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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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eintreffen.«
    Licht funkelte in ihren Augen. »Die Halleck - sie kann uns retten.«
    »Nein«, entgegnete Mace. »Hör mir zu: Wir müssen sie retten.«
    »Ich. ich verstehe nicht.«
    »Bei ihrem Eintreffen wird sie unter Beschuss genommen.
    Das ganze Sternsystem ist eine Falle. Von Anfang an war e s eine Falle. Der Rückzug der Separatisten war der Köder, verstehst du?«
    »Nein. das ist nicht wahr, das ist nicht wahr!« Aber das Funkeln in ihren Augen erlosch, und sie sackte in sich zusammen. »Aber natürlich ist es wahr. Wie konnte ich nur etwas anderes annehmen? Wie konnte ich glauben, ich würde siegen?«
    »Sie haben einen Medium-Kreuzer in der Falle. Nicht zu erwähnen zwei Mitglieder des Jedi-Rates. Die Halleck ist möglicherweise schon zerstört. Die Klonkrieger treffen an Bord der verbliebenen Landefähren ein. Sie werden von den Droiden-Sternjägern der Handelsföderation verfolgt. Die sind schneller, manövrierfähiger und besser bewaffnet als die Landefähren. Wenn unsere Männer von den Sternjägern und den Geschützschiffen der Miliz in die Zange genommen werden, haben sie keine Chance. Nur wir können ihnen eine Chance geben. Du musst sie ihnen geben.«
    »Ich? Was kann ich schon tun?«
    Er öffnete seine Weste. Ihr Lichtschwert schwebte aus der Innentasche. Es schaukelte in der Luft zwischen ihnen.
    »Du kannst eine Entscheidung treffen.«
    Sie schaute vom Lichtschwert in seine Augen und wieder zurück; sie starrte den Griff an, als könne ihr eigenes Spiegelbild in der von Portaak-Bernstein verschmierten Oberfläche ihr die Zukunft verraten. »Aber du verstehst nicht«, sagte sie leise. »Welche Entscheidung ich treffe, spielt in diesem Fall keine Rolle.«
    »Für mich schon.«
    »Hast du denn auf dieser Welt nichts gelernt? Selbst wenn wir sie retten - es spielt keine Rolle. Nicht im Dschungel. Sieh dich um. Dies ist etwas, das du nicht bekämpfen kannst. Mace.«
    »Natürlich kann ich das.«
    »Es ist kein Feind. Mace. Das ist nur der Dschungel. Daran kannst du nichts ändern. So sind die Dinge nun einmal.«
    »Ich glaube«, sagte Mace sanft, »du bist diejenige, die ihre Lektion auf Haruun Kal nicht gelernt hat.«
    Ohne Hoffnung schüttelte sie den Kopf.
    »Sag mir nicht, du könntest den Dschungel nicht bekämpfen, Depa«, sagte er. »Das ist es, was die Korunnai tun. Begreifst du denn nicht? Darauf basiert ihre gesamte Kultur. Auf dem Kampf gegen den Dschungel. Sie verwenden Graser, um ihn anzugreifen, und Akks, um sich zu verteidigen. Darum geht es in diesem Sommerkrieg. Die Balawai wollen die Dschungel nutzen: Sie wollen mit ihm leben, von ihm profitieren. Die Korunnai wellen ihn unterwerfen. Ihn verwandeln, damit er sie nicht länger auffrisst. fetzt denk nach: Warum machen die Korunnai das? Warum sind sie Feinde der Balawai? Warum sind sie Feinde des Dschungels?«
    »Ein Rätsel für deine Padawan?«, fragte sie bitter.
    »Eine Lektion.«
    »Ich bin mit meinen Lektionen fertig.«
    »Wir sind nie mit unseren Lektionen fertig, Depa. Nicht, solange wir leben. Die Antwort findest du direkt vor deinen Augen. Warum bekämpfen die Korunnai den Dschungel?«
    Er öffnete die Hand, als wolle er ihr die Antwort auf seiner Handfläche präsentieren.
    Sie betrachtete den Griff ihres Lichtschwertes, der zwischen ihnen schwebte, und etwas drang in sie beide ein: das leise Wispern einer Brise von einem kühlen, sauberen Ort, ein Hauch von Luft, der ihren Schmerz linderte.
    »Weil.« Ihre Antwort war leise. Ehrfürchtig. »Weil sie von Jedi abstammen.«
    »Ja.«
    »Aber. aber. man kann nicht dagegen kämpfen, wie die Dinge sind...«
    »Doch das tun wir. Jeden Tag. Das ist es, was einen Jedi ausmacht.«
    Tränen strömten aus ihren roten Augen. »Du kannst niemals gewinnen.«
    »Wir«, berichtigte Mace sie sanft, »müssen nicht gewinnen. Wir müssen lediglich kämpfen.«
    »Du kannst. du kannst mir nicht einfach verzeihen.«
    »Als Mitglied des Jedi-Rates - richtig. Das kann ich nicht. Als dein Meister werde ich es nicht tun. Als dein Freund.«
    Seine Augen brannten. Wahrscheinlich der Rauch.
    »Als dein Freund. Depa. kann ich dir alles verzeihen. Habe ich längst getan.«
    Sprachlos schüttelte sie den Kopf, hob jedoch die Hand.
    Die zitterte. Sie ballte sie zur Faust und biss sich auf die Lippe.
    »Nimm deine Waffe, Depa. Wir müssen diese Männer retten.«
    Sie nahm das Lichtschwert.

Unkonventionelle Kriegsführung

    Die Miliz landete in mehreren Wellen.
    Ehe die Rauch- und Staubwolke des letzten

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