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Machen Sie den positiven Unterschied

Machen Sie den positiven Unterschied

Titel: Machen Sie den positiven Unterschied Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Bischoff
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gefragt:
«Herr …, darf ich Sie etwas fragen?»
«Natürlich, Herr Bischoff.»
«Warum haben Sie mich eigentlich angerufen?»
Schweigen …
«Weil ich von Ihnen Antworten zu ein paar entscheidenden Fragen brauche.»
«Das ist sehr nett von Ihnen. Bitte erklären Sie mir, warum Sie dann seit 45 Minuten selbst reden!»
Dieser Satz zeigte Wirkung …
Ach, übrigens: Den Auftrag habe ich bekommen.
    Jeder Mensch interessiert sich zunächst am meisten für sich selbst und möchte über sich reden. Wer diesem Bedürfnis durch Zuhören Rechnung trägt, wird dafür hoch geschätzt.
    Es gibt prinzipiell fünf Ebenen des Zuhörens:
    1. Ignorieren
Wir hören nicht zu.
    2. So tun, als ob
Wir täuschen das Zuhören vor.
    3. Selektiv
Wir hören nur das, was wir hören wollen, bzw. warten nur auf eine Möglichkeit zu unterbrechen (sehr verbreitet bei Führungskräften und auf Dauer ein Kündigungsgrund für Angestellte, weil sie nie wirklich Gehör finden).
    4. Aufmerksam
Wir sind voll bei der Sache und versuchen zu verstehen.
    5. Empathisch
Wir hören zu, um die Dinge aus der Sicht des Redners zu verstehen und wirklich nachzuempfinden.
    Lernen Sie zuzuhören! Wenn Sie ständig selbst reden, lernen Sie nichts Neues. Wenn Sie zuhören, werden Sie besser.
    Anderen Menschen aufrichtig helfen
    Sie möchten anderen Menschen aufrichtig helfen?
Wenn das für Sie zutrifft, fragen Sie sich:
«Was können diese Menschen tun, um besser zu werden?»
Und nicht: «Was stimmt nicht, was machen sie falsch?»
Warum?
    «Um einen Menschen zu ändern, muss er seine Selbstwahrnehmung verändern!»
    Abraham Maslow, 1908–1970, amerikanischer Psychologe
    «Jeder Mensch ist ein Kritiker, kein Mensch mag Kritik!»
    Dale Carnegie, 1888–1955, amerikanischer Kommunikationstrainer
    Sicher erinnern Sie sich noch an meinen Mentor Thor Olafsson aus Island. Seit ich ihn kenne, hat er mich noch nie kritisiert. Dafür habe ich schon unendlich viel von ihm gelernt. Raten Sie mal, wer auf dieser Welt zu den Menschen zählt, denen ich am aufmerksamsten zuhöre, wenn sie mir etwas zu sagen haben?
    Lernen Sie, «danke» zu sagen
    «Menschen kann man gar nicht oft genug Danke sagen.»
    Mein Freund und Mentor Dr. Ron Slaymaker
    In meinen Vorträgen sage ich oft: «Seien Sie positiv anders als alle anderen.»
Ich weiß nicht, ob mir das selbst immer gelingt (es ist auch für mich viel einfacher, etwas zu sagen, als es in die Tat umzusetzen), doch ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zumindest einige ungewöhnliche Wege entwickelt habe, anderen Menschen «danke» zu sagen.
Immer, wenn mich ein Auftraggeber für einen Vortrag oder ein Seminar bucht, bekommt er nach der Veranstaltung eine persönliche Dankeskarte von mir. Diese Karte ist natürlich von Hand geschrieben. Was bedeutet denn heutzutage noch eine tausendfach verschickte Dankes-Datei aus dem Computer?
Wissen Sie, welche Art von Post bei mir sofort im Mülleimer landet? Die standardisierten Weihnachtskarten, die jedes Jahr im Dezember von Firmen, Verkäufern oder Menschen, die mit Ihnen Geld verdienen wollen, in Ihrem Briefkasten landen. Wer mir so eine Weihnachtskarte schickt, sammelt Minuspunkte – nicht Pluspunkte. Warum? Weil die Worte in dieser Karte nicht ehrlich gemeint sind, sondern nur Marktingzwecken dienen. Wenn Sie etwas aufrichtig und ehrlich meinen, setzen Sie sich bitte für ein paar Minuten an Ihren Schreibtisch und schreiben Sie mir eine Karte in Ihrer Handschrift!
Deshalb bedanke ich mich bei meinen Kunden immer persönlich – weil ich es meine! An dem Tag, an dem Sie als mein Kunde keine persönliche Dankeskarte bekommen, werde ich aufhören! Sie haben mein Wort.
    Jedes Jahr veranstalten wir in Bamberg unser Basketball-Sommercamp mit ca. 400 Jugendlichen aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Dieses Camp ist für viele Jugendliche, etliche involvierte Trainer aus der ganzen Bundesrepublik und für die Betreuer das Highlight des Jahres.
Vor einigen Jahren bekam jeder Trainer am Abschlussabend des Camps einen Scheck von mir. Allerdings schenkte ich kein Geld, sondern 1.000.000 Dankeschöns. Auf dem Scheck stand:
    «Für (Name), herzlichen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz beim Camp. Danke, dass du diese Woche zu etwas Besonderem gemacht hast.» Darunter folgten meine Unterschrift und schließlich der Satz
    Freunde sind die wunderbaren Menschen, die alles über dich wissen und dich trotzdem mögen.
    Diese Schecks haben auf alle Trainer sehr viel Eindruck gemacht. Noch

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