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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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Reine Fantasie! Der Mann, der mit dem Rasenmäher seine Haare schneiden wollte, anschließend den Rasenmäher-Hersteller verklagte und 500.000 Dollar zugesprochen bekam? Auch das ist reine Fiktion!
    In Deutschland gibt es ähnliche Fälle. Nur mit dem Unterschied, dass diese oft wahr sind!
Halten Sie sich fest:
    2002 hat der Jurist Hans-Josef Brinkmann aus Neubrandenburg den Coca-Cola-Konzern und die Firma Masterfoods aus Viersen, einen Hersteller von Schokoriegeln, für seine Zuckerkrankheit verantwortlich gemacht und verklagt!
Drei Jahre lang habe er an jedem seiner stressigen Arbeitstage am Landgericht zweimal ein Mars oder Snickers gegessen und dazu jeweils einen halben Liter Cola getrunken. Eines Tages musste der schwergewichtige Jurist mit Nierenbeschwerden zum Arzt. Die Diagnose: «Zucker» – Diabetes mellitus.
Richter Brinkmann war sich sicher: Die Zuckerbomben Coca-Cola, Mars und Snickers sind verantwortlich für seine Erkrankung. Deshalb hat er die Hersteller auf Schmerzensgeld verklagt. Außerdem sollen Coca-Cola und Masterfoods für alle Folgeschäden aufkommen!
Sind Sie genauso sprachlos wie ich?
    «Du bist nicht für das Universum verantwortlich, du bist verantwortlich für dich selbst.»
    Arnold Bennett, 1867–1931, englischer Schriftsteller
    Aber es kommt noch besser:
2007 hat ein Beamter vor dem Dortmunder Sozialgericht Recht bekommen, dass er im Dienst einen Arbeitsunfall erlitten habe.
Folgendes war passiert: Der Beamte war beim Mittagsschlaf von seinem Bürostuhl auf den Boden des Arbeitszimmers gestürzt und hatte sich dabei Verletzungen zugezogen. Beamte arbeiten bekanntlich viel und hart. Wer etwas anderes behauptet, bedient nur Vorurteile. Wären Beamte wirklich so faul, wie ihnen manchmal nachgesagt wird, brauchten sie zur Erholung schließlich nicht die (gefühlte) Mittagspause von elf bis drei, in der sie für Bürgeranliegen in der Regel nur schwer erreichbar sind. So muss es wohl das Gericht gesehen haben, das dem Mann Recht gab!
Jetzt aber zu einem Fall, der zeigt, dass wir sogar noch schlimmer als die Amerikaner sind: Ein dreijähriges Kind brach sich im Kindergarten beim Sturz über eine ca. 15 Kilogramm schwere «Tigerente» einen Zeh. Die Mutter des Kindes hatte wohl zu viele amerikanische Rechtsfälle in Erinnerung und schritt prompt zur Tat. Sie verklagte den Kindergarten und seine Erzieherin vor dem Amtsgericht München auf Schmerzensgeld. Aus ihrer Sicht sei die Tigerente aufgrund des Gewichts nicht als Spielzeug geeignet gewesen und die Erzieherin habe ihre Aufsichtspflicht verletzt …
    Ist das nicht traurig? Ich möchte Ihnen das Urteil des Münchner Amtsgerichts nicht vorenthalten: Das Amtsgericht wies die Klage ab. Nicht für jedes sich verwirklichende Lebensrisiko gibt es auch einen Verantwortlichen. Das Gericht sah auch keine Aufsichtspflichtverletzung.
Insbesondere sei eine Erzieherin nicht verpflichtet, sich ununterbrochen um jedes einzelne Kind zu kümmern. Eine solche Forderung hätte zur Folge, dass jedes Kind eine eigene Erzieherin braucht, die es ununterbrochen beaufsichtigt. Danke, liebes deutsches Rechtssystem, dass Du uns vor solchen Irren schützt!
    Nicht jammern, sondern planen
    Bitte hören Sie auf zu klagen und zu jammern. Jammern bringt Sie nicht weiter. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das, worüber wir jammern, immer und immer wieder passiert? Jammern verlängert unsere Probleme nur. Denn es gibt eine zeitlose Lebensregel, deren Wahrheit ich selbst schon etliche Male am eigenen Leib erfahren musste:
    Was Sie ausstrahlen, kommt im Leben immer zu Ihnen zurück!
    Sie können diese Regel auch als «Gesetz der Anziehung» bezeichnen. Wenn Sie selbst ständig jammern, werden Sie in Ihrem Umfeld ebenfalls nur Jammerer haben. Wenn Sie Ihre Rechnungen nicht pünktlich begleichen, wird es in Ihrem Leben wahrscheinlich Kunden geben, die Ihnen die Rechnung nicht pünktlich zahlen.
    Was bringt Sie in Ihrem Leben wirklich weiter? Wenn Sie über etwas jammern? Oder wenn Sie sich konkret überlegen, was Sie tun müssen, um die Situation zu bewältigen oder zu verändern?
Das ist es:
Sie brauchen einen Plan! Einen ganz konkreten Plan, was Sie Schritt für Schritt unternehmen werden, um die Situation zu verändern. Wenn dieser Plan fertig ist, fühlen Sie sich besser, stärker, selbstbewusster und haben mehr Energie. Denn Sie sind lösungsorientiert. Sie beschäftigen sich nicht mehr mit den Umständen. Sondern Sie haben einen Weg gefunden, wie Sie die Situation

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