Lust de LYX - Wogen des Begehrens (German Edition)
gesagt, als er mit ihr Schluss gemacht und damit die längste Beziehung ihres Lebens beendet hatte - drei Monate?
Gut, wir hatten eine Menge Spaß, aber du bist kein Mädchen, das man gern zu seiner Mutter mit nach Hause bringt.
Wohl wahr. Welcher Kerl wollte seiner Mom schon erzählen, dass seine Freundin mehr auf Fischen als auf Gartenarbeit stand, lieber in Hafenkneipen herumhing statt in Country-Clubs und lieber einen Schnaps mit Bier hinterher runterstürzte, als Champagner zu nippen?
Nein, Marina war das, was ihre Mutter gewesen wäre, hätte sie sich nicht von ihrem Vater schwängern lassen und ihn damit in die Ehefalle gelockt. Sie war eine Frau, mit der man Spaß haben, rumhängen und verrückte Dinge anstellen konnte – aber keine Frau zum Heiraten.
Das war auch gut so, denn verheiratete Leute gaben die Träume auf, die sie vor ihrer Hochzeit gehabt hatten. Sie hatten langweiligen Sex im Bett. Sie hatten keinen wilden, feuchten Sex auf dem Welldeck.
Er drängte sich zwischen ihre Beine, und seine Zunge schob sich tiefer in ihren Mund. Ein Prickeln lief durch ihren Körper, als er sich an ihr rieb, und das Schaukeln des Bootes versetzte sie in einen ungleichmäßigen Rhythmus, der ihre Sinne ganz wundervoll aus dem Gleichgewicht brachte. Ja, dort, oh nein, nicht da, aber … ja, da ist gut, und … oh Gott, ja, da …
Sie schlang ihm die Arme um den Hals, und sein Pferdeschwanz strich über ihren Arm und kitzelte ihre nasse Haut. Mehr. Sie wollte sein Haar lose, sodass es mehr von ihr berührte. Ihre halb erfrorenen Finger fanden das Gummiband, das seinen Pferdeschwanz zusammenhielt, und zogen es ab, sodass ihm die Haare wie eine feuchte Decke über die Schultern fielen.
„Hattest du schon immer langes Haar?“ Sie neigte den Kopf, damit er sie besser erreichen konnte, als er seine Lippen über ihr Kinn und ihren Hals wandern ließ.
„Ich habe vor einem Jahr angefangen, es wachsen zu lassen, für einen verdeckten Einsatz.“ Seine Hände glitten wieder unter ihre Shorts, umfassten ihre Pobacken und kneteten sie leicht. „Habe es für diesen Job lang gelassen. Wieso? Gefällt es dir nicht?“
Seine Finger glitten noch tiefer, spreizten ihre Pobacken, neckten und erforschten sie, und Marina keuchte auf und hob sich ihm entgegen. „Doch, ich mag es“, hauchte sie und wünschte dabei, dass es nicht so wäre. Sie hatte Männer mit langen Haaren immer verabscheut, aber an diesem Mann liebte sie es, obwohl sie doch gar nichts an ihm lieben sollte.
Langsam strich sie mit den Handflächen seine Arme entlang, über die festen Muskeln, die unter ihrer Berührung erbebten. Sie fuhr die vortretenden Adern nach, umkreiste seine Ellbogen und ließ dann die Hände an seine Hüften wandern. Mit einem Daumen strich sie über die lange Härte in seiner Jeans, und er zog zischend die Luft durch zusammengebissene Zähne ein. Seine Reaktion erfüllte sie mit Vorfreude. Wie würde er wohl atmen, wenn er zum Orgasmus kam? Würde er den Atem anhalten, wenn er in sie eindrang? Würde er beim Höhepunkt stöhnen und ihren Namen rufen?
Plötzlich war das Verlangen, die Antworten auf all diese Fragen zu bekommen, stärker, als sie ertragen konnte. Sie nestelte an seinem Hosenschlitz, mit zitternden Fingern, die zu ungeschickt waren, um die Knöpfe aufzubekommen. Mit einem Knurren zog sie ruckartig daran und riss die Jeans auf.
Ihre Finger fanden, was sie suchten. Über das Brüllen des Ozeans und das Brausen des Windes hinweg hörte sie kaum, wie er Luft holte, aber es hallte in ihren Ohren nach wie die wundervollste Musik. Sie hatte schon früher Wonne geschenkt, doch noch nie jemandem, der es so sehr brauchte, und noch nie, wenn sie es selbst ebenso sehr gebraucht hatte.
Sie schloss die Hand um seinen kräftigen Schaft und rieb ein paar Mal fest von der samtweichen Spitze über seine ganze Länge. Sein Körper spannte sich an, und er warf den Kopf in den Nacken, sodass ihm das nasse Haar um sein Gesicht und die angespannten Muskeln an seinem Hals peitschte. Er war schön, ein Geschöpf des Festlandes, das gegen die Natur der See kämpfte … und siegte.
Er kämpfte nicht mehr um sicheren Stand auf dem schaukelnden Boot, sondern bewegte sich mit den Wellen, mit der leichtfüßigen Anmut eines erfahrenen Seemannes. Oder eines Piraten. Sie umfasste sein Glied mit Zeigefinger und Daumen und drückte, und er fletschte die Zähne. Oh, ja. Pirat.
Er sah sie wieder mit seinem flammenden Blick an und zog ihr die Shorts
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