Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen.
unternehmen.
Essen
Essen hält Leib und Seele zusammen. Wie wahr, und: »Der Mensch ist, was er isst.« Denn wir bestehen aus dem, was wir zu uns nehmen, wandeln es um, machen es uns zu eigen, scheiden das Unverwertbare aus. So ist die gesamte Nahrungsaufnahme und -abgabe ein stetiger Wandlungsprozess, ein Verwandeln – die reinste Alchemie.
Führen wir uns dies deutlich vor Augen, gelangen wir zu einem gesunden Essverhalten – jenseits von Doktrin, Diät und Diktaten der Mode.
Genau wie Tiere haben wir einen Instinkt dafür, was wir brauchen und wie viel. Sollte er uns abhandengekommen sein, können wir ihn wiederbeleben. Bei einem groß angelegten Experiment mit Kindergartenkindern in Kanada stellte sich heraus, dass Kinder sich ausgewogen ernähren: Über Monate konnten die Kleinen aus einem großen Buffet ihr Essen auswählen. Manchmal blieben sie tagelang bei den gleichen Lebensmitteln, doch über den Beobachtungszeitraum von drei Monaten hinweg glich sich ihr Speiseplan so aus, dass sie alle wichtigen Nährstoffe zu sich nahmen.
Eine gute Methode, die eigenen, wahren Bedürfnisse wieder zu erkennen, ist ein Einstieg mit Fasten. Das muss gar nicht lang sein. Vielleicht genügt schon ein Tag, um die Sinne wieder zu schärfen für das, was der Stoffwechsel braucht. Auf die Lust lauschen. Das klingt einfach und ist doch oft schwer, sind wir doch gewohnt, mehr den Wissenschaften zu vertrauen als unserem eigenen inneren Wissen. Dieses wieder auszugraben, ihm Glauben zu schenken, ist ein spannendes Unterfangen und kann von niemandem gelehrt werden. Da hilft kein Buch, kein Rat, kein neuer Kurs – das Zutrauen zur inneren Stimme können wir nur selbst erlernen, indem wir es uns eben zutrauen. Nur Mut!
Hier ein paar Tipps, um sich selbst auf die Sprünge zu helfen:
Menskrämpfe und Schmerzen
Wer zu Schmerzen bei und vor der Menstruation neigt, sollte weniger tierische Produkte zu sich nehmen und möglichst leichte Kost essen. Zu viel Eiweiß und Fett sind schwer verdaulich, belasten Magen und Darm und können über den Stoffwechsel zu einer vermehrten Hormonproduktion beitragen. Vegetarisches Essen und auch Rohkost haben schon mancher Frau Periodenschmerzen genommen. Ausprobieren lohnt, frau muss nicht das ganze Leben solch eine Diät befolgen, oft reicht es, vor der Menstruation viel Gemüse zu essen.
Zur Förderung der Fruchtbarkeit
empfehlen sich für Frau wie Mann Sesamsamen, Honig, Mandeln, Tee aus Rosenblättern und -blüten, Passionsfrucht und -blume, Katzenpfötchen. Sprossen aus Alfalfa, Mung- und anderen Bohnen sollten gemieden werden. Sie erwiesen sich bei Tieren, die dort grasten, wo solche Pflanzen wild wuchsen, als fruchtbarkeitshemmend. Leicht verdauliches Eiweiß aus sauren Milchprodukten wie Joghurt, Buttermilch, Molke, Kefir, Dickmilch, Quark, Ricotta und Ähnlichem unterstützt die Fruchtbarkeit. Getreidekaffee erwies sich als förderlicher denn Bohnenkaffee.
Prämenstruelles Syndrom
Australische Frauen experimentierten mit Zwiebeln, Knoblauch sowie Meerrettich und hatten sehr gute Erfolge damit. Frauen in den USA probierten es mit Vitamin C und E und konnten so ihre Spannungszustände vor der Blutung loswerden. Ich finde es besser, Lebensmittel mit diesen Vitaminen zu essen, als Vitaminpillen zu sich zu nehmen. Die synthetisch nachgeahmten Vitamine werden meist wieder ausgeschieden. Der Körper kann sie gar nicht aufnehmen. Vitamin E finden wir in Keimen und Sprossen, in Weizenkeimöl, das sich gut zum Salatanmachen eignet. Vitamin C kommt in allen Früchten vor, besonders in Zitrusfrüchten, des Weiteren in Petersilie und grünen Salaten.
Stoffe
Stoffe und Gewebe wie auch anderes Gewirktes, Gestricktes und Geknüpftes besitzen etwas sehr Sinnliches. Mit Stoffen können wir heilsame Wirkungen erzielen. Das gilt sowohl für Farbe wie auch Material. Bei Fellen und Leder sollten wir hinspüren, ob wir uns in die Haut toter Tiere hüllen wollen. Manche Leute reagieren sehr empfindlich darauf. Auch bei der üblichen Seidenherstellung wird ein Lebewesen getötet: Die Raupe, die zum Schmetterling werden will, verpuppt sich in ihrem Kokon. Dieser wird mit der Larve in kochendes Wasser geworfen, sodass lange, haltbare Seidenfäden entstehen. Für Wildseide sammelt man die Hülsen ausgeschlüpfter Schmetterlinge und spinnt Fäden daraus, die allerdings nicht mehr so lang sind wie die der Puppe samt Inhalt. Denn der Schmetterling musste den Kokon aufbrechen, die Fadenstruktur zerstören, um
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