Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Verhängnisvolles Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
Vom Netzwerk:
Klamotten holen musste. Im Auto würde das allerdings nicht funktionieren, inzwischen waren auch die Sitze klitschnass. „Wie weit noch?“
    „Bei der Abzweigung links, dann nur noch wenige M…meter bis zu meiner Einfahrt.“ Ihre Stimme klang durch die Decke gedämpft.
    „Alles klar.“ Er streckte eine Hand aus und legte sie an ihre Wange. Sie war eiskalt. Als er die Hand wegziehen wollte, stöhnte sie auf und folgte ihm.
    „So w…warm.“ Ihre Augen waren geschlossen und sie lehnte sich in seine Richtung.
    Gabe beschloss, dass Wärme wichtiger war als Sicherheit, und löste ihren Gurt. „Komm rüber.“ Ohne zu zögern, folgte sie seiner Aufforderung und schmiegte sich an ihn. Ihre Hand löste sich von der Decke und schob sich zwischen seine Beine, während die andere im Rücken unter seinen nassen Pullover kroch. Er konnte gerade noch verhindern, dass er vor Schreck die Gewalt über den Wagen verlor. Ihre Zähne begannen heftiger zu klappern und er schlang seinen Arm um ihren Körper.
    „W…warum sind Sie so warm? Sie waren d…doch auch im W…wasser.“
    „In meinem Beruf habe ich es gelernt, meine Körpertemperatur auch in kaltem Wasser aufrechtzuerhalten.“
    Sie öffnete die Augen und blickte ihn fragend an. „W…was sind Sie? Ein Eskimo?“
    Das brachte ihn zum Lachen. „Nein. Ich bin SEAL.“
    Verwirrt runzelte sie die Stirn. „Der Sänger? Aber Sie sind nicht schwarz.“
    Sein Grinsen verbreiterte sich. „SEALs sind eine Spezialeinheit der Navy. Die Abkürzung steht für SEaAirLand.“
    Sie schob ihre Hand tiefer zwischen seine Beine und Gabe spürte, wie sein Schaft zum Leben erwachte. Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, so nass und unterkühlt, wie die Frau war. Mal ganz davon abgesehen, dass sie in diesem Moment sicher nicht an Sex dachte. Mit zusammengebissenen Zähnen konzentrierte er sich aufs Fahren und ignorierte das Gefühl ihrer kalten Finger an seinen Hoden. Man sollte annehmen, dass ihn die Kälte abtörnen würde, doch das Gegenteil war der Fall. Er konnte nur hoffen, dass sie seinen Zustand nicht bemerkte.

2
    Erleichtert atmete Gabe auf, als sie das Haus erreichten. In der Dunkelheit konnte er erkennen, dass es zweigeschossig war und recht alt wirkte, aber das war ihm im Moment auch egal. Es war nur wichtig, die Frau so schnell wie möglich ins Trockene zu bekommen. Er hielt vor der Haustür und stellte den Motor ab. In der plötzlichen Stille waren nur das Prasseln des Regens und das Klappern ihrer Zähne zu hören.
    „Hast du deinen Schlüssel noch?“
    Erschrocken richtete sie sich auf und zog ihre Hände zurück. Beinahe hätte er enttäuscht aufgestöhnt, doch er konnte sich gerade noch zusammenreißen. Er wusste nicht genau, was sie dort unter der Decke tat, aber ihm gingen einige Bilder durch den Kopf, von denen er hoffte, dass sie ihm nicht anzusehen waren.
    Schließlich kam ihre Hand wieder zum Vorschein und sie hielt ihm einen Schlüsselbund hin. „W…war in meiner H…hosentasche.“
    „Das ist gut.“ Sanft nahm Gabe ihn ihr ab und stieg aus dem Wagen.
    Er hätte zwar auch ins Haus einbrechen können, doch so war es einfacher und vor allem schneller. Eilig ging er um den Jeep herum und öffnete die Beifahrertür. Ohne lange Erklärungen hob er sie samt der Decke hoch, stieß die Tür mit dem Fuß zu und lief zum Haus. Während er sie mit einem Arm hielt, schloss er mit der anderen Hand auf. Im Innern war es dunkel, aber das störte ihn nicht. Gabes Nachtsicht war ausgezeichnet und er steuerte zielsicher die Treppe zum Obergeschoss an.
    „Hast du eine Badewanne?“ Stumm schüttelte sie den Kopf. Mist. Dann würde eine Dusche reichen müssen. An der untersten Stufe blieb er stehen. „Dein Bad ist doch oben?“
    „J…ja. Warum?“ Ihre Augen wirkten riesengroß in ihrem blassen Gesicht.
    „Wir müssen dich möglichst schnell warm bekommen.“ Er lief die Treppe hinauf und sah sich um. „Welche Tür?“
    „G…gleich die Erste rechts. Das B…bad ist an mein S…schlafzimmer angeschlossen.“
    Gabe schloss kurz die Augen. Auch das noch. Wenn er die Sache durchstand, ohne sie zu berühren, hatte er eindeutig Heiligenstatus verdient. Entschlossen ging er die wenigen Schritte bis zur Tür und stieß sie auf. Sofort stieg ein Duft in seine Nase, der seine Erektion noch weiter verhärtete. Süßlich, mit einem Hauch weiblicher Erregung, so als hätte sie hier in diesem Raum vor nicht allzu langer Zeit Sex gehabt. Sein Körper zog sich schmerzhaft zusammen,

Weitere Kostenlose Bücher