrone geschaffen hatte, gab ihr die Kontrolle über Schmelzmassiv in jeder Form, und um Skywalker in der Dunkelheit zu ertränken, hatte Cronal einen Kanal in der Krone geöffnet - einen Kanal durch die Krone hindurch!
    Und so konnte Skywalkers Licht durch die Schattenkrone auf jeden Kristall der Dunkelheit fallen.
    Auf jeden Schatten-Sturmtruppler. Auf jede Schwerkraftstation. Auf jeden Millimeter des Schattennetzes kristalliner Nerven in seinem Körper, in dem von Vastor und...
    Und in Cronals eigenem!
    Mit einem Fauchen zog er seinen Geist zurück in seinen Körper. Es würde nur eine Sekunde brauchen, die Krone von seinem Kopf zu reißen.
    Zumindest wäre das der Fall gewesen, wenn er seine Arme dazu hätte bringen können, sich zu bewegen.
    Im schimmernden Glanz der Sichtschirme seiner Lebenserhaltungskapsel konnte Cronal nur sitzen und voller Entsetzen zu sehen, wie seine Haut begann, schwarzes Öl auszustoßen. Es floss aus jeder Pore, aus seinen Ohren und der Nase, dem Mund und den Augen. Es drang sogar aus den Kanälen in der Schattenkrone.
    Und bevor der letzte Tropfen aus seinem Körper gesickert war, konnte Cronal nicht mal Luft holen.
    Aber er hatte keine Zeit für mehr als einen einzigen Atemzug, bevor das Schmelzmassiv wieder fest wurde und ihn vollkommen in einen Sarkophag aus Stein einschloss.
    Der Asteroid aus Schmelzmassiv rings um seine Kammer schmolz, und seine Überreste verdampften, als sie aus dem Hyperraum fielen. Sehr bald brach selbst der Hyperantrieb weg, als wäre er an dem Stein befestigt gewesen und nicht an der Kammer.
    Und diese Kammer, die sich nicht mehr in der schützenden Umarmung der Scheinwirklichkeit des Hyperraums befand, löste sich einfach auf Cronal hatte genug Zeit, um zu verstehen, was geschah. Er hatte genug Zeit, zu spüren, wie selbst seine Atome ihre Wirklichkeit verloren und in das unendliche Nichts des Hyperraums verschwanden.
    Er hatte Zeit, sich zu wünschen, er könnte schreien.
    Han saß auf der Überlebensdecke aus Polyfilm unter der Steuerbordmandible des Falken, umschlang seine angezogenen Beine und wartete darauf, dass die Sonne aufging. Leia lag auf der Decke neben ihm und atmete langsam und leicht. Sie sah aus, als schliefe sie nur.
    Er dachte nicht, dass er sie wecken sollte.
    Leia hatte nur ein einziges Wort sprechen können: Licht. Sie hatte immer wieder nach Licht gefragt, selbst als alle

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