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Lynettes Erwachen

Lynettes Erwachen

Titel: Lynettes Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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sein.
    „Du liebst ihn sehr, nicht wahr?“
    Das verklärte Lächeln auf ihrem Gesicht war Antwort genug.
    Loreen lächelte ebenfalls, nur sah es für Lynette nicht echt aus. Der Moment war jedoch schnell vorbei, und Loreen fragte: „Magst du mir bei der Dehnung helfen?“
    Sie setzten sich einander gegenüber, Füße an Füße, ergriffen jeweils die Hände der anderen und dehnten sich gegenseitig. „Mann, bist du gelenkig“, ächzte Loreen.
    „Regelmäßiges Yoga – entspannt und hält die Muskeln geschmeidig.“
    „Vielleicht sollte ich das auch anfangen. Mein Gott, mir tut alles weh.“
    „Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?“, wollte Lynette wissen, während sie den unteren Rücken dehnte.
    „Im Club, das sagte ich schon.“
    „Nein, nicht Elias. Ich meinte Darius und du.“
    Loreen grinste breit und boshaft. „Ich habe ihn verhaftet.“
    „Was?“
    „Er war ein Verdächtiger. Hat ihm nicht gefallen, von einer Frau abgeführt zu werden.“
    „Das kann ich mir vorstellen.“
    „Nachdem sich herausstellte, dass er nicht in der Nähe des Tatortes war, hat er Wiedergutmachung gefordert. Beim ersten Date haben wir uns ineinander verliebt und ein halbes Jahr später geheiratet. Ein Leben ohne ihn könnte ich mir nicht mehr vorstellen.“
    „Das kenne ich. Der Gedanke, Elias nicht mehr bei mir zu haben, ist unerträglich.“
    „Wie lange kennt ihr euch eigentlich?“
    „Etwas mehr als zwei Monate. Ich habe die Verhandlungen für den Kauf einiger Lagerhäuser für ihn getätigt. Er hat mein ganzes Leben umgekrempelt, angefangen mit meinen Prinzipien, nie mit einem Klienten zu schlafen, bis hin zu niemals die Kontrolle aufgeben. Dass ich das genießen könnte, hätte ich nicht für möglich gehalten.“
    „Ja, es ist für eine starke Frau schwierig, sich zu unterwerfen. Das ist der Kick, nicht nur für uns.“
    „Komisch war, dass ich kaum Probleme hatte, mich Elias’ Willen zu beugen. Ich hatte sowieso keine Ahnung, was ich tun sollte. Dass er die Führung übernahm, gab mir von Anfang an Halt und Sicherheit.“
    „Du hattest keinen anderen Mann?“
    Lynette schüttelte den Kopf.
    „Ich will zu den Klippen da hinten und anschließend eine Runde in den Pool. Kommst du mit?“ Loreen lächelte und ließ den Blick über Lynettes Körper wandern.
    „Pool? Wo ist denn hier ein Pool?“
    „Im Keller gibt es nicht bloß Spielzimmer.“
    Lachend joggten sie am Strand entlang zu den Klippen, durch ein kleines Wäldchen und zurück zur Villa. Lynette genoss die angenehme Schwere der Muskeln, den Schweiß auf der Haut und die Kraft, die sie durchströmte. Sie hatte ein neues Körperempfinden entwickelt und fühlte sich in ihrer Haut wohl. Loreens verstohlene Blicke nahm sie kaum wahr.
     
    Als Lynette neben Loreen die Treppe in den Keller hinabstieg, breitete sich Gänsehaut in ihrem Nacken aus. Im Haus war es still. In den Keller zu schleichen, fühlte sich wie etwas Verbotenes an. Die Erinnerungen an die beiden Räume überfluteten Lynette. Fast ehrfürchtig betrat sie den Gang und staunte nicht schlecht, als Loreen die einzige Tür auf der linken Seite öffnete.
    Der Pool nahm mindestens die Hälfte des Kellers in Anspruch. Das blaue Wasser glitzerte einladend in einem Spiel aus Licht und Farben. Völlig unbefangen entledigte sich Loreen der verschwitzten Kleidung, spülte sich den Schweiß von der Haut und sprang ins Wasser. Lynette stand am Rand des Beckens und sah der schlanken, drahtigen Frau zu. Prustend kam diese an die Wasseroberfläche und starrte sie an.
    „Nach allem, was wir gestern erlebt haben, genierst du dich?“
    „Ich bin diese Freizügigkeit nicht gewohnt“, verteidigte sich Lynette.
    „Warst du nie in der Sauna?“
    „Gott bewahre! Schwitzende, nackte Leiber und alle sitzen auf derselben Bank. Nein danke!“
    Loreen lachte und schwamm rückwärts vor ihr auf und ab. Das Wasser umspielte die kleinen, festen Brüste. Loreens Finger schlossen sich um die Nippel und spielten einladend mit diesen.
    „Komm zu mir, Lynette. Ich sehne mich nach ein bisschen Zärtlichkeit“, säuselte sie.
    Wie gebannt starrte Lynette auf das Fingerspiel und spürte das mittlerweile vertraute Ziehen in sich. Ein paar Sekunden war sie nicht in der Lage, sich von dem Anblick zu lösen. Dann schüttelte sie energisch den Kopf.
    „Ich möchte das nicht. Es fühlt sich nach Betrug an. Sei mir nicht böse, aber ich stille meine Gier lieber mit Elias.“
     
    Vorsichtig beugte sich Lynette über

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