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Lust de LYX - Gesandter der Sinne (German Edition)

Lust de LYX - Gesandter der Sinne (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Gesandter der Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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Körper hinab zu ihrer nackten Hüfte, wo sich sein pochender Phallus danach verzehrte, in sie hineinzugleiten. Dann zuckte ihr Blick wieder nach oben. Doch diesmal lag kein brennendes Verlangen darin, sondern Verwirrung. Und Enttäuschung. Eine derart große Enttäuschung, dass Nasir schier das Herz brach. »Ich dachte, du begehrst mich«, sagte sie mit schwacher Stimme.
    Er fühlte sich schäbig, weil er ihr das Gefühl gab, sie zurückzuweisen. Als Krönung zu dem, wie er sie zuvor behandelt, nach all den Dingen, die er zu ihr gesagt hatte. Doch er konnte es nun nicht mehr ändern.
    Nasir strich ihr das Haar aus dem Gesicht und beugte sich nach unten, um sie zu küssen. Sanft. Zärtlich. Unermüdlich, bis sie sich ihm öffnete, die Zunge in seinen Mund schlüpfen ließ und ihn tiefer in einen Bann zog, von dem er wusste, dass es kein Entkommen gab. Wieder rauschte ihm das Blut in den Ohren. Sein Schwanz war so hart, dass es wehtat. Doch sein Leid war es wert, wenn es nur den Kummer aus ihren Augen vertrieb.
    »Ich bin nicht bereit, dich mit jemandem zu teilen«, raunte er an ihren Lippen. »Ich will nicht, dass sie dich mir wegnehmen.«
    Sie wich zurück und schaute ihn mit noch mehr Verwirrung im Blick an. Doch er erkannte die Glut in ihren meergrünen Augen – dieselbe Glut, die ihn von innen verbrannte –, dicht gefolgt von einem Ansturm der Zärtlichkeit, die ihre Züge weich werden ließ.
    »Oh, Nasir«, flüsterte sie und streichelte ihm über die stoppelige Wange.
    Ihm wurde die Brust eng, ein Gefühl, das er schon so lange nicht mehr verspürt hatte, dass er nicht bestimmen konnte, was es verursachte. Doch er mochte es. So sehr, dass er trotz seines Wissens darum, wie aussichtslos diese Sache war, dass man ihm Kavin am Ende wegnehmen oder einer von ihnen beiden sterben würde, die Lippen an ihre Handfläche schmiegte, die Augen schloss und sich an diesem Gefühl festklammerte.
    Es war weder Verzweiflung noch Angst, sondern Hoffnung. Die Aussicht auf einen hellen Funken gesegneten Lichts statt der grausamen Dunkelheit, in der er so lange ausgeharrt hatte.
    Kavin schob ihn in eine sitzende Haltung zurück und glitt ins Wasser. Überrascht schaute er zu ihr hinunter. Auf ihre wilde, rote Lockenmähne, die ihr erhitztes Gesicht umrahmte. In ihren Augen brannte derselbe Hunger, den auch er empfand. Nackt und hinreißend schön und allein ihm gehörend, kniete sie sich auf die Stufen. Als sie seine Beine auseinanderschob und mit den Händen über seine stoffverhüllten Schenkel fuhr, schossen heiße Funken über seine Beine und in seinen Schritt.
    »Ich möchte dir Lust schenken, Nasir. So, wie du mir Lust geschenkt hast.«
    Er schnappte nach Luft. Konnte sich nicht rühren, nicht denken, konnte nichts anderes tun, als sie anzusehen. Und sich vor Verlangen nach ihr zu verzehren.
    »Ich möchte dich an meiner Zunge fühlen«, sagte sie, als sie sich an seinem Hosenbund zu schaffen machte. »Dieses Mal möchte ich, dass du in meinem Mund kommst.«
    Kavins Puls wummerte so heftig, dass Nasir es bestimmt hören musste.
    Wollte er überhaupt, dass sie ihn berührte und schmeckte und auf dieselbe Weise verwöhnte, wie er es bei ihr getan hatte?
    Er hatte zugegeben, dass er sie begehrte. Das, was er vor wenigen Augenblicken zu ihr gesagt hatte – seine Begründung, warum er sich nicht mit ihr vereinigte –, erfüllte noch immer ihr Herz und durchflutete es mit Wärme. Nie zuvor hatten ihr Worte mehr bedeutet. Aber wollte er ihren Mund spüren, so, wie sie seinen gespürt hatte?
    Bitte sag ja. Bitte sag ja …
    Aus Gründen, die sie sich selbst nicht erklären konnte, verzehrte sie sich danach, alles von ihm zu sehen, ihn mit Händen und Zunge zu erforschen. Obwohl sie diesen Drang nie zuvor verspürt hatte, wollte sie unbedingt , dass er sich so gut fühlte, wie sie sich unter seinen Liebkosungen gefühlt hatte. Brauchte es auf eine Weise, wie sie nie zuvor etwas gebraucht hatte.
    »Nasir?«, fragte sie zaghaft, als er sie weiter wortlos mit seinen fiebrigen, dunklen Augen anstarrte. Augen, die ein ungeheures Verlangen in ihr auslösten, zusammen mit einer Wachsamkeit, von der sie wusste, dass sie ihm nicht entging.
    »Das letzte Mal ist lange her«, sagte er mit tiefer, sinnlicher Stimme. Einer Oh-Allah-ich-könnte-bei-ihrem-Klang-sofort-wieder-kommen-Stimme. »Ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.«
    »Ich will es aber.« Er ließ sie gewähren, als sie den Knopf seiner Hose öffnete. Das als

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