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Mach mich wild!

Titel: Mach mich wild! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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Schreie fuhren aus ihrer Kehle, als sie ihren Orgasmus erlebte und Sean sich im selben Moment in sie ergoss, wobei er nicht weniger laut war. Immer wieder stieß er mit seinen Hüften zu, bis er über ihr zusammenbrach. »Wow!«
    Nur langsam ebbte das Pochen ab. Sean zog sich aus ihr zurück und entfernte den Vibrator. Dann legte er sich neben sie, wobei er ihr tief in die Augen blickte. Beth umfasste seine Wangen und küsste ihn auf den Mund. »Das war der heftigste Orgasmus meines Lebens.« Sie hätte nie geglaubt, dass Sean im Bett so ein Tier war. »Ich dachte immer, du wärest schüchtern!«
    »Schüchtern? Nein, ich war nur so verliebt in dich, dass ich mich anstellte wie ein Esel.« Noch leicht außer Atem schmiegte er sich an sie und zog die Decke über ihre verschwitzten Körper. »Nachdem Anna gestorben war, habe ich nur noch für meine Arbeit gelebt. Ich musste erst wieder lernen, eine Frau zu umwerben.«
    »Indem du sie einen Dildo testen lässt?«, grinste Beth.
    »Bei dir hat es doch geklappt oder nicht?«
    Plötzlich wurde Beth ernst. »Kannst du mir vergeben, Sean?«
    Er küsste sie sanft auf die Lippen. »Das habe ich doch schon.« Dann versuchte auch er ein ernstes Gesicht aufzusetzen. »Aber du wirst deine Strafe trotzdem bei mir abarbeiten. Ich werde sämtliche meiner neuen Erfindungen an dir testen.«
    »Oh ja«, schnurrte Beth und kuschelte sich noch fester an ihn. Und sie würde dafür sorgen, wieder Farbe in sein Leben zu bringen ... und in seine Wohnung.

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Dienerin des Barbaren
    Mit zitternden Fingern strich sich Menja über ihren einfachen Rock aus Leinen, bevor ihr Vater Tamto die Tür der Hütte öffnete, um die drei Waldländer einzulassen. Wie immer betrat Fürst Ragnar als Erster den Wohnraum. Die Bodenbretter knirschten, als er mit großen Schritten den Raum durchmaß, dicht gefolgt von zwei anderen Kriegern. Alle trugen sie lederne Hosen und einen Brustpanzer oder ein Kettenhemd. Die Schwerter in ihren Händen funkelten bedrohlich im Schein des flackernden Kaminfeuers. Doch Ragnar und seine Männer kamen in Frieden – so lange die Grasländer ihre Bedingungen erfüllten. Bis jetzt hatten die Waldländer ihre kleine Siedlung verschont, die am Fluss Lyve lag. Die Bewohner des Graslandes waren einfache Leute, die ihr Land bestellten, während die Waldländer von der Jagd lebten. Sie waren Krieger, richtige Barbaren, und wurden von allen gefürchtet. Menjas Volk, die Grasländer, verschonten sie nur, weil sie den Waldländern etwas von ihren Erträgen abgaben. Jedes Mal, wenn der Mond voll und rund am Himmel stand, kam Fürst Ragnar mit ein paar Männern in ihr Dorf, um die Waren abzuholen. Während zwei der Krieger die gefüllten Säcke nach draußen brachten und auf einen Karren luden, stand Ragnar mitten im Raum, die kräftigen Arme vor der Brust verschränkt, und starrte Menja finster an.
    So auch heute. Ragnar war ihr schon lange aufgefallen. Menjas Herz klopfte immer wie wild, wenn sie diesen Barbaren sah, von dem man sich die übelsten Geschichten erzählte. Er gab schon eine imposante Gestalt ab, mit seinen breiten Schultern und den nackten, muskulösen Armen, die aus seinem Kettenhemd hervorschauten. Seine Augen wirkten beinahe schwarz und schienen sich in ihren Körper zu bohren, immer, wenn Ragnar sie anblickte. Menja wusste, dass sie hübsch war, ohne deswegen eingebildet zu sein, denn sie hatte sehr viele Verehrer unter den Grasländern. Ihr hellblondes Haar und die blauen Augen machten sie zu etwas Besonderem. Das sah man nicht oft in dieser Gegend. Aber ihren zukünftigen Ehemann durfte Menja nicht auswählen, dafür war allein ihr Vater Tamto zuständig. Er war der Herrscher von Grasland. Tamto war streng, aber gerecht, doch er konnte sich nicht gegen die Waldländer wehren, denn die Grasleute waren keine Krieger, nur einfache Bauern und Handwerker.
    Ragnar wendete einfach nicht den Blick von ihr ab, was Menja immer nervöser machte. Verlegen zupfte sie an ihrem Kleid und versuchte, nicht zurückzustarren. Ragnar war ein Fürst, der Anführer seines Volkes, es war ihr nicht gestattet, ihm in die Augen zu blicken. Dennoch tat sie es. Sie war ja keine Waldländerin. Beim Grasvolk hatten die Frauen fast die gleichen Rechte wie die Männer. Fast ...
    Menja starrte auf sein kurzes,

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