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Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition)

Titel: Luzifers Heiliger (Die Londoner Drakulia Vampire #2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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glitten seine Finger zwischen sie, und fanden das sehr feste, enge Zentrum ihrer Selbst, und als Nächstes waren sie schon hinein geglitten, spielten mit ihr, so dass sie noch heißer und voller wurde, das Pochen in ihr noch stärker wurde, und dann hielt er inne.
    „Maia“, hauchte er, zog seine Hand weg, sie wusste, es war eine Frage. „Das hier–“
    „Nein“, sagte sie, presste sich an ihn, verzweifelt. „Bitte.“
    Ein halberstickter Laut kam aus seiner Kehle, und da war er auch schon dabei, das Gewicht zu verlagern, passte sich an sie an. Maia seufzte: Das war es. Ja.
    Dann bewegte er sich, und sie fühlte einen kurzen, scharfen Schmerz tief drinnen. Für einen Moment erstarrte Maia, ihre Augen weit aufgerissen, die Lust floss aus ihr ... aber bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte, begann er sich zu bewegen. Und sie vergaß ihren Mund zu schließen, ihr Körper wurde heiß, und alles in ihrer Welt war nur noch ausgerichtet auf das feuchte Gleiten, raus und rein. Es hielt lange vor, war wunderschön, dieses Gefühl von, von etwas Richtigem , das Prickeln der Lust, mit seinem Zentrum, dort, genau zwischen ihnen.  
    Seine tiefe Stimme murmelte etwas, leise, an ihr Ohr, aber sie verstand es nicht. Es war ihr gleichgültig. Da war die Hitze und der Rhythmus und das zunehmende Aufblättern in ihr, und sie schrie vor Lust, als er seine Zähne in ihrer Schulter versenkte, und ihr Körper tief drinnen völlig explodierte.  
    Lust vibrierte immer noch in kleinen Wellen, wie Echos, als er in ihre Haut hinein stöhnte, sein Körper heiß und verschwitzt an ihrem. Und dann, mit einem kleinen Aufschrei, stieß er ein letztes Mal in sie hinein, hart und tief. Er zog das Gesicht weg, vergrub seine Stirn an ihrem Hals, der Geruch von Blut in ihrer Nase, als er an ihr erschauerte.  

 
    SECHZEHN
    ~ Von Entschuldigungen, Wiedergutmachung und einer zusätzlichen Mitgift ~
    Kaum ebbte die Feuersbrunst aus Lust und Sättigung ab, legte sich ein kalter, harter Stein auf Dimitri.  
    Beim Schicksal, was habe ich nur getan?
    Kälte ergriff Besitz von ihm, als er tief Luft holte, sein Verstand stob wild in alle Richtungen davon.  
    Eisern bezwang er wieder alles Gefühl in ihm. Nein. Die Zeit für Vorwürfe und Bedauern käme später. Jetzt musste er seine Gedanken unter Kontrolle bringen und sich aus der Affäre ziehen – buchstäblich und im übertragenen Sinne – aus ... all dem hier .
    Dem hier ... diesem Augenblick voll ruhiger Befriedigung, und maßlosem Entzücken, aus etwas, was ihn bis ins Mark erschüttert hatte. Etwas was sein Inneres zum Schwingen gebracht hatte, wie eine hitzige Blüte, die sich öffnete und ihre Wärme durch ihn hindurch schickte. Aber der Gedanke verdorrte auch sogleich.  
    Er zwang sich dazu, die Augen zu öffnen, hob sich sanft von ihrer Schulter hoch. Seine Zähne hatte er bereits wieder eingefahren, aber die Essenz des Blutes lag ihm noch auf der Zunge, stieg ihm in die Nase. Wunderschön. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Gesicht restlos entspannt und beglückt. Er hatte noch nie etwas gesehen, was ihm das Herz so schmerzlich zusammenzog wie das hier. Obwohl er es musste, konnte er nicht wegsehen.
    Ihre Lippen waren voll, rosig und feucht, und einladend, waren halbgeöffnet. Der nasse Zopf der all die Locken von Blond, Bronze, Kupfer und Walnuss zusammen gehalten hatte, war nur noch eine Erinnerung, und ihr langes, dichtes Haar klebte überall an ihrer Haut, und an seiner. Nackte Schultern und Arme, mit einer entblößten Brust, die vollkommener nicht hätte sein können. Schon beim Ansehen davon, bei der Erinnerung an ihre glatte, süße Textur, an die harte, elektrisierte Brustwarze unter seiner Zunge und seinen Lippen, zog sich sein ganzer Körper wieder krampfhaft zusammen.  
    Was habe ich dir nur angetan? Und mir?
    Selbst als er sich von ihr löste, kämpfte Dimitri damit, zu überlegen, wie man etwas ungeschehen machte, was man nicht ungeschehen machen konnte. Er zog wieder die kalte Mauer hoch, hinter der er sicher war und beobachtete, wie Maia – Miss Woodmore. Sie musste wieder Miss Woodmore sein – ihre Augen mit einem leichten Flattern öffnete.  
    So falsch.
    Er wollte sie verhöhnen, mit seinen Worten vernichten, damit sie vor ihm wegrannte. Wenn er das tat, würde sie den Earl von Corvindale hassen, wie zuvor. Sie könnte Bradington heiraten, vielleicht mit ein paar Gewissensbissen, aber zumindest würde sie immer noch mit ihm vor den Traualter treten.

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