Lust de LYX - Wogen des Begehrens (German Edition)
ihre Muskeln um seinen Schwanz zusammenzogen und jeden Tropfen seines Samens aus ihm herausholten, bis er es im Ziehen seiner Hoden spürte. Sie krümmte sich, und er stützte die Beine ab gegen die Macht ihres Höhepunktes und die Macht des Ozeans.
Er legte die Hände zu beiden Seiten ihrer Schenkel auf den Metallbehälter und erschauerte, als sich ihr Griff um seinen Hintern lockerte und sich ihre Beine um seine Taille lösten. Er atmete tief und viel zu schnell, und Mann, er konnte sich nicht vorstellen, dass sich seine Atmung je wieder normalisieren würde.
„Wow“, murmelte sie und lehnte ihre Stirn an seine Schulter.
„,Wow‘ trifft es ziemlich gut.“
Sie sah zu ihm auf, und ihre von Küssen geschwollenen Lippen verzogen sich zu einem sinnlichen Lächeln. „Siehst du, wie großartig Sex auf einem Boot sein kann?“
„Das Boot hat den Sex nicht großartig gemacht. Das warst du.“
Ihr Lachen rieselte durch seinen Körper direkt in sein Herz. „Du bist lieb, das muss ich dir lassen.“
„Na ja, nach all meiner Meckerei kann ich doch nicht zugeben, dass der Wow-Faktor irgendwas mit dem Boot zu tun haben könnte, oder?“
Sie verdrehte die Augen, noch immer lächelnd. „Männer.“
„Man muss uns einfach lieben.“
Sie sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Das, Agent Schönling, ist fraglich.“
Vielleicht. Nicht fraglich war allerdings, wie liebenswert er sie fand. Tough, sexy, sensibel, und sie klappte nicht gleich zusammen, wenn sie sich einer Gefahr gegenübersah. Sie war eine Kämpferin. Oh ja. Liebenswert.
„Dann warst du also noch nie verliebt?“
Etwas blitzte in ihren Augen auf, und er wünschte, die Deckbeleuchtung wäre nicht hinter ihr, denn dann hätte er erkennen können, was das für ein Gefühl war. „Ich erfriere. Lass uns reingehen!“
Sie drehte sich weg, und ein unvermitteltes Verlustgefühl überkam ihn, als er sich von ihr zurückzog. Sie schwang die Beine auf das Deck, bückte sich, um ihre Shorts aufzuheben – was ihm einen fabelhaften Blick auf ihr Hinterteil gewährte –, und verschwand dann in der Kabine. Er zog sich die nasse und eiskalte Jeans hoch und knöpfte den Hosenschlitz zu.
Das Boot schlingerte in einer Welle, und er streckte instinktiv die Hand aus, um sich festzuhalten. Doch bevor seine Hand die Reling berührte, zog er sie zurück und brachte seine Beine in sicheren Stand, auch wenn er bei dem Stechen in seinem verletzten Unterschenkel zusammenzuckte. Ein Anflug von Angst durchzog seinen Körper, aber der war weit entfernt von dem lähmenden Schrecken, den er verspürt hatte, als er zum ersten Mal auf das Boot gesprungen war.
„Huh.“ Er atmete tief ein und nahm die feuchte, salzige Meeresluft in sich auf, die kühle steife Brise. Im Osten wurde der Himmel langsam grau - ein Zeichen für den nahenden Morgen. Mehr als fünf Stunden waren vergangen wie im Flug, etwas, von dem er noch gestern nie geglaubt hätte, dass ihm das auf einem Boot passieren könnte. Eigentlich hätten ihm die fünf Stunden wie fünf Jahre vorkommen müssen.
Doch jetzt, da die Dämmerung am Horizont aufstieg, würden ihre Verfolger bald in der Lage sein, das Boot auszumachen, und vielleicht bemaß sich die Zeit, die ihm noch blieb, nicht in Stunden, sondern in Minuten.
Schnell schlüpfte Marina in trockene Jeans und ein Sweatshirt und stöberte dann in ihrem Wandschrank, bis sie ein altes Flanellhemd fand, das ihrem Vater gehört hatte. Es war sein „Sonntagshemd“ gewesen, das er immer an den Wochenenden getragen hatte, wenn er Fußball geschaut hatte und nicht auf See gewesen war. Sie hielt das weiche, abgenutzte Kleidungsstück an ihre Nase und konnte ihn beinahe in dem Stoff riechen. Das erinnerte sie an genau die Gründe, warum sie es nicht über sich gebracht hatte, es wegzuwerfen. Vielleicht konnte Brent es gebrauchen, bis sein eigenes Hemd wieder trocken war. Der Kerl musste sich ja einen abfrieren.
Andererseits hatte seine Haut an ihrer sich angefühlt, als stünde er in Flammen; seine Berührungen waren heiß gewesen, seine Worte glühend. An dem Mann war nichts Kaltes.
Ihr Herz schlug schnell, und Gänsehaut überkam sie bei ihren Gedanken an ihn und das, was sie auf dem Welldeck getrieben hatten. Sie war immer ungehemmt in ihrer Sexualität gewesen und hatte Sex stets genossen. Doch mit Brent war es anders gewesen als jede andere Erfahrung zuvor, intensiver … emotionaler.
Emotional? Emotionen spielten doch keine Rolle bei dem, was sie mit ihm
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