Lustschreie
handelte es sich um Susanne und Gerald, über die sich nicht viel mehr sagen ließ, als dass sie zu fast allen Schandtaten bereit waren. Diese Abenteuerlust war ansteckend und lenkte von der mittelmäßigen Erscheinung der beiden ab. Hanne war sich sicher, ohne Susanne und Gerald könnte der Abend ein Flopp werden.
Nun war nur noch die Kleiderfrage zu klären. Auf die Einladung schrieb Hanne: «Kleine Abendgarderobe erwünscht», und ging in Gedanken die verschiedenen Schätze ihres Kleiderschrankes durch. Für ihren Mann wählte sie einen legeren Anzug, vor dessen dunklem Grau ihr schmales weinrotes Abendkleid hervorragend zur Geltung kam. Die Sachen sollten jedoch nicht nur elegant sein, sondern sich auch bequem und problemlos wieder ausziehen lassen. Für den späteren Verlauf des Abends würde das ein entscheidender Vorteil sein. Zufrieden mit ihrer Entscheidung, konnte Hanne dem kommenden Ereignis entspannt entgegentreten. Ludger dagegen verbreitete zunehmend Nervosität. Er verfolgte seine Frau immer wieder mit Fragen nach den geladenen Gästen, der geplanten Menüfolge und dem Rahmenprogramm. Aber sie lächelte nur geheimnisvoll und verwies ihn auf den Abend seines Geburtstages, an dem ihn eine besondere Überraschung erwarten würde. Der Tag kam schneller, als er gehofft hatte. Und so fand er sich im Schlafzimmer neben seiner Frau, die ihm gerade die dunkelgraue Anzugsjacke hinhielt, die er zu seiner Erleichterung über dem fein gewebten Oberhemd offen lassen konnte. Er bezweifelte, dass sie sich überhaupt noch schließen ließe. Er hatte zwar keinen Bauchansatz, aber insgesamt war er in den letzten Jahren doch deutlich kräftiger geworden oder männlicher, wie Hanne ihm immer wieder versicherte. Wie sie so neben ihm stand, konnte er immer noch das ungestüme Mädchen in ihr erkennen, das er vor fast zwanzig Jahren geheiratet hatte. Ihre sportliche Figur war drahtiger geworden, aber nicht weniger reizvoll. In dem tiefroten Kleid mit dem durchgeknöpften Rückenausschnitt sah sie hinreißend aus.
«Komm, gib her. Ich helfe dir.» Ludger nahm seiner Frau die Seidenstrümpfe aus der Hand und bettete ihre Füße in seinem Schoß. Er legte die Strümpfe zur Seite und umfasste ihre Zehen, um sie sanft zu kneten. Er wusste, wie sehr sie das liebte, besonders, wenn sie einen Abend in engen Schuhen vor sich hatte. Jede Zehe einzeln zwirbelte er zwischen Daumen und Zeigefinger. Dann presste er beide Daumen in den weichen Ballen und zog Linien bis hin zur Ferse. Auf dem Rückweg zu den Zehen glitten seine warmen Finger über ihre Fessel und den Spann und begannen das Spiel von neuem. Es dauerte nicht lange, und sie zeigte ihm deutlich ihr Wohlgefallen, indem sie sich auf dem Bett zurücklegte und ihm einen ihrer pedikürten Füße zum Knabbern hinhielt. Ludger folgte der Einladung nur zu gern. Er liebte es, an den Zehen seiner Frau zu lutschen, besonders wenn sie nach Sanddornöl dufteten. Er begann mit dem kleinsten Zeh, in den er zärtlich hineinbiss. Dann leckte seine Zunge durch den Zwischenraum zum nächsten Zeh, den er mit einem feuchten Kuss bedachte. Den dritten sog er begierig ein, beim vierten knabberten seine Zähne bis zur Wurzel. Seinen Parcours beendete er beim großen Zeh, den er besonders lange mit der Zunge umgarnte, bis er schließlich unter der Fußsohle hindurchleckte, ihr Bein anhob und wieder und wieder die Unterseite hinauf zur Kniekehle küsste. Dort sog er die zarte Haut ein und ließ die Zunge über die Sehnen tanzen. Behutsam stellte er das Bein wieder aufs Bett, um sich dem anderen Fuß widmen zu können. Am Ende ruhten beide Füße auf der Bettdecke, die Knie angewinkelt und weit genug auseinander, dass er sich an den Innenseiten der Oberschenkel hinaufarbeiten konnte. Hanne ließ ihn gewähren. Es war noch Zeit genug bis zum Eintreffen der Gäste, und das Personal, eigens für diesen Abend angemietet, war genauestens instruiert. Sie konnte die Vorbereitungen später immer noch kontrollieren.
Ludger hatte seine Schneckenspur mittlerweile über die eine Schenkelinnenseite gezogen und wechselte nun zur anderen hinüber. Hanne erleichterte ihm sein Vorhaben, indem sie ihre Beine etwas auseinander fallen ließ. Als er das verborgene Nest erreichte, ermunterte seine Frau ihn mit einem tiefen Seufzer, der ihm bedeutete, genau dort weiterzumachen. Brav schob er den Rocksaum höher und zwängte seine geschickte Zunge zwischen ihre Schamlippen. Die warme Feuchtigkeit, die ihn umfing,
Weitere Kostenlose Bücher