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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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schlagen.
    Nicks Schrei ging im Rauschen des Windes und dem Krachen der Detonationen unter.
    Mace bildete mit den Lippen die Worte: Du hast mir selbst gesagt, ich solle es dir nicht verraten.
    Nick verbrachte den größten Teil des anschließenden Falls damit, sich laut - wenn auch unhörbar - darüber zu beschweren, dass er sein junges Leben als »der Stichwortgeber eines verfluchten nusshirnigen Jedi-Meisters« beenden werde.
    Im freien Fall hielt er mit der einen Hand Nick am Gürtel fest, langte in die Macht und tastete nach seinem Lichtschwert.
    Er entdeckte die vertraute Resonanz weit unter sich. Nick hatte sich zu einer Kugel zusammengerollt, zog die Oberschenkel an die Brust und brüllte Flüche zwischen seine Knie. Obwohl er die Tendenz zeigte, ein wenig zu schlingern, war er durch die Kugelform aerodynamisch fast neutral, weshalb Mace ihren Fall mit seinem eigenen Körper steuern konnte.
    Sie schwebten auf ein Ziel zu, dass er kaum erkennen konnte: zwei Kilometer unter ihm und einen Viertelklick nach Westen hielt ein Geschützschiff in einer flachen Kehre auf den Dschungel zu: aus ihm quoll schwacher dunkler Rauch. Die DSJs ignorierten es und konzentrierten sich stattdessen auf die Geschützschiffe, die immer noch feuerten und hektisch versuchten zu fliehen.
    Depa erledigte ihre Rolle, die Verkrüppelte und Hilflose zu spielen, mit Bravour.
    Hin und wieder wurden Nick und Mace auf ihrem langen, langen Fall von rauchenden Durastahlstücken oder Repulsorteilen überholt, die entsprechend ihrem jeweiligen Luftwiderstand in unterschiedlicher Geschwindigkeit an ihnen vorbeischwebten. Leichen befanden sich nicht darunter; Mace und Nick waren schließlich fast so schnell, wie menschliche Körper überhaupt im freien Fall werden können.
    Auf Haruun Kal betrug diese Geschwindigkeit ein bisschen weniger als dreihundert Kilometer in der Stunde.
    Die Fallgeschwindigkeit des Geschützschiffes unter ihnen war beträchtlich niedriger; es sah lediglich so aus, als wäre es außer Kontrolle geraten. Mace hielt Nick sehr fest, als sie nur noch einige hundert Meter über dem Geschützschiff waren, denn es brauchte eine große Anstrengung in der Macht, um den Fall ausreichend zu bremsen, weil der Aufprall sonst katastrophale Folgen nach sich ziehen würde.
    Nick öffnete die Augen nur ein einziges Mal, während sie auf die Dachpanzerung des Geschützschiffe zustürzten: gerade lange genug, um sich an das zu erinnern, was Mace über roten Schmier auf Windschutzscheiben gesagt hatte. Den Kopf hielt er noch zwischen den Knien, als Mace eine unspektakuläre Landung vollbrachte, bei der die beiden nur ein paar blaue Flecken davontrugen und über das Dach des sich drehenden Schiffes kugelten.
    Mit der freien Hand packte Mace ohne Mühe die Halterung der Antenne für die Sensoren: mit der anderen hielt er den jungen Korun fest, bevor dieser Kopf voran über die Dachkante rutschte, denn immerhin befanden sie sich noch fast einen Kilometer über dem Dschungel.
    »Erinnert. Ihr. Euch. daran, wie wir uns kennen gelernt haben?« Nick keuchte, der Wind nahm ihm den Atem. »Als Ihr. mir beinahe. den Arm gebrochen habt, mit dieser verfluchten Andockkralle, die Ihr als Hand benutzt.«
    »Ja?«
    »Ich. verzeihe Euch.«
    »Danke.« Mace zog ihn wieder auf das Dach zurück. Nick schlang beide Arme um die Antennenhalterung. »Ihr könnt jetzt den nächsten Zug machen«, sagte Nick. »Ich glaube, ich bleibe hier einfach liegen und zittere ein bisschen.«
    Mithilfe der Macht stabilisierte Mace sich auf dem drehenden Schiff und arbeitete sich auf Händen und Knien nach vorn, bis er durch den großen Lichtschwertschnitt in das Cockpit schauen konnte.
    Chalk saß an der Navigation: sie sah auf und fluchte. Vastor stand hinter den Cockpitsitzen: er starrte grimmig vor sich hin. Depa streckte ihm vom Pilotensitz die Hand entgegen. Ihre Augen waren glasig vor Erschöpfung und Schmerz, doch enthüllten sie keine Überraschung. »Hast du nicht gesagt, ich brauchte dir nur noch einmal das Leben zu retten?«
    »Entschuldige«, sagte er.
    Er drehte sich auf den Rücken, ergriff über dem Kopf mit beiden Händen die Kante, nahm dann Schwung und rollte sich geschmeidig mit den Füßen voran ins Cockpit, ohne abzuwarten, ob Vastor aus dem Weg gegangen war. War er.
    »Nick ist auf dem Dach«, erklärte Mace. »Macht eine der Seitentüren für ihn auf.«
    Die Türen im hinteren Teil des Turbostorm schwingen nach unten auf, damit man sie auch als Laderampen

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