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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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erwartet. Du hast heute etwas Großartiges vollbracht.«
    »Noch ist nicht Abend.«
    »Und trotzdem ist alles umsonst. Heute Abend, was wirst du am Ende erreicht haben? Den Großteil der Milizluftwaffe zerstört haben? Ja, und?« Ihre Stimme wurde heiser, ihr Worte klangen angestrengt, als könnte sie vor Schmerzen und Mühe kaum mehr sprechen. »Du hast uns damit einige läge erkauft, vielleicht Wochen. Mehr nicht. Wenn du abgereist bist, werden wir weiterhin hier sein. Wir werden weiterhin im Dschungel sterben. Die Balawai werden sich neue Geschützschiffe besorgen. So viele, wie sie brauchen. Und wir werden sie weiterhin töten. Wir müssen ihnen Angst vorm Dschungel einjagen. Weil diese Angst unsere einzige Waffe ist.«
    »Nicht heute.«
    »Was? Ich. was meinst du damit?«
    »Ich bin zu dem Schluss gekommen«, sagte Mace und studierte noch immer die Sensorbildschirme, »dass du die ganze Zeit Recht hattest.«
    Depa blinzelte ungläubig. »Ich habe Recht?«
    »Ja. Wir haben diese Menschen für unsere Zwecke ausgenutzt; wenn wir sie jetzt im Stich lassen, haben sie nur die Wahl, entweder das Opfer eines Völkermordes zu werden oder einen zu begehen.« Mace schüttelte heftig den Kopf. »Das wäre so dunkel wie die Nacht in diesem Dschungel. Dunkler. Es gibt keine unschuldigen Wilden. Daher würde man aktiv etwas Böses tun: wie die Sith. Vor uns liegen Kämpfe. Die Jedi können sich nicht einfach abwenden.«
    »Du. meinst du das ernst? Bist du wirklich dieser Überzeugung?« In ihren schmerzgetrübten Augen rangen Hoffnung und Unglauben miteinander. »Du wendest dich vom Klonkrieg ab? Du bleibst hier und kämpfst?«
    Mace zuckte mit den Schultern und betrachtete den Bildschirm. »Ich bleibe hier und kämpfe. Deshalb muss ich mich nicht vom Klonkrieg abwenden.«
    »Mace, der Sommerkrieg lässt sich nicht binnen Wochen beenden - oder binnen Monaten.«
    »Nun, ja«, murmelte er abwesend, »so lange habe ich auch nicht Zeit. Außerdem wird der Sommerkrieg nicht mehr so lange dauern.«
    »Wie bitte? Wie kannst du das sagen? Wie lange wird er denn dauern?«
    »Nach meiner Schätzung? Ungefähr zwölf Stunden. Vielleicht weniger.«
    Sie starrte ihn bloß an.
    Und schließlich entdeckte er auf dem Bildschirm, worauf er die ganze Zeit gewartet hatte: Die Droiden-Sternjäger zogen sich aus der Schlacht zurück und stiegen in den Raum auf, und die wenigen Geschützschiffe, die es nicht erwischt hatte, machten sich auf den Heimweg.
    »Siehst du das?«, fragte er und deutete mit der Hand auf den Bildschirm. »Weißt du, was das bedeutet?«
    Depa nickte. »Jemand hat bemerkt, was wir hier treiben.«
    »Ja - und dieser Jemand verfügt über die Kontrollkodes der Sternjäger.« Jetzt wandte er sich ihr zu, und das Funkeln in seinen Augen wäre bei einem anderen Mann ein breites Grinsen gewesen. »Habe ich es nicht gesagt? Ich habe nicht Wochen oder Monate Zeit.«
    »Ich verstehe nicht. Was willst du machen?«
    »Siegen«, sagte Mace.
    Er gab die Kommandofrequenz der Landefähren ein. »General Windu an CRC-09/571. Bleiben Sie dran für Identifizierung und Befehle. Schalten Sie die SimultanDatenübertragung ein. Per Richtstrahl.«
    Das Kom knisterte. »Hier sieben-eins. Fahren Sie fort, General.«
    Depa war von den Befehlen, die sie hörte, so überrascht, dass sie den Turbostorm beinahe vor einen Berg gesetzt hätte. Nachdem sie das Schiff wieder in eine stabile Lage gebracht hatte, schaltete sie auf Autopilot um und sah ihren früheren Meister atemlos an. »Bist du verrückt?«
    »Ganz im Gegenteil«, erwiderte Mace. »Weißt du nicht? Es gibt nichts Gefährlicheres als einen Jedi, der endlich normal geworden ist.«
    Sie stammelte wie ein Droide mit Kurzschluss im Motivator. »Und wenn es dir nichts ausmacht, hätte ich gern mein Lichtschwert zurück«, fügte er entschuldigend hinzu. »Vermutlich werde ich es brauchen.«
    »Aber, aber.« Am Ende platzten die Worte aus ihr hervor. »Wir ziehen los und nehmen Pelek Baw eint«
    »Nein«, gab Mace zurück. »Wir holen uns das ganze System. Alles. Und zwar sofort.«

Dejarik

    Der Schlüssel zur Gevarno-Spirale war das Al'har-System. Der Schlüssel zu Al'har war die Kontrolle über die Droiden-Sternjäger-Flotte. Die Flotte wurde von einem sicheren Transmitter unterhalb des Kommandobunkers im Raumhafen von Pelek Baw kontrolliert.
    Der Raumhafen hatte eine Chance. Aber nur eine.
    Zwei der Landefähren waren mit ihren Soldaten am Lorshan-Pass gelandet, um den einzigen noch offenen

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