Machen Sie den positiven Unterschied
prinzipiell wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt werden. Der Direktor stellt die Lehrer ein, fördert und befördert die guten und entlässt die schlechten. Damit würde sich ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen. Es gäbe sehr bald Schulen mit einem hervorragenden Ruf, die viele Schüler besuchen wollen. Ein gutes Angebot erzeugt eine hohe Nachfrage. Dann dürften die Lehrer, die für dieses Angebot verantwortlich sind, auch mehr verdienen. Warum sollten Schulen nicht in einen Leistungswettbewerb treten wie Unternehmen? In der freien Wirtschaft unterliegt bereits alles dem Wettbewerb. Auch unser Bildungsangebot würde davon profitieren. Jeder Lehrer könnte dann immer noch selbst entscheiden, inwieweit er sich diesem Wettbewerb stellen möchte oder lieber an einer mittelmäßigen Schule mittelmäßigen Unterricht gibt.
Nie mehr lernen wollen, Arroganz und tödliche Routine – das sind die drei Irrtümer, die persönlichem Wachstum im Wege stehen. Schauen wir uns nun vier ganz einfache Möglichkeiten an, mit denen Sie Ihre Entwicklung vorantreiben.
Erste Möglichkeit: Suchen Sie aktiv nach Wissen
Der Deutsche schaut im Durchschnitt 13 Stunden und 14 Minuten pro Woche fern. Das sind fast 690 Stunden oder 29 Tage im Jahr. Der Durchschnittsdeutsche verbringt also immerhin fast einen Monat des Jahres vor dem Fernseher.
Hallo?
Wie kann das sein? Vier Stunden und 21 Minuten pro Woche liest der Deutsche im Schnitt. Das sind 226 Stunden oder 9,5 Tage im Jahr. Fast einen Monat pro Jahr vor der Glotze, aber nur 9,5 Tage beschäftigt mit Dingen, auf denen Worte stehen – wie kann das sein?
Eine Statistik der Financial Times Deutschland stellte fest, dass sich diese 4 Stunden und 21 Minuten Lesen pro Woche folgendermaßen aufteilen:
• Zeitung: eine Stunde, 50 Minuten
• Zeitschrift: 22 Minuten
• Bücher: 50 Minuten
(Fragen Sie mich bitte nicht, was wir in der restlichen Zeit lesen.)
Weniger als ein Prozent der Deutschen liest mehr als zehn Bücher pro Jahr.
Über 13 Stunden pro Woche vor dem Fernseher, weniger als eine Stunde ein gutes Buch in der Hand. Ist es da noch ein Wunder, dass wir uns nicht persönlich weiterentwickeln?
Sie lernen nichts von Bedeutung, wenn Sie fernsehen oder Zeitschriften lesen. Das sind Unterhaltungsinstrumente!
Jetzt sagen Sie bestimmt: «Ich schau nicht so viel fern. Nur ab und an.»
Machen Sie mal folgendes interessante Experiment: Schreiben Sie eine Woche lang minutiös auf, wann und wie lange Sie ferngeschaut haben. Oft ist es ernüchternd, wie sich diese Zeiten aufaddieren und welches Ergebnis am Ende der Woche auf dem Blatt steht!
Fakt ist: Beim Fernsehen lernen wir kaum etwas für unser Leben.
Genauso wenig in Tageszeitungen! Alles, was Zeitungen machen, ist, uns zu sagen, wie schlecht die Welt ist. Zeitung zu lesen, ist überwiegend Zeitverschwendung. Wirklich. Zählen Sie nur mal die Überschriften, und Sie werden merken, dass 80 Prozent negativ sind. Wie hilft Ihnen das in Ihrem Leben weiter? Überhaupt nicht. Auch Zeitschriften sind kein Weiterbildungsmedium, sondern leicht verdauliche Unterhaltung. Was bringt Ihnen die 40. Wunderdiät in der «Bild der Frau»?
Gar nichts.
Aus Büchern lernen wir.
Ich habe eine ernste Frage an Sie:
Wie viele Bücher haben Sie in den letzten sechs Monaten gelesen?
Wirklich! Seien Sie ehrlich. Wie viele haben Sie gelesen?
Wenn Sie mal Spaß haben wollen, bitten Sie Menschen, Ihnen die letzten fünf Bücher zu nennen, die sie gelesen haben. Die meisten können Ihnen das nicht sagen, die allermeisten können Ihnen noch nicht einmal das letzte sagen. Fragen Sie sie, welches Buch sie derzeit lesen. Neun von zehn lesen überhaupt nicht. Übrigens mein Tipp: Meiden Sie Menschen, die nicht lesen.
Was sollten Sie lesen?
In welchem Bereich wollen Sie sich weiterbilden? Lesen Sie Bücher zu diesem Thema. Aber Vorsicht: Auf dem Markt gibt es sehr viel Müll. Viele Menschen schreiben Bücher, um Geld zu verdienen, nicht um anderen zu helfen. Werden Sie auch nicht einseitig. Lesen Sie nicht nur Selbsthilfebücher wie dieses, sondern auch andere Genres: Biografien, Philosophie, zur Abwechslung auch etwas Einfaches.
Die gute Mischung macht‘s.
Führen Sie sich Folgendes vor Augen: Wenn Sie ein Ziel erreichen wollen, gibt es etliche Menschen auf dieser Welt, die das schon vor Ihnen geschafft haben. Holen Sie sich deren Biografien und lernen Sie, was Sie machen sollten und was Sie nicht machen dürfen, um an Ihr Ziel zu gelangen. Sie
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