Machen Sie den positiven Unterschied
Ihr Ziel erreichen?
Natürlich!
Noch einmal:
Natürlich!!!
Ihre Willenskraft wird sich auf Dauer durchsetzen.
Sie müssen am Anfang nicht den genauen Weg zu Ihrem Ziel kennen. Wenn Sie beginnen zu handeln, findet sich der Weg mit der Zeit von selbst.
«Sobald ihr handeln wollt, müsst ihr die Tür zum Zweifel verschließen.»
Friedrich Nietzsche, 1844–1900, deutscher Philosoph und Schriftsteller
Und hier gleich die nächste Tatsache, die mir immer sehr geholfen hat:
Wir müssen nicht Weltklasse sein, um anzufangen, aber wir müssen anfangen, um eines Tages Weltklasse zu sein.
Wenn Sie also etwas Neues anpacken möchten, dann tun Sie das besser sofort. Nur so können Sie eines Tages Ihre persönliche Spitzenleistung erreichen.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt: Wir sprechen hier von Ihrer persönlichen Spitzenleistung! Es geht nicht darum, in irgendetwas der Weltbeste zu werden oder eine Goldmedaille zu gewinnen. Das ist meistens unrealistisch.
Ich hasse Motivationstrainer, die uns einreden wollen, wir könnten immer und überall die Nummer 1 werden.
Das ist für die meisten Menschen unrealistischer Blödsinn.
Darum geht es auch gar nicht. Es geht um Ihre persönliche Bestleistung. Das reicht, damit Sie bis an Ihr Lebensende innerlich zufrieden sind. Denn Sie haben Ihr Bestes gegeben.
Geben Sie Ihr Bestes
«Der vollbringt das meiste in der großen Welt, der in seiner eigenen Welt sein Bestes gibt.»
Thomas Jefferson, 1743–1826, 3. Präsident der USA
Das ist der Schlüssel, und er liegt in Ihrer Einstellung!
Darf ich Sie fragen und um eine ehrliche Antwort bitten: Sind Sie bereit, Ihr Bestes zu geben?
Auch hier vermittelt uns unsere Gesellschaft häufig etwas anderes. Viele Menschen kapieren nie die folgende Regel:
Es geht im Leben nicht darum, keine Fehler zu machen. es geht darum, sein Bestes zu geben.
Das Problem im Alltag: Wir werden nach Fehlern beurteilt.
Es geht schon in der Schule los. Sie kennen das alle noch:
Englischdiktat: Ein Kind hat 38 von 40 Wörtern richtig geschrieben. Ergebnis: Note 1, mit der impliziten Botschaft: Du bist sehr gut.
Ein anderes Kind hat 30 Fehler gemacht: Note 6. Und die implizite Botschaft: Du bist ungenügend.
Jeder von uns hatte mal eine schlechte Note, und ob wir es zugegeben haben oder nicht, sie hat unser Selbstwertgefühl ganz sicher nicht positiv beeinflusst.
Es geht in solchen Momenten doch gar nicht um die Note, sondern um die entscheidende Frage (und Kinder sollten dies so früh wie möglich lernen): Haben wir bei der Vorbereitung auf diese Prüfung unser Bestes gegeben?
Bevor Sie heute Abend ins Bett gehen, nehmen Sie sich bitte einen Moment Zeit und stellen sich vor Ihren Badezimmerspiegel. Schauen Sie sich ein paar Sekunden direkt in die Augen. Lächeln Sie. Wer da zurückblickt, ist der größte Freund und wichtigste Partner in Ihrem Leben. Danach stellen Sie sich diese alles entscheidende Frage:
«Habe ich heute mein Bestes gegeben?»
Darum geht es!
Bei der Beantwortung dieser Frage können Sie Ihren Chef anlügen oder auch Ihre Mitarbeiter, Sie können Ihren Partner und Ihre Freunde anlügen, Sie können mich anlügen, aber Sie sollten nie sich selbst anlügen.
Das würde Ihnen den Selbstrespekt rauben.
Deshalb: Stellen Sie sich vor einen Spiegel.
Denken Sie mal ein paar Jahre zurück. Konnten Sie sofort Auto fahren, als Sie sich das erste Mal hinters Steuer gesetzt haben?
Bei mir hat der Fahrlehrer unzählige Male in den Fahrstunden eingegriffen, er musste mindestens fünfzigmal selbst auf die Bremse treten, weil es sonst gekracht hätte – ich habe bestimmt zwanzigmal den Motor absaufen lassen, bin zweimal durch die Prüfung gefallen …
bis ich endlich Auto fahren konnte!
Hunderte von Fehlern. Aber jeder von ihnen brachte mich meinem großen Ziel, Auto fahren zu lernen, einen entscheidenden Schritt näher.
Oder denken Sie an die Zeit zurück, als Sie noch ein Baby waren. Sie konnten noch nicht gehen und sind den ganzen Tag auf dem Boden umher gekrabbelt, bis eines Tages eine innere Stimme zu Ihnen sagte:
«Steh auf, steh auf!»
Irgendwann haben Sie sich gedacht: «Auf diese Stimme könnt‘ ich mal hören!»
Anschließend haben Sie sich an etwas hochgezogen, vielleicht auch an den Händen Ihrer Eltern, und dann hat die Stimme zu Ihnen gesagt:
«Lass los, lass los!»
Irgendwann haben Sie losgelassen. Was ist passiert?
Plumps, plumps, plumps!
Sie sind tausendmal hingefallen, bevor Sie gehen konnten.
Hatten Sie etwa Eltern, die nach Ihrem dritten
Weitere Kostenlose Bücher