Machen Sie den positiven Unterschied
Spender und legt sie mir aufs Waschbecken.
Ich denke: Wow, was für ein Service! Der Mann ist freundlich, zuvorkommend, hilft mir, ohne aufdringlich zu wirken. Und ohne ein weiteres Wort zu sagen, geht er wieder an seinen Platz zurück.
Ich putze mir ausgiebig die Zähne. Währenddessen benutzen verschiedene Männer die Toilette. Und jedes Mal, wenn einer von ihnen anschließend zum Waschbecken geht, kommt der Toilettenmann unauffällig lächelnd aus dem Hintergrund, zieht eins, zwei, drei Papierhandtücher aus dem Spender und legt sie neben dem Kunden ans Waschbecken – ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen.
Was war das Ergebnis?
Jeder, wirklich jeder Toilettenbenutzer hat sofort bereitwillig in seine Hosentasche gegriffen und diesem Toilettenmann ein teilweise üppiges Trinkgeld gegeben. Obwohl er noch nicht mal einen Sammelbehälter aufgestellt hatte. Die Leute haben ihm das Geld in die Hand gedrückt.
Das war nicht so wie auf den meisten öffentlichen Toiletten in Deutschland, wo ein griesgrämig blickender Mann oder eine Frau an der Tür sitzt und einen unfreundlich mit diesem fordernden «Leg-jetzt-bloß-Geld-auf-meinen-Teller»-Blick anschaut. Nein, diesem ganz offensichtlich sehr armen Toilettenmann hat jeder bereitwillig Geld gegeben. Warum? Weil er Kunden zuvorkommend und freundlich behandelt hat. Ja, wenn Sie auf eine öffentliche Toilette gehen, sind Sie ein Kunde! Wir alle sind Kunden! Mich hat das so fasziniert, dass ich dem Mann am Ende zehn Dollar in die Hand gedrückt habe … Nun, was hat das diesem Mann gebracht? Ich erzähle Ihnen diese Erfahrung.
Erzählen Kunden Geschichten? Ja, klar!
Wenn Sie Kunde sind, erzählen Sie Ihre Erfahrungen weiter? Mit Sicherheit.
Geben Ihre Kunden Erfahrungen, die sie bei Ihnen machen, weiter? Natürlich.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kunde positiv und nicht negativ über Sie spricht.
Je mehr Menschen Sie dienen, desto wohlhabender werden Sie
Dienen ist in unterschiedlichster Form möglich.
Warum verdienen Fußballprofis so viel Geld? Zurzeit wird immer wieder diskutiert, ob diese Gehälter nicht vollkommen irrsinnig sind und begrenzt werden sollten. Viel interessanter ist doch die Frage, wo das Geld herkommt.
Wie viele begeisterte Fußballfans und Zuschauer gibt es in Deutschland? Fast jeder Bundesbürger, jeder Fernsehsender, jede Radiostation und jede Zeitung scheint sich dafür zu interessieren.
Alle, die wöchentlich ins Stadion gehen und die Spiele im TV verfolgen, sind für diese hohen Gehälter verantwortlich.
Wir sind die Kunden, die das Geld zu den Vereinen fließen lassen. Diese investieren es natürlich in ein bestmögliches Produkt: ein gutes Team, das aus guten Spielern besteht. Und weil uns auch andere als Kunden haben wollen, gibt es ganz viele Firmen, die beim Fußball Werbung machen. Damit wir ihr Logo sehen. Auch deren Geld fließt zuerst zu den Vereinen, dann zu den Spielern.
Die Frage ist auch nicht, ob ein Fußballer ein besserer Sportler ist als ein Basketballer. Ich bin der Überzeugung, dass Basketball im Hinblick auf Athletik und technisches, koordinatives sowie körperliches Können eine viel anspruchsvollere Sportart ist. Doch ein Basketballprofi verdient in Deutschland nicht annähernd das, was ein Fußballprofi bekommt, weil der Kunde «Zuschauer» sich mehr für Fußball interessiert. Wenn Sie in den USA sind, ist dies genau umgekehrt. In der NBA (der amerikanischen Basketball-Profiliga) verdient ein Profi ein Vielfaches von dem, was ein Fußball-Profi dort verdient. Je mehr Kunden Sie haben, desto mehr verdienen Sie – so ist das nun mal, finden Sie sich damit ab!
Seien Sie präsent
Sie sollten in Ihrer Umgebung, in Ihrem Betätigungsfeld präsent sein. Gehen Sie auf Veranstaltungen, öffentliche Events, in den Rotary- oder Lions-Club, bringen Sie sich in Ihrer Gemeinde ein. Tun Sie das nicht mit dem Hintergedanken, sofort mit anderen Menschen ins Geschäft zu kommen. Sorgen Sie einfach dafür, dass Menschen Sie kennen. Seien Sie die Person, die andere bewundern, der sie vertrauen und mit der sie gerne ihre Zeit verbringen. Wenn Sie diesen Ruf erst einmal haben, werden die Leute Sie von sich aus fragen, was Sie beruflich machen. Und Sie werden erstaunt sein, wie viele mit Ihnen zusammenarbeiten möchten. Andere finden Sie interessant, weil Sie sympathisch sind. Das ist ein wundervoller Ansatz, nicht wahr? Das meine ich mit «präsent sein».
Das Thema Geld
Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, deshalb möchte ich mich an
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