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Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada

Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada

Titel: Macabros 083: Apokalyptas todbringende Armada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Welt
beherrschte.
    Es schien alles seine Richtigkeit zu haben, der Bluff zu
funktionieren.
    Da nahm Björn aus den Augenwinkeln die regenbogenfarbenen
Gestalten wahr, die mannsgroß durch den Gewölbegang
glitten und auf ihn zuschnellten. Die Geister des grauen Riesen, die
winzigen Gestalten aus dem magischen Gefäß – derart
vergrößert?
    Die Atmosphäre ringsum wirkte mit einem Mal viel klarer. Es
schien, als würde sie durch die Berührung mit den Gestalten
gereinigt, heller, freundlicher.
    Die Geistgeschöpfe passierten den Durchlaß. Mit zwei,
drei schnellen Sätzen jagte Hellmark hinter ihnen her.
    Was dann geschah, ereignete sich so schnell und war so verwirrend,
daß er erst durchblickte, als es schon zu spät für
ihn war…
    Die farbenschillernden Nebelgestalten passierten den
Durchlaß. Ein wilder Aufschrei, der aus tausend Kehlen
gleichzeitig kam, hallte durch die Halle im Mittelpunkt der
Dämonenwelt Zoor.
    Die Carminia-, Arson- und anderen Puppen wirbelten durcheinander.
Die Köpfe flogen, ohne daß eines der Geistgeschöpfe
Hand angelegt hätte. Die runden Köpfe rollten wie
leuchtende Balle über den nackten Felsboden und wurden zu Staub.
Die Körper vergingen auf die gleiche Weise.
    Hellmark hatte das Gefühl, als wäre jenes geheimnisvolle
Band zwischen seinem Doppelkörper Macabros und ihm wieder
geknüpft, die Macht Nh’or Thruus völlig isoliert, der
die Verbindung gekappt hatte.
    Macabros!
    Während Björn Hellmark sich Carminia entgegenwarf und
die günstige Situation für sich erkannte, ließ er
sofort seinen Doppelkörper materialisieren.
    Es funktionierte!
    Mitten im Zentrum des Grauens lösten die dienenden Geister
der grauen Riesen die Atmosphäre des wahnwitzigen Dämons
auf.
    Neben Hellmark entstand dessen Zweitkörper, der sich in
nichts vom Original unterschied.
    Björn wollte sicher sein.
    Mit Macabros umfaßte er Carminia Brado. Sie flog ihm
förmlich in die Arme.
    Er versetzte sich sofort in das Gewölbe, in dem Arson auf sie
wartete und erkannte, auf welche Weise der Freund die Geister
aktiviert hatte.
    »Carminia bleibt hier zurück!« rief Macabros!
»Paß’ auf sie auf!«
    »Ich werde sie hüten wie meinen Augapfel!« lacht
Arson, der merkte, daß etwas in Bewegung geraten war.
    Schon verschwand Macabros wieder und er stand nun im Zentrum des
Schreckens. Er verlor keine Zeit, die Entscheidung herbei zu
führen. So günstig, wie die Situation im Moment war,
würde sie sich möglicherweise nie wieder bieten.
    Er schickte nicht nur Macabros auf die Insel – er ließ
durch seinen Zweitkörper seinen Originalleib mitnehmen.
    Denn durch die Verdoppelung entstand ein wunderbarer Effekt. Er
verfügte dann auch über zwei Schwerter.
    Die farbigen Geistergeschöpfe kreisten um Nh’or Thruu
wie ein Regenbogenring. Das Geschöpf aus dem Stengel schrie wie
von Sinnen. Die dienenden Helfer preschten in die dicksten
Stränge vor, die das Netzwerk über dem kleinen offenen Kopf
näherten. Das verfaserte Geflecht wetterleuchtete. Es blitzte,
als würde ein Unwetter sich in dem gigantischen Gebilde
entladen.
    Hellmark und Macabros kamen mitten auf der Insel an.
    Björn und sein Doppelkörper standen dem unbarmherzigen
Todfeind gegenüber.
    »Dies ist die Stunde, auf die ich gewartet habe, Nh’or
Thruu«, stieß Hellmark hervor. »Tausende und
Abertausende von Leben hast du auf dem Gewissen. Du selbst hast den
tausendfachen Tod verdient… Wenn es dich nicht mehr gibt,
Nh’or Thruu, wird deine ganze Welt zusammenbrechen, und es kann
sein, daß der Tag kommen wird, an dem neues Leben aus den
Ruinen entsteht!«
    »Niemals! Selbst, wenn ich vergehe, Narr – werden andere
kommen, die mein Werk fortsetzen!« Nh’or Thruus Stimme
überschlug sich.
    Hellmark und Macabros stießen zur gleichen Zeit mit dem
› Schwert des Toten Gottes ‹ zu.
    Nh’or Thruu wurde durchbohrt. Sein Körper reckte sich,
der dicke Stengel, in dem sein Leib verankert war, verfärbte
sich und nahm ein häßliches, fahles Gelb an…
    »Dies allein genügt nicht!« gellte die Stimme des
wahnsinnigen Herrschers dieser unfaßbaren Welt an sein Ohr, und
Hellmark fuhr zusammen.
    Erneut stach er zu.
    »Dies ist nicht deine, sondern meine Stunde. Deine
Rechnung… geht nicht auf!«
    Die Stimme klang schon matter, aber das unheimliche
Dämonenwesen lebte noch immer.
    Die farbigen Nebelgestalten verschwanden. Irgend etwas vertrieb
sie.
    Björn fühlte seinen Körper bleischwer werden, und
ohne sein Dazutun begann Macabros zu

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