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Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada

Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada

Titel: Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Freund Arson, der Mann aus der
Zukunft, befanden sich nach einem aufregenden und gefährlichen
Abenteuer in relativer Sicherheit.
    Dank eines Gedankengesprächs, das Björn mit seinem
Geistfreund Al Nafuur geführt hatte, fanden sie in der
Unheilsburg Nh’or Thruus einen Ort, der auch dem Burgherrn nicht
zugänglich und durch ihn kontrollierbar war.
    Es war ein finsterer Keller, in dem vor Zeiten ein grauer Riese
gestrandet war und zu Tode kam. Die Leiche des Grauen versteinerte.
Vor dieser Versteinerung standen nun Hellmark und Arson.
    Carminia Brado befand sich nicht unter ihnen.
    Sie war von den bösen Puppen Nh’or Thruus entführt
und irgendwohin in dieser labyrinthischen Burg verschleppt
worden.
    Bis zur Stunde war unbekannt, was der irre Herrscher von Zoor mit
ihr vorhatte, wohin er sie verschleppen ließ.
    Die Tatsache, daß Björn und Arson durch Al Nafuurs
Hilfe den versteinerten Riesen fanden, war ein Lichtblick in einer
Situation, in der die beiden Männer durch die unheimliche Macht
in dieser Burg ins Abseits gedrängt worden waren.
    Hellmark hatte inzwischen durch den dämonischen Nh’or
Thruu ein Auge des Schwarzen Manja eingebüßt. In den
Säurefluten des schwarzen Meeres rings um die Burg war es
aufgelöst worden, und er hatte die Fähigkeit
eingebüßt, sich zu verdoppeln. Sein Doppelkörper
Macabros konnte nicht mehr agieren. Damit war gerade auf dieser Welt
und in dieser Lage ein wichtiger Helfer ausgefallen.
    Dem Herrscher von Zoor kam es offensichtlich darauf an, erst alle
Verteidigungsmöglichkeiten seiner Gegner unbrauchbar zu machen,
ehe er das große Finale einleitete, das mit dem Tod der
Eindringlinge beendet werden würde. Nh’or Thruu wollte
seinen Triumph bis zur Neige auskosten.
    Doch bis zu diesem Punkt wollte Björn es nicht kommen
lassen.
    Er stellte das beschädigte Gefäß zurück, das
er in der Nähe des versteinerten grauen Riesen durch Al Nafuurs
Hinweis gefunden hatte. Das Behältnis trug an jeder Seite einen
gespreizten, durchsichtigen Flügel. Beide waren stark
beschädigt. In ihm jedoch bewegten sich matt etwa
fingergroße, farbige Gestalten, die ihre Lebensenergie aus den
winzigen Resten eines versteinerten Manja-Auges bezogen, die nur noch
krümelgroß den Boden des Behälters bedeckte.
    »Schade«, murmelte der Mann, der das › Schwert des
Toten Gottes ‹ in der Hand hielt. »Das wäre eine
Chance für uns gewesen. Wir hätten ein Auge mehr mitnehmen
sollen, Arson…«
    Sie hatten viel berücksichtigt, doch niemand hatte ahnen
können, wie die Dinge sich schließlich entwickeln
würden.
    Björns Geistfreund Al Nafuur nahm in dieser Sekunde nochmal
telepathischen Kontakt zu ihm auf.
    »Du weißt nun, wie Nh’or Thruu aussieht. Das wird
manches für dich vereinfachen. Kein Sterblicher hat ihn je
gesehen. Auch du hast erst ein Gedankenbild durch mich
empfangen…«
    Björn nickte unwillkürlich. »Dafür danke ich
dir, Al… ich weiß, was ich zu tun habe… Ohne deine
Hilfe wären wir längst nicht mehr am Leben.«
    »Doch! Ich habe vorerst nur dafür gesorgt, es zu
verlängern. Das kann sich auch nachteilig auswirken. Nh’or
Thruu schickt nie einen schnellen Tod. Es liegt allerdings jetzt bei
euch, was ihr aus der geschenkten Zeit macht.«
    »Ich werde Nh’or Thruu suchen und ihm einen Handel
vorschlagen, der ihm willkommen sein wird«, dachte Björn.
Bei Al Nafuur, der keinen Körper mehr hatte und irgendwo in
einem Reich zwischen Diesseits und Jenseits zu Hause war, bedurfte es
keiner Worte. »Dieser Ort ist ihm ein Dorn im Auge. Ein toter
Blickwinkel in einer Welt, die man sonst bis in die hinterste Ecke
beherrscht und übersieht, behagt ihm nicht…«
    »Du hast den Weg erkannt… er ist im Moment der einzige.
Solange die Reste des Manja-Auges in dem Behälter noch wirken,
hat Nh’or Thruu keine Möglichkeit, Teile seines
überdimensionalen Hirns weiter wachsen zu lassen…«
    Diese Entdeckung gehörte zum Unheimlichsten, die der Herr von
Marlos bisher gemacht hatte.
    Nh’or Thruu war ein schmächtiges Bürschchen,
saß an einem ihm bisher noch unbekannten Ort und
überwachte sein immenses Reich ganz allein. In jedem Winkel
dieser Welt waren Teile seines ungeheuerlichen Gehirns versponnen.
Dicke Stränge und netzartige Bahnen waren durch alle Gänge
und Hallen gezogen, wucherten in Risse und Spalten des zyklopischen
Gemäuers und hingen unter den Decken wie Spinngewebe.
    »Während seines Dämonenschlafes merkt Nh’or
Thruu nichts, wie du weißt«, meldete

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