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Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Arm. „Sei vorsichtig, er ist vermutlich bewaffnet.“
    Gabe nickte und löste sich von ihr. Da sich seine Ersatzhose immer noch in der Tasche befand, ging Gabe nackt zur Tür. Zwar zog er es vor, in Kampfsituationen bekleidet zu sein, aber es war wichtiger, dass er den Kerl erwischte, bevor er das Schlafzimmer erreichte. Dumm nur, dass seine Waffen im Auto waren, so musste er den Einbrecher mit bloßen Händen besiegen. Was für ihn normalerweise auch kein Problem darstellte. So leise wie möglich öffnete er die Tür und schlüpfte hindurch. Hinter sich hörte er ein leichtes Schaben, als Julie den Schlüssel herumdrehte. Beruhigt, dass sie wenigstens für den Moment in Sicherheit war, sah Gabe sich rasch um und suchte dann hinter einer Kommode Deckung.
    Ein Schatten kam die Treppe herauf, diesmal ohne einen Laut zu verursachen. Hätte er ihn vorher nicht gehört, wären sie dem Einbrecher jetzt ausgeliefert gewesen. Wut stieg in Gabe auf, als er sich vorstellte, dass Julie ganz allein zu Hause gewesen wäre. Und was meinte sie damit, dass der Kerl die Schuld an ihrem Unfall trug? Hatte er sie von der Straße gedrängt und war dann einfach weitergefahren? Etwas blitzte im Mondlicht auf, das durch ein Dachfenster fiel. Der Kerl war tatsächlich bewaffnet, so wie sie es befürchtet hatte. Genau genommen war es eine Pistole, und Jeff hielt sie so in der Hand, als wisse er, wie man damit umgeht. Der Einbrecher war dunkel gekleidet, ein eindeutiger Vorteil gegenüber Gabes Nacktheit. Sobald Gabe aus seinem Versteck treten würde, wäre seine helle Haut im Mondlicht deutlich sichtbar.
    Jeff blieb vor der Schlafzimmertür stehen und schien zu lauschen. Auf keinen Fall konnte er Gabes Jeep übersehen haben. Er wusste also, dass Julie nicht allein war. Trotzdem brach er in ihr Haus ein. Gabe presste die Lippen zusammen, als er erkannte, was das bedeutete. Wer auch immer der Kerl war – er hatte vor, die Waffe zu benutzen. Als der Einbrecher seine Hand auf den Türknauf legte, richtete sich Gabe lautlos hinter der Kommode auf. Er musste angreifen, solange der Kerl abgelenkt war!
    Gabe sprang auf den Mann zu. Im letzten Moment schien er zu merken, dass jemand hinter ihm war, und wirbelte herum. Die Waffe zielte auf Gabes Brust und er duckte sich zur Seite. Ein leises Ploppen ertönte – ein Schalldämpfer! Entschlossen schob Gabe jeden Gedanken beiseite und verließ sich nur noch auf sein Training. Er ließ sein Bein vorschnellen und traf den Unterarm des Verbrechers. Mit einem Schmerzenslaut ließ der Mann die Waffe fallen, aber er gab nicht auf. Mit einem wütenden Knurren stürzte Jeff sich auf ihn. Damit hatte Gabe gerechnet und stieß mit dem Ellbogen zu. Der Schlag wurde abgeblockt und Gabe erkannte, dass er den Einbrecher unterschätzt hatte. Er schien eine Nahkampfausbildung zu haben, jedenfalls wusste er genau, wie man Angriffe parierte.
    Es war in der Dunkelheit schwer zu sehen, aber er glaubte, eine Art Uniform zu erkennen. Gabe griff nach dem Stoff und schleuderte den Mann gegen die Wand. Viel zu schnell erholte der sich und griff wieder an. Diesmal war Gabe nicht schnell genug, um dem Stiefel auszuweichen, der seinen Oberschenkel traf. Schmerz durchzuckte sein Bein, aber er ignorierte es. Solange Jeff nicht seine Weichteile traf, war alles in Ordnung. So diente es nur dazu, ihn noch wütender zu machen. Sein nächster Schlag entlockte dem Mistkerl einen Schrei. Befriedigt rückte Gabe nach und seine Zehen stießen gegen etwas Hartes. Ein kurzer Blick nach unten bestätigte, dass er die Pistole gefunden hatte. Er kickte sie zur Seite, damit sie seinem Gegner nicht wieder in die Hände fiel.
    Der nutzte die kurzzeitige Ablenkung und stürmte auf Gabe zu. Da er nicht schnell genug ausweichen konnte, beschränkte Gabe sich darauf, den Angriff mit den Armen abzublocken. Durch die Wucht des Aufpralls musste er nach hinten ausweichen und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Eines der Bilder fiel krachend zu Boden. Glassplitter schnitten in seine nackten Beine und Füße. Mit der Faust traf er den Solarplexus seines Gegners, sodass der zurückstolperte und gequält nach Atem rang. Vorsichtig stieg Gabe über die Glasscherben und setzte dem Mann nach. Jetzt war die Gelegenheit, ihn ein für alle Mal auszuschalten. Grenzenlose Wut durchströmte ihn, als er daran dachte, dass der Kerl Julie von der Straße abgedrängt und sich nicht um sie gekümmert hatte, als ihr Wagen im Wasser versank.
    Gabe stürzte sich auf ihn

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