Machen Sie den positiven Unterschied
Dinge nicht gemacht werden dürfen.
Ich möchte Ihnen nur ein Ereignis aus dieser Zeit schildern. Sie werden es mir nicht glauben, und behalten Sie bitte im Hinterkopf, dass wir uns hier im Profisport befinden!
Am Dienstag ging unser Training immer von 17.00 bis 18.30 Uhr. Dies war auch schon der erste Fehler: Profisportler sollten nie ganz genau wissen, wie lange das Training dauert und wann es aus ist. Das hemmt die Trainingsbereitschaft. An diesem Dienstag hatten wir gegen Ende der Einheit ein neues Taktikkonzept eingeführt. Die Spieler verstanden es überhaupt nicht und nichts funktionierte. Um 18.27 Uhr bekam unser Coach völlig genervt einen solchen Tobsuchtsanfall, dass fast die Decke eingestürzt wäre. Drei Minuten schrie er ohne Punkt und Komma. Dann passierte das Unglaubliche:
Der große Minutenzeiger der riesigen Hallenuhr rückte auf 18.30 Uhr vor, offizielles Trainingsende. Jedem anderen Profitrainer wäre das in dieser Situation sicherlich vollkommen egal gewesen.
Nur nicht unserem Coach!
Der hob den Kopf, hörte sofort auf zu schreien, holte die Spieler zusammen und sagte mit ganz normalem Tonfall und in gebrochenem Englisch: «Ich muss nach Hause, meine Frau vögeln. Ihre Muschi ist feucht und wartet auf mich.» Schnappte sich seine Tasche und war zehn Sekunden später aus der Halle raus. Auf dem Feld standen zehn Spieler, die nur ungläubig mit dem Kopf schüttelten und nicht glauben konnten, was sie gerade erlebt hatten.
Ab diesem Moment hatten wir jeglichen Respekt vor ihm verloren.
«Manchmal lehrt mich die schlechte Seite des Lebens mehr Weisheit als die gute.»
Weisheit der Sioux
Vierte Möglichkeit: Entwickeln Sie einen Plan B
Sie sind angestellt und fürchten, dass Sie eines Tages Ihren Arbeitsplatz verlieren könnten?
Wappnen Sie sich dagegen: Planen Sie voraus und entwickeln Sie in aller Ruhe in Ihrem stillen Kämmerlein einen Plan B: Was könnten Sie machen, wenn Sie sich beruflich wirklich neu orientieren müssten?
Warten Sie nicht den Tag ab, bis es so weit ist. Entwickeln Sie sofort einen Plan und dann Schritt für Schritt die Fähigkeiten, die Sie für die Durchführung dieses Planes brauchten.
All Ihre Sorgen wären geringer. Vielleicht finden Sie Ihr ausgearbeitetes Konzept eines Tages so attraktiv und interessant, dass Sie gar nicht mehr auf die Kündigung warten, sondern selbst kündigen.
«Regel für das 21. Jahrhundert: Besitze mehr als eine Fähigkeit!»
Jim Rohn, 1930–2009, amerikanischer Wirtschaftsphilosoph
Ach ja:
Bei allem Lernen und Besserwerden hier der wichtigste Punkt:
«Lerne für dein Leben, aber verlerne darüber nicht, zu leben.»
Martin Gerhard Reisenberg, *1949, deutscher Autor und Bibliothekar
Christian Bischoffs Schlüsselpunkte zum Thema «Lernen»
• Arbeiten Sie intensiv, zuverlässig, integer und ergebnisorientiert in Ihrem Beruf, so dass Ihr Arbeitgeber nicht auf Sie verzichten kann. Arbeiten Sie gleichzeitig konstant und mit mindestens dem gleichen Einsatz an Ihrer persönlichen Weiterentwicklung!
• Drei Irrtümer sind meistens für Stagnation im Leben verantwortlich:
Erster Irrtum: «Nach dem Studium oder der Ausbildung ist das Lernen für mich vorbei!»
Zweiter Irrtum: Arroganz
Dritter Irrtum: Routine, nichts als Routine
• Vier einfache Möglichkeiten, Ihre Entwicklung zu fördern:
Erste Möglichkeit: Suchen Sie aktiv nach Wissen
Zweite Möglichkeit: Übertragen Sie das Wissen auf Ihr Leben
Dritte Möglichkeit: Lernen Sie von Versagern
Vierte Möglichkeit: Entwickeln Sie einen Plan B
«Wenn Sie jeweils nur eine gute Idee aus jedem Buch, Hörbuch oder Seminar nachhaltig umsetzen, sieht Ihr Leben in zehn Jahren ganz anders aus.»
8. Lebenseinstellung
Arbeiten Sie nur, um anderen zu dienen
«Wenn Du genügend Menschen hilfst, das zu bekommen, was sie möchten, dann wirst Du all das bekommen, was Du möchtest.»
Zig Ziglar, *1926, amerikanischer Motivationstrainer
Dieser Satz ist der Schlüssel zu allen Erfolgen und allem Wohlstand. Jeder Mensch sollte ihn in seiner Bedeutung und Tiefgründigkeit verstehen. Keiner von uns ist allein. In Wirklichkeit sind wir alle auf dieser Welt, um anderen Menschen zu dienen, zu helfen und sie dabei zu unterstützen, das zu bekommen, was sie wollen. Wenn Sie dieses noble Motiv mit Ehrlichkeit und Leidenschaft verfolgen, dann werden Sie wohlhabend. Nennen Sie es Dienstleistung, Kundenservice oder Kundenakquise. Am Ende arbeiten wir alle doch nur aus drei Gründen
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