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Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Kai ins Boot zu steigen. »Du bist gut in allem, was du tust, und das weißt du auch.«
    Bram sah zu, wie sie sich auf den weißen Ledersitzen niederließ. Da ihm klar war, dass er es nicht mehr lange aushalten würde, ging er zum Ende des Kais und sprang ins eiskalte Wasser. Sein Shirt wurde hochgetrieben und entblößte seinen Bauch; seine Turnschuhe fühlten sich schwer an seinen Füßen an. Das Wasser schlug über seinem Kopf zusammen und stach wie kleine Nadeln auf seine erhitzte Haut ein, half aber nur wenig, um sein Verlangen abzukühlen.
    Er bezweifelte, dass eine Massage mit einem Eiswürfel ihn im Augenblick abkühlen könnte, jetzt, wo er so nahe dran war, zu bekommen, was er mehr als alles andere wollte.
    Lucy hatte sich umgedreht und hielt Ausschau nach ihm, als er wieder an die Oberfläche kam. Er strich sich das nasse Haar zurück und lächelte ihr zu, dann spritzte er etwas Wasser nach ihr. Sie erwiderte sein Lächeln und duckte sich wieder ins Boot.
    Mit langen Zügen schwamm Bram zu der Leiter, die ins Bootshaus führte, und packte zwei Schwimmwesten. Im Bootshaus war es kühler und dunkel. Spinnweben hingen in den Ecken und legten Zeugnis davon ab, wie lange es schon her war, seit jemand das Boot bewegt hatte. Bram verließ das Bootshaus – diesmal durch die Tür zum Kai anstatt durchs Wasser – und sprang an Bord. Seine Schuhe platschten bei jedem Schritt, und sein Shirt klebte ihm am Oberkörper. Lucy sah ihn nicht an. Er warf die Westen hinten ins Boot, bevor er zu ihr nach vorn kam. Da sie selbst auf dem Beifahrersitz saß, wollte sie vermutlich, dass er das Boot steuerte.
    David hatte das teure Boot gekauft, kurz bevor Lucy ihn mit der anderen Frau erwischt hatte. Soweit Bram wusste, war es seitdem das erste Mal, dass Lucy das Boot benutzte.
    Bram setzte sich ans Steuer und ließ dabei absichtlich etwas Wasser von sich auf Lucy tropfen. Sie hatte eine dunkle Sonnenbrille und einen weißen Schlapphut aufgesetzt, um ihr Gesicht vor der Sonne zu schützen – und vor seinem Blick. Die langen Beine hatte sie vor sich ausgestreckt und die Füße auf dem Armaturenbrett abgestützt.
    Bram wollte nicht von ihr ignoriert werden; er zeichnete mit einer nassen Fingerspitze eine Spur über die ganze Länge ihres Beins, vom Knöchel bis zur Außenseite ihres Oberschenkels. Sie schauderte, und ein kleines Lächeln spielte um ihre Mundwinkel.
    Heute Nacht, dachte er, während er bewundernd ihren Körper betrachtete und sie sich nackt vorstellte. Heute Nacht würde sie mehr tun als nur lächeln. Heute Nacht würde sie seinen Namen hinausschreien.

3
    Lucy beobachtete Bram durch die dunkle Sonnenbrille und die Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht wehten. Er fuhr so schnell, dass sie ihren Hut mit einer Hand festhalten musste, aber es war ein gutes Gefühl, den Wind zu spüren und das Geräusch des Kielwassers hinter dem Boot zu hören. Außer ihnen waren nur wenige andere Boote auf dem See, sodass die Fahrt relativ ruhig verlief, nur hier und da gab es einige Wellen.
    Wie immer war sie sich Brams Gegenwart nur allzu deutlich bewusst, aber jetzt war es anders. Sie hatte ihn immer als ein sexuelles Wesen gesehen, als einen Mann, der mit seinem Aussehen, seiner Maskulinität, seinem Lächeln und seinem Charme auf Frauen grundsätzlich anziehend wirkte. Aber jetzt wusste sie aus eigener Erfahrung, wie umwerfend gut er mit dem Mund war, wie er eine Frau mit nur einem Kuss in einen Rausch versetzen konnte und wie offen er mit seiner Sexualität umging. Schamgefühl oder Zurückhaltung waren ihm fremd.
    Sie hatte das Gefühl, dass Bram im Schlafzimmer weder Unsicherheit noch Scheu kannte. Ihm ging es nur darum, Lust zu bereiten und zu empfangen.
    Bei dieser Erkenntnis spannte sich ihr gesamter Körper an, ihre Nippel zogen sich zusammen, und ihr Magen überschlug sich. Oh Gott, er war unglaublich, mehr, als ihr je klar gewesen war.
    Als Besitzer eines kleinen exklusiven Fitnessstudios war Bram in der Lage, bestens in Form zu bleiben. Das Training war Teil seines Tagesablaufs, und das sah man auch. Er hatte kein Gramm Fett am Leib, und jeder Zentimeter seines hochgewachsenen Körpers verriet seine Energie und seine Kraft.
    Aber wem wollte sie was vormachen? Der Mann hatte schon immer so ausgesehen, noch bevor er das Fitnessstudio gekauft hatte. Schon damals, als sie David gerade kennengelernt hatte, hatte Brams Körper ihre Aufmerksamkeit erregt, und da war er nicht viel mehr als ein Teenager gewesen, da sie und David

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