Mach mich gierig!
zukünftige Herrscherin in der Menschenwelt verstecken würden, wo kaum dunkelelbische Magie wirkte, zumindest keine tödliche. Deshalb wurde Logan der Gebrauch einer menschlichen Schusswaffe beigebracht. Dadurch konnte Nell in der Menschenwelt sterben ...
Unbewusst drückte er sich an sie und steckte seine Nase in ihr goldblondes Haar. Auch Logan hatte Nell schon immer gut riechen können, aber jetzt duftete sie nicht nach den Wiesen, Wäldern und Blumen ihrer Heimat, sondern anders – aber keineswegs unangenehm. Wahrscheinlich handelte es sich um eines dieser Duftwässerchen, das die Menschen mit Vorliebe benutzten.
Abermals erweckten Nells spitze Ohren Logans Aufmerksamkeit, weil eines davon seine nackte Brust kitzelte. Hitze strömte in seinen Schwanz, der schon wieder so hart war, dass er gleich die Hose sprengte, und Nell, diese kleine Nymphe, besaß die Frechheit, über seine erigierten Nippel zu lecken!
Urplötzlich schoss ihm eine längst verdrängte Erinnerung in den Kopf: Er sah Nell als junges Mädchen im tiefen Gras liegen, versteckt vor neugierigen Blicken, während er, nur ein wenig älter an Lebensjahren, auf ihr lag und Nell küsste ... ihren zuckersüßen, sinnlichen Mund küsste, als gäbe es kein Morgen. Nell und er hatten ein paar Mal das Küssen geübt und er hatte das ausgenutzt, solange er noch nicht erwachsen war, denn der Kuss eines ausgewachsenen Dunkelelfen konnte für Lichtelfen tödlich sein ... jetzt wäre sein Kuss tödlich für Nell. Das war eine Vorsichtsmaßnahme der Dunkelelfen, damit sich ihre Rassen niemals vermischten. Die Waffe in seinem Gürtel war nur eine Alternative, falls er es nicht schaffte, sie auf diese Art ...
»Logan, was machst du eigentlich in der Menschenwelt? Niemand weiß, dass ich hier bin«, holte sie ihn aus seinen Gedanken.
»Ich ... äh ...« Was sollte er Nell nur sagen? Ihre Zunge auf seinen Brustwarzen brachte ihn fast um den Verstand, doch es fühlte sich so verdammt gut an!
»Bist du der Bodyguard, den Inara mir schicken wollte?« Nell hauchte gegen seine feucht gelutschten Nippel und strich dann wieder mit der Zunge darüber.
Ohne zu zögern bejahte er und drückte sie von sich, aber Nell umarmte ihn abermals. »Ich bin so froh, dass du es bist! Du hast mir so gefehlt!«
Warum schmerzte es ihn plötzlich, dass sie so viel Vertrauen in ihn besaß? Und warum benahm sie sich ihm gegenüber dermaßen seltsam? So aufdringlich?
»Was soll das, Nell?«, fragte er außer Atem und versuchte sie von sich zu schubsen, doch sie rieb sich an ihm wie eine Katze.
»Ich bin hier so einsam, Logan.« Eng schmiegte sie sich an ihn und flüsterte: »Und ich weiß, dass du auf mich stehst, das kann ich fühlen!«
Geschickt wich er ihr aus und ließ sie mitten im Zimmer stehen, dann holte er die Waffe aus dem Hosenbund und zeigte sie ihr.
»Oh ...« Eine sanfte Röte, die ihr ganz ausgezeichnet stand, breitete sich um ihre Nase aus. »Was ich da gerade gespürt habe, war also nicht ...«
»Nein!«, sagte er hastig, wobei er noch ein paar Schritte zurückmachte und so tat, als würde er seine Umgebung genau untersuchen. »Da muss ich dich wohl enttäuschen.«
Logan trat an das einzige Fenster und starrte tief hinunter auf den Stadtverkehr, bevor sein Blick zum Horizont wanderte. Die Sonne war bereits hinter den Hausdächern verschwunden – die Nacht brach herein. Das war die Zeit, in der er sich am wohlsten fühlte.
»Wenn du jetzt mein Bodyguard bist, dann wirst du mir nun sicher nicht mehr von der Seite weichen, oder?« Nell war neben ihn ans Fenster getreten. Logan spürte, dass sie ihn intensiv musterte, aber er sah sie nicht an.
»Hmm«, brummte er stattdessen. Nell stand so dicht neben ihm, dass er ihre Körperwärme wahrnahm.
»Dann fühl dich hier wie zuhause«, fügte sie hinzu und zerrte ihn am Ärmel. »Lass uns doch was unternehmen! Ich sterbe vor Langeweile. Und Inara ist nicht da – ich kann machen, was ich will!«
Jetzt schaute Logan sie doch an und sofort huschte ein Schatten über Nells Gesicht. »Gut, ich sehe ja ein, dass ich mich unauffälliger verhalten sollte, wo ein Mörder hinter mir her ist.«
Als sie das Wort »Mörder« aussprach, zuckte er unmerklich zusammen und wischte sich die feuchten Hände an seiner Hose ab.
»Aber wir können ja auch hier was machen, wollen wir uns vielleicht einen Film ansehen? Bitte, Logan!«
Logan erinnerte sich wieder an ihre gemeinsame Kindheit, als sie sich beide ab und zu heimlich in die
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