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Mach mich gierig!

Mach mich gierig!

Titel: Mach mich gierig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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Vorschrift war, sich in den öffentlichen Bereichen nicht nackt zu zeigen. Das war Madison nur recht, sie wollte sich nicht fühlen, als befände sie sich in einem Swingerclub.
    Nachdem sie in ihrem Zimmer angekommen war, schloss Madison aufatmend die Tür, schüttelte den Kopf und fragte sich ernsthaft, auf was sie sich da eingelassen hatte. Bei »Rent a Man« eine Begleitung zu buchen, war eine Sache, aber gleich einen Gangbang zu planen, das war etwas völlig anderes.
    Die Atmosphäre des Raumes brachte sie jedoch schnell auf andere Gedanken. Das Zimmer war traumhaft und sah ebenfalls aus, als wäre es einem Märchen entsprungen: Auf dem bordeauxroten Teppichboden stand ein gewaltiges Himmelbett mit einem hellblauen Baldachin aus Seide; es gab einen vergoldeten Schminktisch, einen altmodischen Schreibtisch aus dunklem Holz und nebenan, im luxuriösen Badezimmer, einen Whirlpool. An den tapezierten Wänden hingen Landschaftsbilder in dicken Goldrahmen und von der Decke ein Kronleuchter. Die hohen Fenster, die mit langen Vorhängen geschmückt waren, gaben einen traumhaften Blick auf die Rockys frei. Auch ohne Sex hätte sich Madison hier herrlich entspannen können. Eine unglaubliche Ruhe hüllte sie ein und kein technisches Gerät trübte die Vorstellung, dass sie sich viele Jahre in der Vergangenheit befand ... bis sie plötzlich ein leises Piepen hörte. Es war ihr Smartphone, das in ihrer Handtasche lag. Madison holte das Gerät heraus, um es abzuschalten, als sie bemerkte, dass sie eine Mitteilung vom Hotel bekommen hatte: »Bitte finden Sie sich in einer Stunde zur Massage auf Zimmer 333 ein. Mit sinnlichen Grüßen, Ihr Chateau Belleville.« Ganz ohne Fortschritt geht es also doch nicht, dachte Madison schmunzelnd.
    Als Nächstes leuchteten ihr verschiedene Männer entgegen, von denen sie sich einen aussuchen konnte, der ihr persönlich rund um die Uhr zur Verfügung stand, wenn sie wollte. Aber das war ihr für das erste Mal »Wellsex« doch zu viel, daher lehnte sie das Angebot ab, was wohl für Madison am klügsten war. Denn sie gehörte zu den Frauen, die sich schnell und hoffnungslos in jemanden verliebten – das würde vielleicht nur einen schmerzhaften Abschied geben.
    ***
    Nur mit einem Kimono bekleidet, stand Madison vor Zimmer 333, das in derselben Etage wie ihre Suite lag. Ihre Knie zitterten und das Herz klopfte ihr bis zum Hals. »Es ist nur eine Massage«, machte sie sich Mut. Der Gangbang war erst für den Abend angekündigt.
    Entschlossen klopfte sie an der Tür, die sofort von einem jungen blonden Mann geöffnet wurde, der sich ihr als Mark vorstellte. Er trug nur enge Pants an seinem umwerfend gut gebauten Körper. Mark besaß eine schlanke Figur, ohne ein Gramm Fett, weshalb sein Waschbrettbauch besonders gut zur Geltung kam. Wieder viel zu perfekt für Madisons Geschmack, aber unglaublich sexy.
    Der massiert mich?, fragte sie sich und wurde allein schon von seinem Anblick feucht. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen zusammenzogen und sich an der feinen Seide des Kimonos rieben.
    Mark dirigierte sie auf eine Massageliege, die in einem abgedunkelten Raum stand. Kerzen brannten, und im Hintergrund spielte leise Entspannungsmusik. Er nahm ihr den Bademantel ab und ging in einen Nebenraum. Madison suchte nach einem Handtuch, das sie sich jetzt gern um die Hüften geschlungen hätte, aber sie fand keines, also legte sie sich schnell auf die Liege, bevor Mark wieder zurückkam.
    Warmes Öl tropfte zwischen ihre Schulterblätter. Mark drückte seine Handflächen auf ihren Rücken und begann eine sanfte Massage, die sich kontinuierlich steigerte. Das tat gut! Madison wusste nicht, wann sie sich das letzte Mal so entspannt gefühlt hatte.
    Es war angenehm, dass Mark nicht sprach. Daher konnte sie sich ganz auf seine fähigen Hände konzentrieren. Die Musik lullte sie langsam ein – deshalb bemerkte sie erst, dass er längst an einer viel intimeren Stelle angekommen war, als er ihre Pobacken knetete. Aber der Mann beherrschte seinen Job. Eine solche Pomassage könnte ich jeden Tag vertragen, ging es Madison durch den Kopf.
    Mark fuhr an ihren Beinen entlang, streichelte sie mal sanft, mal fester, und glitt immer tiefer zwischen ihre leicht geöffneten Schenkel, bis er mit den Fingerspitzen ihre Schamlippen antippte. Erst glaubte Madison an einen Zufall, aber als sich die Berührungen wiederholten und Mark bei jedem Auf und Ab ein bisschen länger an der Stelle verweilte, wusste sie, dass er das

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