Machen Sie den positiven Unterschied
ändern. Ich musste das typische Denkmuster eines Arbeitnehmers ablegen und mehr wie ein Unternehmer denken. Dafür hatte ich zwei Möglichkeiten. Erstens, das Negative in der Situation zu sehen: «Du hast kein festes Einkommen jeden Monat. Es kann sein, dass du nichts verdienst. Wie soll es dann weitergehen?»
Oder die positive Seite: «Als Selbständiger entscheidest du durch deine Leistung, wie viel du verdienst. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt.»
Anfangs war das sehr schwierig für mich, denn ich hatte große Existenzängste. Wenn es Ihnen ähnlich geht, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen:
1. Der Angst ausweichen
Dann werden Ihre Ängste auf Dauer immer größer.
2. Der Angst ins Gesicht blicken und sie als Antriebskraft nutzen
Dann werden Ihre Ängste mit der Zeit immer kleiner.
Jeder Mensch hat Ängste. Ihre Ängste werden nie ganz verschwinden.
Ich habe mich als Selbständiger dafür entschieden, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und meinen Ängsten keinen Raum zu lassen. Und bin damit bis heute sehr gut gefahren!
Sie sehen: ein und dieselbe Situation, aber vollkommen unterschiedliche Denkweisen und Handlungsoptionen. Je nachdem, wovon wir überzeugter sind.
Was Sie denken, ist das alles Entscheidende in Ihrem Leben!
Was Sie sagen und was Sie tun
Ich sage Ihnen gerne, wie Sie Ihr Leben verändern können.
Aber Vorsicht:
Die Antwort wird Sie wahrscheinlich nicht zufriedenstellen.
Meine Antwort: Ändern Sie sich! Das ist es. Nichts anderes.
Gefällt Ihnen nicht?
Sie hätten lieber eine komplizierte, wissenschaftliche Antwort?
Tut mir leid, damit kann ich nicht dienen, denn es ist wirklich so einfach.
«Oft können wir das Einfache einfach nicht begreifen, weil es uns einfach zu einfach erscheint.»
Ernst Ferstl, *1955, österreichischer Dichter
Wenn Sie etwas in Ihrem Leben verändern wollen, müssen Sie jetzt nur noch handeln: Sprechen Sie anders, als Sie bisher gesprochen haben.
Ändern Sie Ihren Wohnort.
Suchen Sie sich neue Freunde, wenn die bisherigen nicht den gewünschten Einfluss auf Sie haben. Wir Menschen sind immer ein Produkt unserer Umgebung. Ändern Sie Ihre Essgewohnheiten. Ändern Sie Ihre Einstellung zu Sport und körperlicher Betätigung. Ändern Sie Ihre Fernsehgewohnheiten. Ändern Sie Ihre Lesegewohnheiten. Ändern Sie, was Sie tun.
Sie haben die volle Verantwortung!
Ihre Zukunft liegt in Ihrer Verantwortung
«Arbeite hart in deinem Job. Arbeite härter an dir selbst.»
Jim Rohn, 1930–2009, amerikanischer Wirtschaftsphilosoph
Ihre Zukunft liegt in Ihrer Hand – nicht in der Hand Ihres Arbeitgebers. Wenn Sie besser werden, dann wird Ihr Leben besser. Und das müssen Sie in Ihrer Freizeit machen.
Wenn persönlicher Fortschritt und Wachstum zu Ihrer Leidenschaft werden, dann stehen Ihnen die goldenen Tore des Lebens offen. Sicher ist auch: Es geht nicht von heute auf morgen. Nichts Gutes gedeiht von heute auf morgen! Das Getreide des Bauern wächst auch nicht an einem Tag – es braucht einen ganzen Sommer lang.
In jeder Firma werden Arbeitsplätze wegrationalisiert. Wenn Sie sichergehen wollen, dass Ihrer nicht darunter ist, machen Sie sich unersetzlich! Wir hören immer den Spruch: «Jeder Mensch ist ersetzbar.» Die Wahrheit ist, dass es in jedem Unternehmen Leute gibt, die kein Arbeitgeber gerne ziehen lässt.
Von Jim Rohn habe ich Folgendes gelernt: Besitzen Sie im 21. Jahrhundert mehr als eine Fähigkeit und sprechen Sie mehr als eine Sprache. Damit haben Sie immer einen Plan B, wenn in Ihrem eigentlichen Job wirklich mal etwas schiefgeht. Dies gibt Ihnen die innere Ruhe und Sicherheit, die Sie brauchen, um gut schlafen zu können.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel:
Jahrelang spielte in unserer Profimannschaft in Bamberg ein Spieler namens Ivan Pavic. Ein toller Kerl, der immer nur ein Ziel hatte: Profi-Basketballer zu werden. Ivan ist gut, aber eigentlich hat sein Können nie ganz gereicht, um in der besten Mannschaft Deutschlands zu spielen. Eigentlich … Denn Ivan hat sich unersetzlich gemacht: Er hat am härtesten von allen trainiert, hat in jedem Training die Leistungsträger des Teams gezwungen, an ihr Limit zu gehen. Er ließ nie den Kopf hängen, hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, beschwerte sich nie, wenn er wochenlang nicht zum Einsatz kam und hat immer für gute Stimmung im Team gesorgt, auch in schwierigen Zeiten.
Außerdem war er eine zuverlässige Stütze für den Trainer – auf und neben dem Spielfeld.
Das
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