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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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sollten ihn zumindest eine Lichtstunde entfernt halten!«
    »Herr, die Rebellen haben ein kurzfristiges Sprungfenster geöffnet.«
    »Unmög...« Cronal biss sich auf die Zunge. Das alles war eindeutig nicht unmöglich. Diese verdammten Rebellen -mochte das Dunkle jeden Einzelnen verschlingen!
    Der Group Captain fuhr noch einige Zeit fort und beschrieb die Schlacht in der Nähe der Abfangschiffe. Cronal hörte mit wachsendem Unglauben zu. »Warum wurde ich nicht informiert?«
    »Herr, Euer Befehl...«
    »Rufen Sie alle Staffeln - schicken Sie jede Reserve aus! Bringen Sie jedes einzelne Kampfschiff hoch, und wenn sie Deckhelfer einsetzen müssen, um sie zu fliegen! Ich will, dass die Rebellen so beschäftigt sind, dass sie nicht einmal die Zeit haben, die Protuberanzen zu sehen, die sie umbringen werden - haben Sie das verstanden?«
    »Ja, Herr. Ich werde persönlich das Kommando übernehmen. Kein Feind wird in das Auswahlzentrum vordringen, solange noch ein einziger Sturmtruppler lebt, Herr!«
    »Möge es so sein«, fauchte Cronal. »Sie haben vollkommene Kommandoautorität in dieser Situation, Group Captain - stören Sie mich nicht noch einmal!«
    »Ja, Herr.«
    Cronal stach mit dem Finger nach dem Abschaltknopf. Seine Gelenke knarrten, als er versuchte, eine bequemere Position in der Lebenserhaltungskammer zu finden. So nah... Er war seinem Ziel so nahe. Ein paar Minuten mehr waren alles, was er brauchte, um sich die Jugend, die Kraft, die Macht eines Jedi und den Namen und das Gesicht eines Helden zu geben.
    Er riss die Schattenkrone wieder auf seinen Kopf und schloss die Augen, holte so tief Luft, wie seine welke Lunge halten konnte, dann seufzte er sie so langsam, wie sein hämmerndes Herz erlaubte, wieder hinaus. Er tat das wieder und wieder, bis sein Herzschlag schließlich langsamer wurde, sein Kopf klarer und er seinen Willen wieder ins Dunkle treiben konnte.
    Dort fand er aufblitzend wie Glitzerfliegen in einer mondlosen Nacht den warmen Trost seiner Masken, wie kleine Stücke seiner selbst, die im Dunkel vertraut waren, um ihm den Weg zu weisen. Er konzentrierte sich und stach abwärts auf eine tiefere Ebene der Konzentration, wo er jedes einzelne dieser kleinen Stücke seiner selbst packen konnte, bis er vollkommen in ihnen war. Dann begann der langsame Zyklus des Atems - bis jede Maske einatmete, wenn er einatmete, seufzte, wenn er seufzte. Bis selbst ihre Herzen synchron mit seinem eigenen schlugen.
    Alle bis auf eins.
    Jemand hatte in Nicks Kopf das Licht eingeschaltet.
    Er schreckte aus dem Schlaf und blinzelte. Seine Augen wollten sich nicht konzentrieren. »Mann. ich hatte einen vollkommen verrückten Traum...«
    Er versuchte, sich die Augen zu reiben, aber seine Hände steckten in etwas fest... Was war das? Ärmel? Seit wann trug er eine Schlafanzugjacke? Besonders einen Schlafanzug, der aus so dickem Brokat bestand, dass er ihn als Überlebenszelt auf einem karthrexianischen Gletscher hätte benutzen können. Und der Kopf tat ihm weh, und er hatte einen steifen Hals, denn sein Kopf hatte ein paar Dutzend Kilo zugenommen. Es musste wirklich eine ziemlich wilde Party gewesen sein, wenn er einen solchen Kater hatte. Und nachdem er schließlich die Hände befreit und sich die Augen gerieben hatte, bis er wieder klar sehen konnte, betrachtete er sich seine Umgebung - und blinzelte noch ein paar Mal.
    Er stand in einer Steinkammer zusammen mit etwa vierzig anderen, die alle komische Hüte und Gewänder trugen wie das seine. Alle standen reglos und still um ein großes Steinpodest, die Köpfe gesenkt und die Hände in den Ärmeln gefaltet, und er sagte: »Ah, okay. Das erklärt vieles.«
    Es war kein Traum gewesen.
    Ja, sicher, ein Alptraum vielleicht - aber jetzt war er hellwach, und der Alptraum ging immer noch weiter, was bedeutete, dass er so wirklich war wie die Schmerzen in seinen Füßen, nicht zu reden von seinem Rücken und dem Hals. Wie lange hatte er überhaupt so dagestanden? Und er hatte diesen knöchelgroßen Knoten einer Prellung über dem rechten Auge.
    Oh, dachte er. 0 ja. Ich erinnere mich.
    Lange Zeit regte er sich nicht.
    Er konnte nicht einschätzen, wie viel Zeit ihm noch blieb, um etwas zu unternehmen, wenn er erst einmal Blackholes Aufmerksamkeit erregt hatte, aber er hatte eine ziemlich gute Vorstellung, wie die Reaktion des alten Ruskakk sein würde, denn die Wände, der Boden und die Decke dieses gesamten Raums bestanden aus Schmelzmassiv .
    Das war immer das Problem mit Jedi.

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