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Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Atemloses Begehren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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… Angst, dass du auch unter den Trümmern liegst.«
    Tränen ließen ihre Sicht verschwimmen. »Nein, ich war gerade draußen, als es passierte. Es tut mir so leid, Alyssa.«
    Alyssa drückte schwach ihre Hand. »Nicht … deine Schuld.« Ihr Griff wurde fester. »Tu mir einen … Gefallen.«
    Carrie beugte sich über sie. »Natürlich, jeden.«
    »Bleib hier und … sag mir, wer mein … Retter war.« Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. »Ich glaube, es war Kyle, aber in … der Dunkelheit konnte ich ihn nicht … sehen. Und er hat … seinen Namen nicht …gesagt.«
    Carrie war sich nach dem, was Deputy Cohen gesagt hatte, ziemlich sicher, dass es sich um Kyle gehandelt hatte, aber wenn es Alyssa so wichtig war, würde sie so lange hierbleiben, bis ihr Retter geborgen wurde.
    »Okay. Ich bleibe hier, beobachte seine Rettung, und dann komme ich zum Krankenhaus und berichte.«
    »Danke.« Alyssas Augen schlossen sich. »Ohne ihn wäre es ein ganz furchtbares Erlebnis gewesen. Ich schulde ihm so viel.«
    Carries Kehle zog sich zusammen. »Das hat er sicher gern gemacht.«
    Alyssa antwortete nicht mehr, und Carrie wurde von den Sanitätern sanft zur Seite geschoben, damit sie ihre Arbeit machen konnten. Schweren Herzens trat Carrie zurück. Nachdem Alyssa abtransportiert worden war, beobachtete Carrie wieder die Rettungsarbeiten. Jemand trat neben sie, und sie zuckte zusammen, als sie aus den Augenwinkeln Sam erkannte.
    »Ich dachte, Sie wären schon längst im Krankenhaus.«
    »Ich habe Alyssa versprochen, hierzubleiben, bis ihr Retter außer Gefahr ist.« Carrie konnte nicht verhindern, dass ihre Antwort defensiv klang.
    Sam schwieg einen Moment, und sie riskierte einen kurzen Seitenblick. Sein Blick lag auf dem Gebäude, ein Muskel zuckte in seiner Wange. »Haben die Sanitäter Sie untersucht?«
    Irritiert blickte sie ihn an. »Ja, natürlich haben sie Alyssa untersucht, kurz bevor sie ins Krankenhaus gefahren wurde.«
    Langsam wandte er ihr sein Gesicht zu. In seinen blauen Augen blitzte ein undeutbares Gefühl auf. »Das war mir klar. Es ging mir um Sie, Carrie.«
    »Oh!« Einen Moment lang wusste sie nicht, was sie sagen sollte. »Ja, mit mir ist alles in Ordnung, ich bin nur noch ein wenig zittrig.«
    Einen langen Augenblick sah er sie schweigend an, dann nickte er. »Gut.« Es wirkte, als wollte er noch mehr sagen, aber dann wandte er sich wieder ab.
    Carrie folgte seinem Blick und erkannte, dass nun Kyle aus den Trümmern geborgen wurde. Im Gegensatz zu Alyssa kletterte er selbst auf die Leiter. Totenstille herrschte, als er langsam nach unten gefahren wurde. Ebenso wie Alyssa war sein nackter Oberkörper mit Schmutz und Kratzern bedeckt, aber auch das konnte nicht die über Brust und Schulter laufenden furchtbaren Narben verdecken. Ein Kloß bildete sich in ihrer Kehle, als sie sich vorstellte, wie sehr er gelitten haben musste. Und immer noch litt, wenn sie von seinem Gesichtsausdruck ausging, als er die Menge bemerkte, die ihn offen anstarrte.
    Am liebsten würde sie zu ihm gehen und ihn in den Arm nehmen, aber sie wusste, dass er dafür jetzt sicher nicht empfänglich wäre. Sie würde erst zum Krankenhaus fahren, nach Alyssa sehen und ihm dann irgendwann ordentlich danken, wenn er bekleidet war. Ihr Herz zog sich zusammen, als sie bemerkte, wie einsam er aussah, während er dort von den Rettungskräften umgeben war.
    Unwillkürlich griff sie nach Sams Arm. »Können Sie ihm in meinem Namen danken, dass er Alyssa geholfen hat, wenn Sie mit ihm reden? Ich könnte mir vorstellen, dass er jetzt erst mal seine Ruhe haben möchte.«
    Offensichtlich erleichtert nickte Sam. »Natürlich.« Er blickte sie abwartend an.
    Es dauerte eine Weile, bis sie bemerkte, dass sie ihn immer noch festhielt, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Sie riss ihre Hand zurück. »Danke.« Abrupt wandte sie sich um und eilte davon, damit sie nicht doch noch in Versuchung geriet, sich in Sams Arme zu werfen.

2
    »Das ist nicht dein Ernst.« Sam schob seinen Hut weiter nach hinten und lehnte sich im Sitz seines Dienstwagens zurück, während er das Funkgerät anstarrte, über das ihm sein Deputy gerade einen Vorfall meldete. »Sag das noch mal.«
    John räusperte sich. »Es wurde ein 10–15 gemeldet.«
    »Ungebührliches Verhalten in der Öffentlichkeit? Hat der alte Higgins wieder seine Hose vergessen?« In einer so kleinen Stadt gab es unweigerlich ein paar skurrile Figuren, aber die meisten waren harmlos. Vor zwei Wochen

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