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Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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senkte er seine Hüfte auf ihre, und sie genoss es, sein Gewicht auf sich zu spüren und weiterhin mit ihm verbunden zu sein. Sie spürte, wie er in ihr zuckte, und musste lachen. »Warum haben wir das nicht schon viel früher getan?«
    Sam hob den Kopf und lächelte sie so befriedigt an, dass sich ihr Inneres um ihn herum zusammenzog. Sein Lächeln verbreiterte sich noch. »Ich habe keine Ahnung.« Er zog sich ein Stück aus ihr zurück, nur um gleich wieder tief in sie einzudringen. »Aber du kannst sicher sein, dass wir mit dem nächsten Mal nicht mehr so lange warten werden.«
    Carries Herz machte einen Hüpfer in ihrer Brust. Gott, sie hoffte wirklich, dass sie es schafften, ihre Gefühle aus dieser Extremsituation in den Alltag mitzunehmen. Es würde sie zerstören, all das wieder zu verlieren, nachdem sie es gerade erst gefunden hatte. Ein protestierender Laut entfuhr ihr, als Sam sich aus ihr zurückzog.
    »Mir geht es auch so.« Seine Stimme erklang dicht neben ihrem Ohr. »Aber ich kann mit dem Kondom nicht so lange in dir bleiben.«
    Mit einem bedauernden Seufzer ließ sie ihn los. »Ich weiß.« Sie wollte ihm sagen, dass sie sich ohne ihn leer fühlte, aber Furcht hielt die Worte zurück. Solange sie nicht wusste, wie es weitergehen würde, wäre es besser, wenn sie einen Teil von sich zurückhielt. Vorsichtig nahm sie ihre Beine herunter und vermisste sofort Sams Körper zwischen ihren Schenkeln. Sie schloss die Lider und versuchte, noch ein wenig von dem warmen Gefühl ihrer Vereinigung zu bewahren.
    Carries Augen flogen auf, als etwas Warmes, Feuchtes über ihren intimsten Bereich strich. Zuerst dachte sie, dass Sam noch einmal von vorne begann, doch dann erkannte sie, dass er sie mit einem Lappen vorsichtig wusch. Das löste eine ganz andere Wärme in ihr aus, denn bisher hatte sich noch nie jemand nach dem Sex so um sie gekümmert. Carrie seufzte zufrieden und überließ sich ganz Sams liebevollen Bemühungen. Schließlich verschwand die warme Feuchtigkeit, und Carrie glaubte, einen sanften Kuss auf ihrem Schamhügel zu spüren, bevor Sam sich aufrichtete.
    Zuerst dachte sie, er würde sie allein lassen, doch dann senkte sich die Matratze unter seinem Gewicht, und er legte sich neben sie. Sofort hüllte seine Wärme sie wieder ein, und Carrie wünschte, sie könnte sich auf die Seite legen und sich an ihn schmiegen. Doch das ließen ihre Prellungen nicht zu. Frustriert starrte sie an die Zimmerdecke und überlegte sich, wie sie sich doch noch ihren Wunsch erfüllen könnte. Gerade als sie entschieden hatte, dass es die Schmerzen wert wäre, zog Sam die Decke über sie beide, drehte sich auf die Seite und legte seinen Arm über ihren Bauch. Seine Lippen strichen über die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. »Geht das so, oder tue ich dir weh?«
    Carries Kehle zog sich zusammen, und sie brachte kaum einen Ton heraus. »Es ist perfekt. Danke Sam.«
    Sein leises Lachen drang an ihr Ohr. »Hätte ich gewusst, dass du so leicht zufriedenzustellen bist, hätte ich dich schon vor langer Zeit angesprochen.«
    Ihr Körper versteifte sich. »Warum hast du es nicht?«
    Sein Atem wehte über ihren Hals, und es dauerte einen Moment, bis er antwortete. »Ich wusste nicht, ob du mich überhaupt magst, und ich hatte Angst, mir eine Abfuhr zu holen. Es war sicherer, nichts zu sagen. Jedenfalls dachte ich das bis vor Kurzem. Aber als ich dich heute beinahe verloren hätte, wurde mir klar, dass es dumm war, so viel Zeit zu verschwenden, nur weil ich zu feige war.«
    Carrie hob eine Hand und verschränkte ihre Finger mit Sams. »Wir waren beide feige.«
    Sam erwiderte den Druck ihrer Finger. »Ja.« Ein Schauer lief über seinen Körper. »Ich kann nicht vergessen, dass ich beinahe keine Chance mehr gehabt hätte, mit dir zu sprechen. Dich zu halten und zu lieben.«
    Da ging es ihr genauso. So fantastisch das Ergebnis auch war, sie hätte darauf verzichten können, in den Erdrutsch zu geraten. »Ich glaube nicht, dass ich darüber jetzt gerade nachdenken möchte.«
    »Entschuldige, eigentlich sollte ich dich ablenken und nicht daran erinnern.« Seine Lippen strichen über ihre Wange. »Schlaf jetzt, es kann dir nichts mehr passieren. Ich bin bei dir.«
    So seltsam es war: Sie glaubte ihm. Wie von selbst schlossen sich ihre Augen, und ihr Körper entspannte sich. Ihre Atemzüge wurden gleichmäßiger, und sie spürte, wie sie langsam in den Schlaf hinüberglitt. Kurz bevor sie einschlief, glaubte sie Sams Lippen an

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