Lykandras Krieger 1 - Wolfsängerin (German Edition)
Verlangen. Heiß prasselte das Wasser auf sie herunter. Rems Fingerspitzen hinterließen das Gefühl kleiner, elektrischer Blitze auf ihrer empfindlichen Haut. Ein aufregendes Prickeln breitete sich in ihrem Schoß aus, während seine Hand ihren Busen umschloss, ihn massierte und sanft drückte.
Sie musterte seine langen Haare, die nass über seine Schultern flossen, gleich einem Wasserfall, und die spitzen Ohren, die nun gut sichtbar aus dem schwarzen Meer hervorragten. Das wilde Funkeln in seinen Augen wurde intensiver, ängstigte und erregte sie gleichermaßen. In ihrem Kopf legten sich die letzten Sicherheits- und Unsicherheitsschalter um und ihre Sehnsüchte und Wünsche übernahmen das Kommando. Dieser Mann hatte sie von der ersten Minute irritiert und erregt, und ihn hier vor sich nackt in der Dusche stehen zu haben, schien wie ein wunderbarer, erotischer Traum. Sie sahen sich einen Moment in die Augen, dann küsste sie die kleine Delle an seinem Halsansatz und leckte an seinem Schlüsselbein entlang, um dann eine seiner Brustwarzen in den Mund zu nehmen. Sie spürte wie sich sein Körper noch mehr anspannte und er seinen Kopf in den Nacken legte. Er ließ sie gewähren und das gab ihr ein unbändiges Gefühl. Die Hitze, die sich zwischen ihren Beinen sammelte, wurde unerträglich.
Joli, überrascht von ihrem eigenen Mut, den ihr Verlangen geweckt hatte, küsste sich ihren Weg hinab, verweilte an seinem Bauchnabel, befühlte mit den Fingerspitzen seine harten Bauchmuskeln und musterte die dunklen Haare, die wie ein Pfeil nach unten zeigten. Sie sah darin eine Einladung, noch weiter hinunter zu gehen, bis sie vor ihm kniete. Sie hauchte ein Küsschen auf seine Spitze, die sich ihr hart entgegenstreckte. Von der sanften Berührung ihrer Lippen angeregt, zuckte seine Erektion, als hätte sie ein Eigenleben entwickelt. Rem sah auf sie herab und schüttelte hilflos den Kopf. Sie tat es ihm gleich und signalisierte ihm damit, dass er jetzt keinen Rückzieher mehr machen konnte. Sie wollte ihn, wie sie noch nie einen Mann wollte. Er schloss die Augen und gab sich ihr ganz hin.
Joli lauschte seinem geräuschvollem Atem, dem erregten Stöhnen, das ihre eigene Lust immer weiter entfachte, während sie ihn langsam tiefer in den Mund nahm. Vorsichtig ertastete sie ihn mit ihrer Zunge und bewegte ihren Kopf vor und zurück. Ihre Hände massierten gleichzeitig seinen wohlgeformten Hintern. Seine Haut fühlte sich warm an. Sie konnte seine darunter liegenden Muskeln spüren, die sich stahlhart anfühlten. In ihren Ohren rauschte es, sie spürte das Wasser des Duschstrahls nicht mehr. Rem war zum Mittelpunkt ihres Universums geworden und wie durch eine Nebelwand hörte sie ihn ihren Namen sagen.
Sie spürte jedes noch so kleine Zucken und Pulsieren. Oh, Gott. Sie fühlte wie er sich verkrampfte und genoss es, seinen Höhepunkt so nah zu spüren, bedauerte es aber auch, weil sie diesen Moment so lange wie möglich herauszögern wollte. Als sie zu ihm aufblickte, öffnete er die Augen. Sie strahlten wie zwei wunderschöne Sterne am fernen Horizont.
Plötzlich reichte er ihr beide Hände. Ungern ließ sie von ihm ab.
„Komm mit mir.“ Mit einer Hand schob er die Kabinentür auf und griff nach einem großen, kuscheligen Handtuch, während sie beiläufig das Wasser ausstellte.
Er hüllte sie ein und führte sie in den Wohnbereich, wo er sich auf das Bett setzte und sie neben sich platzierte. Jolis Herz schlug noch immer im Sechsachteltakt. Sie konnte nicht glauben, was soeben geschehen war. Doch zum Nachdenken ließ er ihr nicht lange Zeit, denn im nächsten Moment senkte er seine Lippen auf ihren Mund und küsste sie leidenschaftlich. Er unterbrach den Kuss und legte seine Stirn an ihre, sodass sie erneut seinen Atem auf ihren Lippen spüren konnte.
„Danke. Das war wundervoll.“
„Du bist wundervoll.“ Sie lächelte ihn an. In seiner Gegenwart fror sie nicht, obwohl das Handtuch lediglich ihren Oberkörper bedeckte.
„Und du bist wunderschön“, sagte er und betrachtete ihr Gesicht von allen Seiten.
Jolis Lächeln verkrampfte sich. Er hätte sie vieles nennen können, aber wunderschön war etwas dick aufgetragen und unglaubwürdig. Vorsichtig löste er die Verknotung ihres Handtuchs und entblößte ihren schlanken Körper.
„Du glaubst mir nicht.“
Sein Mund schloss sich liebevoll um ihre Brustwarze und saugte an ihr. Es fühlte sich an, als wäre eine Verbindung von ihrer Brustwarze zu ihrem Unterleib
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