Lust auf ihn
keinen Fall geben.
„Und hast du sonst noch etwas zu bemängeln? Ich meine, wir reden ja nicht sehr häufig über deinen Job. Vielleicht sollten wir dies öfter tun.“
„Sicher, denn schließlich habe ich dich damals unter ganz anderen Voraussetzungen geheiratet“, antwortete sie fast resignierend. Sie war enttäuscht, dass er ihr Hauptanliegen ignorierte. Doch ihre Gefühle ließen sich nicht länger im Zaum halten.
„Aber keine Sorge, an den meisten Tagen bin ich sogar ausgesprochen zufrieden und glücklich, immerhin werde ich ständig gut und ausdauernd gefickt. Schwierig wird es vor allem dann, wenn ich mal wieder nur Besucher habe, die mich mit Augenbinde nehmen wollen. Trotz Sex, Gesprächen und Körperkontakt sind mir solche Tage insgesamt zu einsam.
Wenngleich es auch Ausnahmen gibt. Einer ist darunter, der wirklich ganz wunderbar küssen kann, erst meinen Mund, und dann meine Möse. Wenn er sich langsam von meinen Lippen über meinen Bauch zu meiner Muschi hinunterbewegt und sich mit seiner Zunge an meiner Öffnung und meiner Klitoris zu schaffen macht, weiß ich bereits: Gleich ist es um mich geschehen. Alle guten Vorsätze, mich an dem Tag etwas zu schonen und aufzusparen, sind dann dahin, da ich gegen ihn sowieso nichts ausrichten kann. Bei ihm komme ich in aller Regel fünf oder sechs Mal, so gut ist er. Auch verwendet er ein sehr anregendes Parfum, dessen Marke ich jedoch noch nicht herausfinden konnte. Fragen geht ja leider nicht.
Wenn ich ausreichend oft gekommen bin und auch laut genug dabei war, öffnet er seine Hose – ach ja, ich vergaß, er bleibtwährend der gesamten Zeit immer komplett angezogen – und fickt mich mit seinem ziemlich großen Organ in den Mund. Nachdem er abgespritzt hat, was jedes Mal eine ganz schön ordentliche Menge ist, küsst er mich auf den Mund und lässt sich seinen Samen auf meiner Zunge zeigen. Beim nächsten Kuss fasst er mir an die Gurgel, sodass ich seine Sahne herunterschlucken muss, was ich aber eh getan hätte. Ich mag nämlich das Gefühl, seinen Samen in mir zu tragen. Nachdem er sich vergewissert hat, dass auch wirklich alles brav in meinem Magen gelandet ist, lässt er sich von mir seinen Schwanz sauber lecken. Und dann ist er auch schon weg.
Anschließend liege ich meist noch eine ganze Weile auf dem Bett herum und stelle mir vor, wie er nun zur nächsten geht und mit ihr das Gleiche tut, und uns so der Reihe nach genießt und beherrscht. Am Abend sind wir alle ganz mitgenommen und tragen seinen Samen in uns. Ich frage mich manchmal, was ein solcher Mann für ein Leben im Vergleich zu uns Frauen führt, und ob das nicht alles fürchterlich ungerecht ist.“
Er sah sie mit einer solchen Verwunderung an, als habe er es mit einem Wesen aus einer fernen Galaxie zu tun.
„Wieso? Gerade eben sagtest du noch, dass du die Zeit mit ihm genießt. Und er kommt dabei einmal, du jedoch gleich fünf oder sechs Mal. Eine vergleichsweise sehr gute Ausbeute auf der Frauenseite, finde ich. Was beklagst du dich also? Es ist nun mal eure Rolle, die hingebende und empfangende Seite zu sein. Die Natur wollte es so.“ Er wirkte dabei so überzeugt, als glaubte er tatsächlich an das, was er sagte.
„Mag sein, weiß ich nicht. Du solltest ihn einfach mal erleben, wenn ich ihn unter meiner Augenbinde zur Türe hereingelassen habe. Mit jedem seiner Griffe macht er mir deutlich, dass er es ist, der die Macht über mich besitzt und mich – deine Ehefrau übrigens – zu körperlichen Reaktionen zwingt, die mir in dem Moment vielleicht tatsächlich sehr angenehm sind, auf die ich selbst aber keinerlei Einfluss habe. Im Grunde werde ich von ihm fast wie ein Spielzeug behandelt, was man nach Herzenslust ausprobieren kann. Auch die Art und Weise, wie er mirspäter seinen Samen in den Mund spritzt, ist eine Spur anders als bei meinen sonstigen Besuchern, irgendwie selbstverständlicher, fast wie im Vorübergehen, als wenn er mir sagen wollte: ‚So, nun habe ich auch dich wieder markiert.’“
Energisch schüttelte er den Kopf.
„Aber Schatz, was soll das? So etwas ist selbstverständlich! Wie kann etwas, was ohnehin ganz selbstverständlich ist, auf einmal noch selbstverständlicher werden? Das macht doch überhaupt keinen Sinn.“ In seiner Stimme klang Verärgerung mit.
„Wie bitte?“ Deutlich hörbar schlug sie mit der flachen Hand auf den Tisch. „Findest du es etwa selbstverständlich, den ganzen Tag von Frau zu Frau zu wandern, jede ein paar Mal zum
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