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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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Hauptversammlung von Chrysler.»
Die Klasse ist superstill, nur von hinten hört man ein «Ich muss gleich kotzen!». Die Lehrerin schreit: «Wer war das?» Suzuki antwortet: «George Bush Senior zum japanischen Premierminister Tanaka während des Mittagessens, Tokio 1991.»
Einer der Schüler steht auf und ruft sauer: «Blas mir einen!» Die Lehrerin aufgebracht: «Jetzt ist Schluss! Wer war das?» Suzuki ohne mit der Wimper zu zucken: «Bill Clinton zu Monica Lewinsky, 1997 in Washington, Oval Office des Weißen Hauses.»
Ein anderer Schüler steht auf und schreit: «Suzuki ist ein Stück Scheiße!» Und Suzuki: «Valentino Rossi in Rio beim Grand-Prix-Motorradrennen in Brasilien 2002.»
Die Klasse verfällt in Hysterie, die Lehrerin fällt in Ohnmacht, die Tür geht auf und der Direktor kommt herein:
«Scheiße, ich habe noch nie so ein Durcheinander gesehen.»
Suzuki: «Gerhard Schröder zu Finanzminister Eichel bei der Vorlage des Haushalts, Berlin 2003.»
    Weniger labern, mehr handeln
    «Reden bewegt den Mund, Handeln die Welt.»
    Jutta Metzler, *1965, Werbetexterin und Nachdenkerin
    Wir sind heutzutage Weltmeister im Reden schwingen und Amateure bei der Umsetzung. Warum melden wir Deutschen jährlich weltweit die meisten Patente an, aber umgesetzt und in der Praxis vergoldet werden diese größtenteils im Ausland?
    Erfolg liegt nur im Handeln
    Nichts verändert sich in einer Firma, solange sich deren Mitarbeiter nicht ändern. Nichts verändert sich in Ihrem Leben, solange Sie nicht handeln und selbst etwas an sich ändern!
    Kennen Sie den Zyklus der Selbstentwicklung?
Er beschreibt, wie wir Menschen uns neue Fähigkeiten aneignen. Mein Mentor Thor Olafsson aus Island hat mich mit diesem hilfreichen Modell bekannt gemacht:
    Wir müssen diesen Zyklus gänzlich durchlaufen. Erst dann besitzen wir eine neue Fähigkeit. Schauen wir uns das einmal genauer an:
    I) Es geht los mit der richtigen Einstellung. Die brauchen Sie, um überhaupt etwas Neues lernen zu können. Wenn Sie das Buch bis hierher gelesen haben, verfügen Sie garantiert über die nötige positive Grundhaltung.
     
    II) Als Zweites müssen wir uns das erforderliche Wissen aneignen: Wir besuchen ein Seminar, lesen ein Buch, hören ein Hörbuch, lernen von Freunden und Mentoren. Es gibt so viele Lernmöglichkeiten!
     
    III) Der dritte Schritt ist die Anwendung und Umsetzung in der Praxis. Wir müssen anfangen, üben, aus Fehlern lernen, neue Wege ausprobieren und uns immer wieder korrigieren, bis wir eines Tages …
     
    IV) … in der vierten Phase angelangt sind: Wir haben unser neues Wissen so lange angewendet, bis es uns in Fleisch und Blut übergegangen ist. Jetzt besitzen wir eine neue Fähigkeit! Wir brauchen nicht mehr darüber nachzudenken. Die Abläufe sind automatisiert.
     
    Darum sehen Sie auf dem Bild auch keinen geschlossenen Kreis, sondern eine Spirale, die immer größer wird. Der Zuwachs ist Ihr persönliches Wachstum.

    Was glauben Sie, an welcher Stelle ihrer Selbstentwicklung die meisten Menschen stecken bleiben?
     
    Richtig! Zwischen der zweiten und dritten Phase. Thor Olafsson hat das die «6-Uhr-Wissensfalle» genannt.

    Und zwar deshalb:
Die meisten Menschen häufen ihr ganzes Leben lang theoretisches Wissen an, ohne es je in der Praxis anzuwenden. Damit kann auch kein persönliches Wachstum entstehen. Zumindest nicht im Alltag. Höchstens theoretisch in unserem Kopf. Aber die Anwendung ist das Entscheidende.
Leider werden wir von unserer Gesellschaft frühzeitig darauf getrimmt, Wissen anzuhäufen, ohne dass uns jemand mit dem gleichen Nachdruck zur praktischen Umsetzung ermutigen würde.
Das Problem ist, dass wir damit eine der größten Lügen leben, die jemals verbreitet wurden:
    Wissen ist Macht!
    Vielleicht erinnern Sie sich noch, wir hatten dieses Thema ganz zu Beginn des Buches schon einmal.
Der Erfolg liegt immer im Handeln und Umsetzen.
    Wissen ist nicht Macht. Es wird erst durch seine Anwendung und Umsetzung dazu.
    Was Sie wissen, ist nicht von Bedeutung. Das Entscheidende ist, was Sie aus Ihrem Wissen machen. Darin besteht der ganze positive Unterschied. Wissen an sich ändert überhaupt nichts:
Sie haben sich dieses Buch gekauft. Na und?
Sie lesen das Buch bis zum Ende. Na und?
Sie markieren sich bestimmte Textstellen, Dinge, die Sie sofort umsetzen möchten. Sie lernen beim Lesen vielleicht ein paar neue Dinge. Sie fühlen sich motiviert? Na und?
Sie finden dieses Buch toll oder grottenschlecht? Na und??? Was

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