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Luxus für die Haut

Titel: Luxus für die Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Maeusl , Shirley Seul
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durch gründliches Abspülen mit Spülmittel. Spülmittelreste sollten sorgfältig mit viel Wasser entfernt, gewissenhaft mit einem frischen Tuch abgetrocknet und alle verwendeten
Geräte und Gefäße soweit möglich mit Alkohol nachgereinigt werden. Wichtig ist es, dass vor jeder Benutzung das Arbeitsmaterial mit einem alkoholgetränkten Küchentuch gereinigt wird. Warten Sie im Anschluss bitte ein, zwei Minuten, bis der Alkohol komplett verdunstet ist - dann kann es losgehen. Desinfizieren Sie niemals im Voraus, sondern immer erst kurz vor der Herstellung der Kosmetik, sonst können sich bis zur Herstellung doch wieder Keime einnisten. Alles sollte ganz frisch sein - genau wie das Endprodukt.
    Manche Gegenstände sind schwierig zu reinigen - zum Beispiel Flaschen. Füllen Sie hier bitte ein wenig Alkohol ein und schütteln Sie kräftig, stellen Sie die Flasche dann so lange auf den Kopf, bis der Alkohol komplett verdunstet ist. Schließlich sollen keine Alkoholreste in die Kosmetikprodukte gelangen. Selbstverständlich können Sie die Arbeitsgeräte auch in der Spülmaschine reinigen, aber bitte achten Sie darauf, dass keine Reste von Spülmittel verbleiben, und vergessen Sie auch hier das Nachreinigen mit Alkohol nicht.
    Es sollten so wenig Gefäße/Behältnisse wie möglich benutzt werden, um die Gefahr einer Verunreinigung durch ständiges Umfüllen so gering wie möglich zu halten. Verwenden Sie aus hygienischen Gründen keine Arbeitsgeräte aus Holz.
    Wer an einer Infektionskrankheit oder einer offenen Verletzung leidet, sollte mit der Herstellung warten, bis eine Einschleppung von Keimen in die Produkte ausgeschlossen ist.

    Wer ganz professionell sein möchte, kann gerne Häubchen, Mundschutz und Handschuhe anlegen. Bitte streicheln Sie auch damit weder Hund noch Katze!
    Berühren Sie das Produkt niemals mit den Fingern, sondern nur mit desinfizierten Arbeitsgegenständen!
    Diese Verhaltensregeln sind weltweit unter der Bezeichnung GMP-Regeln bekannt: Gute Manieren beim Praktizieren.

Herstellung
    Alle Rezepturen können in der Küche ohne besondere Gerätschaften und Extra-Anschaffungen hergestellt werden.
    Bei der Herstellung selbst sollte möglichst zügig gearbeitet und die fertigen Produkte sollten schnell abgefüllt und dicht verschlossen werden.
    Wird Wasser für die Rezeptur benötigt, sollte es immer destilliertes Wasser sein, das für jede Rezeptur frisch abgekocht wird. Hygienisch einwandfreies Wasser sollte mindestens fünf Minuten lang kochen.
    In den Rezepturen ist öfter von Alkohol die Rede - zum Reinigen oder als Inhaltsstoff. Es gibt jedoch wesentliche Unterschiede zwischen den einzelnen Alkoholarten. Zum Reinigen
und Desinfizieren eignet sich am besten der preisgünstige Isopropylalkohol in einer Konzentration von 70 Prozent. Als Inhaltsstoff ist der teurere »reine Alkohol« (Ethanol) zu bevorzugen, da er keine Vergällungsmittel enthält. Dies ist besonders wichtig bei der Herstellung von Produkten, die beim Gebrauch mit den Schleimhäuten - Augen oder Lippen - in Verbindung kommen. Auch bei Rezepturen für Kinder oder ältere Menschen und auch bei empfindlicher Haut am besten nur reinen Alkohol verwenden.
    Die in den Rezepturen angegebenen Mengen müssen nicht ganz exakt eingehalten werden. Eine Ausnahme bilden die angegebenen Mengen für Zitronensäure oder ätherische Öle: Diese Substanzen sind in den beschriebenen Mengen sehr gut verträglich, sollten jedoch nicht überdosiert werden! Lassen Sie deshalb eventuell schon beim Kauf die exakte Menge abwiegen.

Haltbarkeit - Verpackung - Lagerung
    Die Haltbarkeit der einzelnen Produkte ist sehr unterschiedlich und deswegen in den einzelnen Rezepturen immer angegeben. Prinzipiell kann die Haltbarkeit durch möglichst keimarme Ausgangsstoffe, hygienisches Arbeiten, eine geeignete Verpackung und Lagerung sowie eine sorgfältige Entnahme deutlich verbessert werden. Aus diesem Grund ist die in den Rezepturen angegebene Herstellungsmenge relativ gering
und sollte nach Bedarf sogar noch verkleinert werden. Bitte stellen Sie nichts auf Vorrat her, sondern fertigen Sie lieber immer wieder frisch.
    Das Aufbewahrungsgefäß sollte vorher gereinigt und für die Rezeptur geeignet sein. Es muss dicht schließen und günstigstenfalls den Inhalt vor Licht schützen. Glasgefäße sind zwar hygienischer, jedoch wegen des hohen Gewichts und der Zerbrechlichkeit nicht unbedingt beliebt. Gute Alternativen sind Plastikgefäße. Bei der Gefäßform sollte auf

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