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Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Knisterndes Begehren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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heimlich von ihr geträumt.
    Lucy zuckte mit den Schultern. »Ja, warum?«
    Er fühlte sich zutiefst befriedigt. »Dann weißt du ja schon, dass ich ungefähr so weit von einem Mönch entfernt bin, wie ein Mann nur sein kann. Ich mag Frauen. Und ich liebe Sex.« Er beugte sich zu ihr und wiederholte: »Aber ich habe nicht mit Dede geschlafen.«
    »Willst du mir erzählen, dass Kent sich das alles nur ausgedacht hat?«
    »Natürlich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kent dich anlügen würde. Aber wahrscheinlich hat er dir einfach erzählt, was er gesehen hat, und das war ein kleiner Flirt. Und ich habe wirklich darüber nachgedacht, mit ihr zu schlafen. Willst du wissen, wieso?«
    »Lass mich raten – Körbchengröße Doppel-D?«
    Mit Belustigung registrierte Bram, dass sie heute eine richtig kratzbürstige kleine Wildkatze war. Sie hatten sich noch nie zuvor gestritten. Von dem Augenblick an, als David und sie angefangen hatten, miteinander auszugehen, waren sie alle drei gut miteinander ausgekommen. Lucy hatte ihn oft wie einen Bruder behandelt, also hatte er getan, was sich gehörte, und seine sündigen Gedanken für sich behalten. Er hatte David geliebt und damit auch gelernt, Lucy zu lieben. Daran war nichts Falsches.
    Es war das Verlangen, das ihm Schuldgefühle bereitet hatte.
    Aber er hatte genug von Schuldgefühlen. Bei den Eheproblemen der beiden hatte er nicht die Hand im Spiel gehabt, und bis zu seinem Geständnis an Lucy vorhin hatte niemand gewusst, dass er verrückt nach ihr war. Weder Lucy noch er hatten sich eines Fehlverhaltens schuldig gemacht.
    Von nun an würde er sich holen, was er wollte. Er würde sich Lucy holen.
    Bram stieß sich von der Wand ab und kam auf sie zu. Er hob die rechte Hand und streichelte ihr über das seidige dunkle Haar. Es war babyweich und glatt, und er liebte es. »Ihr Haar ist beinahe so geschmeidig wie deines.«
    Lucy stockte der Atem.
    »Und ihre Augen – « Er sah Lucy ins Gesicht und hob dann ihr Kinn, sodass sie ihn ansehen musste. »Sie hat blaue Augen, Lucy, und wenn ich mich richtig anstrengte, erinnerten sie mich an dich.«
    Lucy zitterte unter seinem eindringlichen Blick. »Also«, flüsterte sie, »hatte Körbchengröße Doppel-D nichts damit zu tun, hm?«
    Bram ging einen Schritt rückwärts. Sonst hätte er sie wieder geküsst, und mit dem Bett direkt hinter ihr wären die Dinge vielleicht aus dem Ruder gelaufen. Sie war schon drauf und dran, wegzulaufen, also war es keine gute Idee, sie zu drängen. »Lass mich etwas klarstellen, Lucy. Wenn ich nachts allein ins Bett gehe und merke, dass ich es nicht mehr aushalte, dann denke ich nicht an Dedes Körper.« Er starrte sie an, sah, wie ihre Pupillen sich weiteten, und gestand schroff: »Sondern an deinen.«
    Lucy wirkte erstarrt und gebannt. »Bram, du willst mir doch nicht erzählen, dass du …?«
    »Doch, na und?« Bram fand sich viel zu alt, um sich seines Körpers, seiner Gefühle und des Verlangens, das ihn quälte, zu schämen. »Dass ich kein Mönch bin, haben wir schon festgestellt. Und im Augenblick gibt es keine andere Frau, die mich reizt. Ich will dich , Lucy. Ich wollte dich schon, bevor David starb.« Er musste ihr nicht gleich sagen, dass er sie schon immer gewollt hatte. Das wäre vielleicht etwas zu viel.
    Zum ersten Mal, seit er hier war, schien sie weicher zu werden. Leicht ironisch fragte sich Bram, ob sie ihn bemitleidete, weil er zugegeben hatte, dass er es sich selbst machte. Der amüsante Gedanke brachte ihn auf etwas anderes, und sein Puls fing an zu rasen.
    Sanft fragte er: »Was ist mit dir?«
    Sofort war ihr Blick wieder skeptisch. »Was soll mit mir sein?«
    »Ist schon lange her, seit du die Scheidung eingereicht hast. Seitdem hast du dich nicht ein Mal mit einem Mann eingelassen.« Der Gedanke, dass eine Frau wie Lucy, so lebendig und so voller Liebe, jede Nacht ganz allein ins Bett ging, verursachte Bram manchmal wahre Schweißausbrüche.
    »Fühlst du dich nie einsam, Lucy? Steht dein Körper nicht manchmal in Flammen, voll Verlangen nach der Berührung eines Mannes? Voll Verlangen nach Erleichterung? Bis zu dem Punkt, an dem du es einfach nicht mehr aushältst?«
    In einem Tonfall, der seinem glich, flüsterte sie: »Genau darum bin ich hier.« Sie wandte den Blick ab und sah ihn dann wieder an. »Was du gesagt hast … allein ist es nicht dasselbe wie wenn man mit jemandem zusammen ist.«
    Sein Herz hämmerte. »Stimmt, ist es nicht. Es ist ein verdammt

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