Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)
Hüfte. »Ich freue mich, dass dir meine Anwesenheit geholfen hat, und es tut mir leid, dass ich nicht mehr tun konnte, um dich dort herauszuholen.«
Alyssas Hand legte sich über sein Herz. »Wenn ich die Wahl hätte, früher aus den Trümmern zu kommen oder die Zeit mit dir dort unten zu verbringen, würde ich immer Letzteres wählen – natürlich nur, solange wir beide nicht verletzt werden.«
Sein Herz klopfte schneller. »Du bist verrückt.«
Sie lachte auf, der Laut wurde durch seine Brust gedämpft. »Vielleicht. Aber ich habe so lange darauf gewartet, dir endlich näherzukommen, dass es mir fast wie Schicksal erscheint.«
Kyle hielt den Atem an. Konnte es sein, dass er ihr Verhalten in der Bibliothek völlig falsch gedeutet hatte? »Warum wolltest du mir näherkommen?«
»Was denkst du wohl?«
»Um mir noch mehr Bücher auf die Füße zu werfen?«
Strafend zupfte sie an seinen Brusthaaren. »Das war ein Versehen. Als ich deine Stimme hinter mir gehört habe, wollte ich dich so gerne berühren; da habe ich mich zu schnell umgedreht, und dabei ist der Stapel Bücher, den ich gerade wegräumen wollte, ins Rutschen gekommen.« Sie hob den Kopf und blickte ihn besorgt an. »Ich hoffe, ich habe dich dabei nicht verletzt?«
»Nein. Aber ich hatte den Eindruck …« Er brach ab, weil ihm die Worte fehlten.
»Was?«
Das Gefühl ihres weichen Körpers an seinem gab ihm den Mut, weiterzusprechen. »Dass ich dich erschreckt hätte.«
»Höchstens, weil plötzlich der Mann meiner heimlichen Fantasien vor mir stand.« Sowie die Worte aus ihrem Mund waren, breitete sich heiße Röte auf ihren Wangen aus, und sie presste den Kopf wieder an seine Brust.
Die Vorstellung, dass sie sich zu ihm genauso hingezogen gefühlt haben könnte wie er zu ihr, war berauschend. Sein Schaft lag inzwischen voll erigiert an ihrem Oberschenkel. Trotzdem musste er sicherstellen, dass sie es auch wirklich so meinte. »Meine Narben …«
Alyssa unterbrach ihn. »Machen mir nichts aus. Ich finde es furchtbar, dass du so leiden musstest, aber sie beeinflussen nicht, was ich für dich fühle. Das müsste dir inzwischen auch aufgefallen sein.« Zur Bekräftigung ihrer Worte rieb sie ihren Eingang an seinem Oberschenkel.
Obwohl er ihr glaubte und auch glauben wollte, gab es immer noch einen kleinen Teil von ihm, der ihm einflüsterte, dass sie die Brandwunden bisher noch nie in vollem Ausmaß und in hellem Sonnenlicht gesehen hatte. Es würde ihn umbringen, wenn sie sich von ihm abwandte, weil sie seinen zerstörten Körper einfach nicht ertragen konnte. Verdammt, er schaffte es selbst nicht, sich anzusehen, ohne dass sich ihm der Magen umdrehte. Aber wenn es so sein sollte, würde er jetzt jede Sekunde in ihrer Gegenwart auskosten, damit er hinterher davon zehren konnte, wenn er wieder allein war.
Mit zitternden Fingern strich er ihre Haare zurück. »Schlaf jetzt, wir können nachher weiterreden.«
Er konnte Alyssa ansehen, dass sie dagegen protestieren wollte, doch schließlich beugte sie sich nur vor und küsste ihn sanft auf den Mund, bevor sie ihren Kopf wieder auf seine Brust bettete. »Okay, aber denk nicht, dass ich es vergessen werde.«
Kyle antwortete nicht, sondern vergrub stattdessen sein Gesicht in ihren Haaren. Zum ersten Mal seit der Nacht, die sein Leben so drastisch verändert hatte, schlief er mit einem Lächeln im Gesicht ein.
6
Als Alyssa aus einem tiefen Schlaf aufwachte, fühlte sie sich für einen Moment desorientiert. Dann erkannte sie, dass die warme Matratze unter ihr in Wirklichkeit ein muskulöser Männerkörper war, und riss die Augen auf. Vorsichtig hob sie den Kopf und blickte in Kyles Gesicht. Seine Lider waren geschlossen, und er schien tief zu schlafen. Wenn sie die Signale ihres Körpers richtig deutete, dann waren sie beide nackt – und sie hatte es nicht nur geträumt, dass er sie auf dem Esszimmertisch geliebt hatte. Hitze breitete sich in ihrem Körper aus, und sie musste sich zwingen, still liegen zu bleiben. Sie lag inzwischen ganz auf ihm, sein selbst im Schlaf erigierter Schaft presste sich gegen ihren Eingang. Instinktiv schloss sie ihre Beine und klemmte ihn dadurch dazwischen ein. Erregung stieg in ihr auf, ihre Brustspitzen verhärteten sich und rieben über Kyles Brust.
Es war ihr peinlich, dass sie so stark auf ihn reagierte, besonders, wenn er schlief und nichts davon wusste. Aber in den letzten Monaten hatte sie erkannt, dass sie nichts dagegen machen konnte. Kyle war in ihrem
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