Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada

Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada

Titel: Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
Vom Netzwerk:
Verborgenen. Ihr Name ist mir
jedoch kürzlich mit einer Reise, die Sie angetreten haben, in
Erinnerung. In einer Zeitung habe ich davon gelesen, daß Sie
zum Amazonas wollten. Ihre Reise scheint offenbar nicht zum
ursprünglichen Ziel geführt zu haben…«
    »Ich bin dort angekommen – aber die Reise war da noch
nicht zu Ende. Es fing alles erst an. Ich stieß auf das Wrack
der namenlosen Götter…«
    »Was ist das?«
    »Ein uraltes Schiff, das in einem versumpften Seitenarm des
Amazonas lag. Es sah aus wie ein Kriegsschiff, versehen mit Kanonen
und allerlei Kriegsgerät, das ich an Bord fand, als ich es
betrat. Ich stieß auf die Skelette fremdartig geformter
Lebewesen, die man am ehesten mit überdimensionalen Seepferdchen
vergleichen kann. Wahrscheinlich kam die Besatzung aus dem Meer, bei
ihr handelte es sich um eine Rasse, die sowohl im Wasser als auch auf
dem Land existieren konnte. Doch das ist noch nicht alles. Ich
stieß innerhalb des vom Zahn der Zeit stark angenagten Wracks
auf eine Kabine, die völlig intakt war. Darin befand sich an der
Wand erhaben angebracht ein Atommodell, das frappierende
Ähnlichkeit mit der Darstellung eines Sonnensystems hat.
Ahnungslos, wie ich war, berührte ich einen der weiter
abgelegenen Punkte, die um den Kern kreisten. In dem Augenblick, als
es los ging, wurden mir einige Zusammenhänge klar.
    Die Besatzung und der Gefangene des Schiffes waren aus einer
anderen Welt zu uns gekommen, aus der unfaßbaren Welt des
Atoms… Der Mechanismus funktionierte noch. Ich geriet in den Sog
der Kräfte, die ich unbeabsichtigt aktiviert hatte.
    Das also war das Geheimnis! Das Modell an der Wand stellte das
Sonnensystem der Fremden dar. Und für mich begann in dem
Augenblick die Reise in das Sonnensystem des Mikrokosmos’, als
meine Hand sich von der symbolhaften Darstellung einer bestimmten,
mir unbekannten Welt löste. Ich versuchte noch zu fliehen, aber
ich schaffte es nicht mehr. Die Schmerzen während des
Schrumpfungsprozesses waren unerträglich. Ich wurde zum
Spielball von Gewalten, die ich wahrscheinlich niemals begreifen
werde. Ich muß wohl fürchterlich geschrien haben in meiner
Not und Verzweiflung. Ich war gefangen in meinem eigenen Alptraum. Es
gab kein Vor und Zurück mehr für mich. Auf meinem Weg in
die Welt des Atoms rasten tausend unterschiedliche Eindrücke an
mir vorüber. Ich sah andere Welten und Ereignisse, die mit
Sicherheit von Bedeutung waren – mit denen ich wahrscheinlich
jedoch nie wieder in Berührung kommen werde.
    Die Tatsache, daß durch meine Berührung ein
geheimnisvoller Mechanismus in Gang geraten war, bewirkte aber noch
etwas.
    Skashs Geist konnte in den Körper zurückkehren, der ihm
geblieben war. Der geheimnisvolle magische Umhang, der ganz sein
eigen ist, hatte die Kraft über die Jahrtausende hin bewahrt.
Und durch Skash erreichte das Wrack das Innere der Pyramide, die von
Stunde an mein sicheres Zuhause wurde.«
    »Wer ist Skash? Von welcher Pyramide sprechen Sie?«
    »Die Pyramide werden Sie zu sehen bekommen, auch das Wrack,
das sich noch darin befindet. Und selbstverständlich werde ich
Sie auch zu Skash führen. Vielleicht weiß er Rat. Er kann
viel. Er verfügt über die Gabe der Magie. Vielleicht
weiß er etwas über Zoor. Seltsam…«, fügte
er plötzlich versonnen hinzu.
    »Was ist seltsam?« hakte Rani Mahay sofort nach.
    »In diesem Teil der Welt, wo man eigentlich keinen Menschen
vermutet, herrscht doch ein beachtlicher Fremdenverkehr«, sagte
er plötzlich mit dem Anflug eines jungenhaften Lächelns.
»Sie sind nicht der erste und einzige, dem ich
begegne.«
    »Aber der erste wahrscheinlich, dem Sie die Beine unterm Leib
weggezogen haben«, murrte Mahay.
    »Ja, das stimmt.«
    »Es hätte sicher auch einen anderen, angenehmeren und
weniger aufregenden Weg gegeben, Kontakt mit mir zu
schließen…«
    »Das weiß ich nicht. Ich mußte aus dem
Verborgenen, aus der Sicherheit heraus handeln, um das Risiko
für mich so niedrig wie möglich zu halten.
Schließlich kannte ich Sie nicht und wußte nicht, mit wem
ich es zu tun hatte. Ich weiß immer noch nicht, auf welche
Weise Sie genau hierher kamen.«
    »Das alles werde ich Ihnen in Ruhe erzählen. Aber wie
war das noch mit den anderen Menschen, die Sie inzwischen in der Welt
des Atoms gesehen haben?« kam Rani auf einen Punkt zu sprechen,
der ihm besonders am Herzen lag. »Bei welcher Gelegenheit war
das – und wie sahen diese Menschen aus?«
    »Ein Bild hat sich mir wie mit einem

Weitere Kostenlose Bücher