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Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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verstand sie. Der Wolf, den sie in jener Nacht gesehen hatte – er hatte nicht versucht, sie anzugreifen. Er hatte sie beschützt . Der Wolf hatte nicht vorgehabt, sie zu beißen. Er hatte sie wieder zur Tür geführt, in Sicherheit.
    Und der Wolf war im Haus geblieben, um sich Brennon zu stellen.
    »Komm her!« Er winkte sie mit der Waffe näher. »Ich brauche einen Biss von dir, nur einen Biss. Dann werde ich mich verwandeln. Ich werde mich verwandeln!«
    Oh, und wie sie diesen Bastard beißen würde!
    »M-Madison …« Aleracs Stimme war nur schwach. Furchtbar schwach.
    Madison blickte zu ihm und sah, dass seine Augen jetzt auf ihr ruhten. Sie waren von Staunen erfüllt, von zärtlichem, liebevollem Staunen.
    »D-du bist w-wunderschön, chérie .«
    »Nein!« Brennon kreischte.
    Ihr Kopf schnellte zu ihm zurück. Er zielte mit der Pistole auf Alerac. »Du wirst sterben, hörst du? Du kriegst sie nicht! Sie gehört mir! Mir! Sie wird mich verwandeln, sie wird …« Er legte den Finger auf den Abzug.
    Madison sprang auf ihn zu. Mit ausgefahrenen Krallen und gebleckten Zähnen flog sie durch die Luft und landete auf seiner Brust. Brennon schrie, stolperte nach hinten und schlug gegen die Steinwand hinter ihm. Er traf hart auf und fiel dann zu Boden.
    Madison stand keuchend über ihm.
    Sein Herzschlag wurde langsamer. Das Pochen war schwach, kraftlos. Sie hob den Blick zu seinem Hals. Er war gebrochen. Brennon, der Mann, der ihre Eltern getötet hatte, lag im Sterben.
    Eine Träne stahl sich aus ihrem Auge.
    In diesem Moment blieb sein Herz stehen.
    Madison ging vor Aleracs Zimmer auf und ab. Zwei lange Tage wartete sie nun schon darauf, dass sich sein Zustand besserte.
    Sie hatten Alerac seine Wolfsgestalt beibehalten lassen, um die Heilung zu beschleunigen, und den Wolf an Schläuche und Monitore angeschlossen.
    Zwei endlose Tage. DieWerwolfsärzte hatten Madison immer nur ganz kurz zu ihm gelassen.
    Die Silberkugel hatte seinen Brustkorb durchbohrt und sein Herz um ein paar Zentimeter verfehlt. Gott sei Dank.
    Madison hatte das Ende des Korridors erreicht und ging zurück. Ja, die Kugel hatte Aleracs Herz verfehlt, aber das Silber war in seinen Blutkreislauf eingedrungen und hatte ihn furchtbar geschwächt.
    Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie musste zu ihm hinein, musste ihn sehen, ihn berühren …
    Die Tür zu seinem Zimmer wurde geöffnet. Ein dünner Mann mit Brille trat auf den Korridor heraus.
    Es kostete Madison ihre ganze Selbstbeherrschung, den Arzt nicht zu packen und zu schütteln.
    Er seufzte, als er sie sah. Dann deutete er auf die Tür.
    Madison blieb stehen. »Kann ich … zu ihm?« Und wehe, wenn er Nein sagte!
    »Ja.«
    Sie stürmte an ihm vorbei ins Zimmer und fand Alerac, den Mann, nicht den Wolf, im Bett. Er hatte sich aufgesetzt, sah so sexy aus, wie sie ihn in Erinnerung hatte, und lächelte sie an.
    Madison sprang aufs Bett und umarmte und küsste ihn.
    Er erwiderte ihren Kuss, legte die Arme um sie und zog sie eng an seine nackte Brust.
    Oh Gott, er fühlte sich so gut an! Sie konnte seinen Herzschlag hören, den starken, gleichmäßigen Rhythmus. Madison wich zurück, sah Alerac ins Gesicht und schimpfte: »So was tust du mir nicht noch mal an!«
    Er hob die Augenbrauen.
    Sie schluckte. »Im Ernst, Alerac. Ich dachte, du würdest sterben.«
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. » Chérie , vertrau mir, es braucht mehr als eine Kugel, um mich von dir zu trennen.« Seine Finger fuhren das V ihres Blusenausschnitts entlang und streichelten die Haut zwischen ihren Brüsten.
    Augenblicklich zogen sich ihre Brustwarzen zusammen.
    »Weißt du«, sagte er sanft, »dass du eine verdammt hübsche Wölfin bist?«
    Ihre Lippen zitterten.
    »So viel schöner weißer Pelz«, fuhr er fort. »Ehrlich, du bist die schönste Wölfin, die ich je gesehen habe.« Er hielt ihren Blick fest. »Die Wölfin ist jetzt nicht mehr eingesperrt, oui ?«
    Ihr traten Tränen in die Augen, aber sie versuchte, sie wegzublinzeln. »Ja, sie ist jetzt frei.« Es war ein so gutes Gefühl, frei zu sein.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich komplett. Ihr Geist schien sich zu erheben. Und ihr Herz war voll. Voll von Liebe zu ihrem Partner.
    Dem Partner, der momentan nackt unter ihr im Bett lag. »Geht es dir wieder gut, Alerac?« Sie wusste, dass Werwölfe sich schnell erholten, und für sie sah er vollständig genesen aus. Auf seiner Brust zeigte sich nicht mal ein Kratzer. Dem Himmel sei Dank für sein

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