Lustschreie
lag.
Die Gäste klatschten begeistert in die Hände und sahen Hanne an. Diese verbeugte sich, breitete die Arme zu einer einladenden Geste aus und führte die Wartenden persönlich an ihre Plätze.
«Und nun, meine lieben Freunde, lasst uns diesen Abend genießen. Legt eure Zurückhaltung ab und greift zu!»
Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, schnappte Hanne sich ihre Stäbchen und pickte damit ein Fischröllchen von dem flachen Bauch der Frau. Diesem Auftakt folgte augenblicklich ein Klappern und Klirren, vermischt mit begeisterten Ahs und Ohs, und es dauerte nicht lange, bis alle unverfänglichen Körperstellen abgegessen waren. Aber je mehr nackte Haut zum Vorschein kam, desto frecher wurden die Stäbchen eingesetzt. Bald trug die junge Dame nur noch einen knappen Bikini aus fischrogenbesetzten California Rolls. Als Hanne nun das erste Stück von dem Oberteil lüpfte und darunter eine steil aufgerichtete Rosine hervorlugte, fielen die Hemmungen wie die Esshölzchen klirrend auf die Teller. Ludger, begeistert von dieser einmaligen Geburtstagsüberraschung, schob sich gerade einen letzten Reisbissen zwischen die Lippen, dann folgte er Hannes amüsiertem Blick und konnte gerade noch mit ansehen, wie Martin und Gerold, die sich gegenübersaßen, die verbliebenen roten Perlen des Kaviars von den Brüsten der nunmehr nackten Frau leckten. Ihre Begleiterinnen, Yvonne und Susanne, wechselten einen Blick, und gleichzeitig ließen sie ihre Hände über die kräftigen Pobacken der hübschen Kellner gleiten, die von beiden Seiten an den Tisch herangetreten waren. Entweder sie waren so gebannt von dem Schauspiel, dass sie die Berührungen nicht bemerkten, oder sie waren ihnen zumindest nicht unangenehm, denn sie reagierten überhaupt nicht. Da sich die roten Beeren des liebkosten Mädchens ihren Bewunderern immer mehr entgegenreckten, wollten auch Yvonne und Susanne mit einer schmeichelhaften Reaktion bedacht werden. Also ließen sie ihre Hände synchron an den Hinterbacken der jungen Männer hinunterwandern und griffen beherzt von hinten durch die schwarzen Hosenbeine hindurch. Was sie da zu fassen bekamen, lohnte der genaueren Untersuchung. Während sich die beiden Frauen an den Gemächten der geduldigen Kellner zu schaffen machten, fingen die Gläser auf ihren Tabletts langsam an zu klirren. Hanne war dies keineswegs entgangen, und sofort sprang sie auf, gab dem Jungen auf ihrer Tischseite einen kräftigen Klapps auf seinen Hintern und befahl ihm mit glucksender Begeisterung, gefälligst still zu stehen, um ihre schönen Gläser nicht zu gefährden. Die Gesichtsfarbe des Zurechtgewiesenen wechselte deutlich ins Rosige. Es war nicht genau zu erkennen, ob es am Schlag auf seine Hinterseite lag, oder an der kräftigen Massage, die seinem Geschlecht gerade zuteil wurde. Yvonne auf der anderen Seite hatte ihr Objekt der Begierde mittlerweile so weit, dass es eine deutliche Beule in der Hose zur Schau stellte. Sie hielt den Moment für gekommen, für weitere nackte Tatsachen zu sorgen, und zippte den Reißverschluss hinunter. Der versteckte Zauberstab nutzte die günstige Gelegenheit und sprang seiner Befreierin entgegen. Dem ersten Erstaunen folgte echte Verzückung, und Susanne nahm den harten Stab vorsichtig in die Hände und hielt ihn vor ihren lippenstiftroten Mund wie ein köstliches Eis, das sie langsam aufschlecken wollte.
Rudolf hatte bislang brav neben seiner Esther gesessen, deren Augen immer runder wurden und offensichtlich entzückt das Geschehen in sich aufsogen. Sie sah an ihrem Mann vorbei und starrte gebannt auf das Eis am Stiel, das gerade von Yvonnes roten Lippen verschlungen wurde, unentschlossen, ob sie ihrer Freundin zu Hilfe kommen sollte oder nicht. Die Kränkung, von seiner Frau derart unbeachtet zu sein, entfesselte eine Seite in Rudolf, die Esther bislang vergeblich gesucht hatte. Rudolf räusperte sich einmal, in der Hoffnung, Esthers Aufmerksamkeit doch noch auf sich lenken zu können, und dann beugte er sich vor. Vorsichtig stülpte er seine Lippen über das letzte Temaki Sushi, das noch auf dem kleinen Dreieck zwischen den geschlossenen Schenkeln der ausgestreckten Frau ruhte. Er bemühte sich, nicht die warme Haut der Scheidenlippen zu berühren, die von der spitzen, mit allerlei Köstlichkeiten gefüllten Seetangtüte verborgen waren, aber er bekam das glatte Temaki nicht richtig zu fassen. Auf keinen Fall wollte er an dieser pikanten Stelle seine Finger spielen lassen, also
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