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Macabros 113: Die Wahnsinnskugeln

Macabros 113: Die Wahnsinnskugeln

Titel: Macabros 113: Die Wahnsinnskugeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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zum Gedankenaustausch gekommen und damit zum Wissen
über Xantilons Aussehen.
    Selbst ein Bruchteil der Kenntnisse hätte genügt.
    Er wollte zu den Kristallfelsen.
    Die rätselhafte Psyche der fliegenden Stadt Gigantopolis, die
auf dem Sternenkristall gegründet worden war, hätte ihn
automatisch dorthin geführt.
    Die Stadt reagierte sogar auf die unterschiedlichsten Höhen
der Berge, die sie überquerten.
    Geheimnisvolle, tausende von Sinnen arbeiteten mit der
Präzision eines Computers. Dabei gab es so etwas wie Technik in
ganz Gigantopolis nicht.
    Die Gesamtschau, die Hellmark vor seinem geistigen Auge sah, war
den Menschen, die sich zu diesem Zeitpunkt in dem riesigen Thronsaal
aufhielten, leider nicht möglich.
    Danielle de Barteaulieé, Rani Mahay, Harry Carson und
Arson, der Mann mit der Silberhaut, konnten lediglich durch die
zahlreichen Fenster der Türme nach draußen blicken und
sich einen Eindruck von der Landschaft machen, über die sie
hinwegflogen.
    Zur Rechten waren die ersten Ausläufer der Kristallfelsen zu
erkennen. Sie waren in diesem Bezirk fast kreisförmig angeordnet
und ragten empor wie ein überdimensionaler, schimmernder
Zuckerhut.
    Die Stadt hielt sich weiter südlich.
    Da gingen die Berge in eine riesige Kette über, die mit dem
Horizont zu verschmelzen schien.
    Der Fluß Eloch entsprang im südlichsten Teil der
Kristallfelsen.
    Die unsichtbare Psyche gab zu erkennen, daß sich hier ein
geeigneter Landeplatz befand.
    Die Kristallfelsen schimmerten wie geschliffenes Glas aus der
Nacht. In ihnen spiegelte sich der Widerschein des Flammenteppichs,
auf dem die Plattform lag.
    Gigantopolis schwebte auf ein Plateau zu, das etwa
eineinhalbtausend Meter über der bewaldeten Ebene lag, in der
eine Landung sich nur schwierig hätte durchführen
lassen.
    Das Plateau war eine einzige glatte Fläche, die von riesigen
Maschinen eingeebnet worden zu sein schien.
    Sanft senkte sich der Koloß auf die Felsenplatte herab. In
diesem Moment < ›sah‹ Björn im Geist die gesamte
Fläche unter sich. Ein wildes, flammendes Farbenmeer, wie er es
nie erlebt hatte, breitete sich unter der Plattform aus. Millionen
von Kristallen spiegelten sich in den lodernden Flammen, die die
Stadt trugen und sanft in die Tiefe gleiten ließen.
    Björn hatte das Gefühl, die Stadt in ein feuriges
Sternenmeer hineinzusetzen.
    Durch die Stadt lief keinerlei Erschütterung.
    Gigantopolis war angekommen.
    Hellmark hatte der Stadt den Befehl zum Start und zur Landung
erteilt. Diesen Bezirk der Kristallfelsen hatte die ’
geheimnisvolle, ewige Psyche selbst gefunden oder geortet, wie immer
man es auch bezeichnen wollte. Einen Begriff gab es dafür
nicht.
    Björn und seine Freunde verließen den Palast.
    War der Wasserfall, den Kaithal ihnen in einer Vision gezeigt
hatte, in der Nähe? Er war schließlich der entscheidende
Punkt, den sie suchen mußten.
    Beim Anflug der Stadt war sie ganz von selbst auf diesen in dieser
Region offensichtlich einzigen Landeplatz gekommen. Das hatte er
nicht beeinflußt. Die Psyche der Stadt wußte allerdings
von seinem Ziel: Wasserfall, den Eingang zum Totenstrom
Skorokka…
    Einzelheiten mußten sie aus der Nähe erkunden. Sie
machten sich alle auf den Weg nach draußen.
    Am Haupttor blieben sie alle erst mal stehen.
    Es war nach Xantilon-Zeit mitten in der Nacht. Aber hier in der
Region der Kristallfelsen war es eine Nacht wie aus einem Traum.
    Das Farbenspiel der glasigen Felsen ringsum war unbeschreiblich!
Alles in sich leuchtete in einer Farbenpracht, die man nur als
unirdisch bezeichnen konnte.
    »Sind wir wirklich noch in Xantilon?« stellte Harry
Carson berechtigt die Frage. »Ich komme mir vor, als hätte
man uns allesamt auf einen fremden Stern versetzt…«
    Sie waren bei den Kristallfelsen, und doch kam es ihnen so vor,
nur von Steinen umgeben zu sein.
    Da waren der Duft und die Frische blühender Blumen, das
Gefühl, nicht auf Felsengrund, sondern auf einer weichen Wiese
zu laufen.
    Man fühlte sich wohl und geborgen an diesem Ort.
    Rani Mahay sah sich aufmerksam nach allen Seiten um, hakte die
hübsche Danielle unter und meinte: »Nach der Reise tut es
bestimmt gut, sich die Beine ein wenig zu vertreten, Freunde. Ich
werde mit Danielle einen kleinen Mondscheinspaziergang unternehmen.
Dies alles hier ist so bezaubernd, so ungewöhnlich schön,
daß wir bestimmt beim Spaziergehen irgendwo auf eine einsame
Hütte stoßen. Vielleicht sogar bewohnt. Wäre fast
notwendig. Wenn wir einen

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