Mach's falsch, und du machst es richtig

Frage-Antwort-Spiels, das uns als Vorbild dafür dienen kann, wie man durch ein standhaftes Nein schließlich doch bei einem Ja enden kann – ein sehr passender Schluß für dieses Kapitel, wie ich finde:
    «Darf ich Sie noch auf eine Tasse Kaffee einladen?»
    «Nein!»
    «Mit Milch und Zucker?»
    «Nein!»
    «Nein mit Milch oder Nein mit Zucker?»
    «Keinen Zucker, bitte!»
    Ach ja, eines noch: Erwähnen Sie niemandem gegenüber dieses Buch! Niemandem! Nie! Weder auf Facebook, auf Twitter, auf Google+ noch im nächsten Gespräch. Weder Geschäftsfreunden gegenüber noch engen Freunden! Am besten, Sie denken ganz einfach nicht mehr dran, daß Sie dieses Buch jemals gelesen haben. Und daß ich es geschrieben habe.
    Ihr Dr. Christian Ankowitsch, Berlin, im Juli 2011

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    Dank
    Wenn ich die Eintragungen in meinem Kalender richtig verstehe, dann haben wir im Januar 2010 zum ersten Mal über dieses Buch gesprochen. «Wir», das sind Gunnar Schmidt, der Leiter von Rowohlt∙Berlin, und ich. Ihm sei an dieser Stelle herzlich gedankt, für seine Loyalität und die insistierend-konstruktiven Fragen zu meiner Grundidee.
    Daß aus der Idee schließlich dieses Buch geworden ist, verdanke ich einer Reihe von Menschen, die mich dabei unterstützt haben. Elisabeth Gronau, wie so oft, durch ihre Recherchen und Hinweise. Bettina und den Jungs für ihre Anregungen und ihre Geduld. Andere haben mir mit ihren Ideen, Einwänden, Anekdoten, Fragen, Ratschlägen und ihrer freien Zeit geholfen. Und zwar: Peter Ankowitsch, Detlef Borchers, Christoph Demand, Michael Dobe, Michael Ebert, Carola & Björn Finkenstedt, Peter Glaser, Dirk Helbing, Jens Landvogt, Heidi List, Sarah Otter, Doron Rabinovici, Vijay Sapre, Franz Schuh, Christoph Schulte-Richtering, die Programmierer des Schreibprogramms «Scrivener», Thomas Sevcik, Erik Spiekermann, Sebastian Turner, Katharina von den Leyen und Kerima Wahl.
    Christian Kämmerling wiederum, dem geschätzten Kollegen, verdanke ich den Titel dieses Buchs. Entstanden ist er bei einem spontanen Chat auf Facebook, den Kämmerling mit der originellen Anrede «Anko!» startete.
    C. A.

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Über Christian Ankowitsch
    Christian Ankowitsch, geboren 1959 in Klosterneuburg bei Wien, lebt als freier Journalist und Buchautor mit seiner Familie in Berlin. Nach ersten Stationen in den Redaktionen von «Falter» und «Standard» arbeitete er von 1993 bis 2001 für «Die Zeit», wo er zuletzt das Ressort «Leben» leitete. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u. a. die Bestseller «Dr. Ankowitschs Kleines Konversationslexikon» (2004), «Dr. Ankowitschs Kleines Universalhandbuch» (2005) und «Dr. Ankowitschs Kleiner Seelenklempner». Seit März 2011 moderiert Christian Ankowitsch das Literaturmagazin «les.art» im ORF.

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Über dieses Buch
    Es ist wie verhext: Wir bemühen uns einzuschlafen und werden immer wacher. Wir wollen den Menschen fürs Leben finden und bleiben solo. Wir sagen unseren Kindern, was sie tun sollen, und die machen exakt das Gegenteil davon. Wir fördern andere, und die werden immer unselbständiger. Nur allzu oft führen unsere Vorhaben also zum genau gegenteiligen Resultat. Christian Ankowitsch geht diesem Phänomen auf den Grund. Anhand von lebensnahen Beobachtungen, überraschenden Beispielen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen erklärt er, warum vieles genau andersherum läuft als geplant – und zeigt, wie man sich dieses Mechanismus zum eigenen Vorteil bedienen kann. So bringt gekonntes Nichtstun oft mehr als konsequente Betriebsamkeit; so besiegt man Konkurrenten, indem man sie für ihre Quertreibereien lobt; so läßt sich die Sicherheit auf den Straßen erhöhen, indem man Verkehrsschilder entfernt; so rettet man die Beziehung der besten Freundin, indem man ihr erklärt, mit dem größten Versager zusammen zu sein; und so stachelt man den anderen durch nichts mehr an als durch ein zweifelndes «Das schaffst du nie!». Ein unentbehrliches Buch für alle, die die Kraft des Paradoxen verstehen und nutzen wollen.

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Impressum
    Rowohlt Digitalbuch, veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, November 2011
    Copyright © 2011 by Rowohlt • Berlin Verlag GmbH, Berlin
    Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages
    Umschlaggestaltung any.way, Walter Hellmann
    (Abbildung: Skip O’Donnell/iStockphoto.com)
    Schrift DejaVu Copyright ©